Xing Branchen-News/ SPIEGEL ONLINE - "Bipolare Depression - "Ich dachte, jetzt schneide ich mir ein Ohr ab"http://www.xing-news.com/reader/news/ar ... igin=emailKommentar
Eine "Falschbezeichnung im SPIEGEL hat man auch nicht allzu oft. "Bipolare Depression" ist von der Sache her unlogisch, da sich depressive mit manischen Zyklen abwechseln oder im Extremfall sogar gleichzeitig auftreten. Deshalb heißt das ganze Krankheitsbild "Bipolare Störung".
Eine Bipolare Störung ist häufig mit Suizid-Gedanken verbunden. Deshalb hier einige Möglichkeiten der Hilfe:"Denken Sie daran, sich das Leben zu nehmen?
Wenn Ihre Gedanken kreisen und Sie daran denken, sich das Leben zu nehmen, versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen. Das können Freunde oder Verwandte sein, müssen es aber nicht. Es kann für Sie schwer sein, ausgerechnet über dieses Thema mit Menschen zu sprechen, die Ihnen nahe stehen.
Es gibt eine Vielzahl von Hilfsangeboten, bei denen Sie - auch anonym - mit anderen Menschen über Ihre Gedanken sprechen können. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich. Wir stellen Ihnen die wichtigsten vor.
Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern sind
0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222.
Der Anruf bei der Telefonseelsorge ist nicht nur kostenfrei, er taucht auch nicht auf der Telefonrechnung auf, ebenso nicht im Einzelverbindungsnachweis.Ebenfalls von der Telefonseelsorge kommt das Angebot eines
Hilfe-Chats. Die Anmeldung erfolgt auf der Webseite der Telefonseelsorge.
Den Chatraum kann man auch ohne vereinbarten Termin betreten, mit etwas Glück ist ein Berater frei. In jedem Fall klappt es mit einem gebuchten Termin.
Das dritte Angebot der Telefonseelsorge ist die Möglichkeit der
E-Mail-Beratung. Auf der Seite der Telefonseelsorge melden Sie sich an und können Ihre Nachrichten schreiben und Antworten der Berater lesen. So taucht der E-Mail-Verkehr nicht in Ihren normalen Postfächern auf.
Persönliches GesprächWenn Sie gerne persönlich mit einem anderen Menschen über Ihre Gedanken sprechen wollen, muss das nicht unbedingt ein Arzt oder Psychologe sein. Sie können sich selbstverständlich an Psychiater, psychiatrische Kliniken oder auch Krankenhäuser wenden. Sie können sich aber zum Beispiel auch an einen Pfarrer oder eine andere Vertrauensperson wenden, wenn Sie den Weg zu einem Psychiater oder Therapeuten scheuen.
Ärzte unterliegen ebenso wie Psychologen der Schweigepflicht. Für Pfarrer gilt neben dem Beichtgeheimnis das Seelsorgegeheimnis, nach dem einem Seelsorger anvertrautes als vertraulich gilt.
Beratungsstellen:Bundesweit gibt es eine Vielzahl von Beratungsstellen für Menschen mit Suizidgedanken. Eine Übersicht gibt die Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention." (Anm.:
https://www.suizidprophylaxe.de/)
Text-Quelle:
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