Schweiz

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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Di 6. Mär 2018, 22:27

Geht doch.

No Billag ist gebodigt – doch nun drohen der SRG diese 5 Attacken
Jetzt beginnen die Diskussionen über ein Werbeverbot oder eine Senkung der Empfangsgebühr auf 300 Franken. Die SRG muss sich warm anziehen.

2Reduktion auf 300 Franken
Absehbar ist daher, dass es im Parlament ab heute Montag Kürzungsforderungen hageln wird. Das von der SRG angekündigte Sparpaket im Umfang von 100 Millionen Franken reicht vielen Politikern nicht. Wie die Sonntags Zeitung berichtete, wird die BDP einen Vorstoss einreichen, der eine Kürzung des SRG-Budgets (heute: 1.6 Milliarden Franken) um rund 200 Millionen verlangt. Das hiesse, dass die Radio- und TV-Gebühren pro Haushalt von 365 auf 320 Franken gesenkt würden.


https://www.watson.ch/Schweiz/Billag/24 ... 5-Attacken
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Schweiz

Beitragvon maxikatze » Mi 7. Mär 2018, 07:13

Livia hat geschrieben:Geht doch.

No Billag ist gebodigt – doch nun drohen der SRG diese 5 Attacken
Jetzt beginnen die Diskussionen über ein Werbeverbot oder eine Senkung der Empfangsgebühr auf 300 Franken. Die SRG muss sich warm anziehen.

2Reduktion auf 300 Franken
Absehbar ist daher, dass es im Parlament ab heute Montag Kürzungsforderungen hageln wird. Das von der SRG angekündigte Sparpaket im Umfang von 100 Millionen Franken reicht vielen Politikern nicht. Wie die Sonntags Zeitung berichtete, wird die BDP einen Vorstoss einreichen, der eine Kürzung des SRG-Budgets (heute: 1.6 Milliarden Franken) um rund 200 Millionen verlangt. Das hiesse, dass die Radio- und TV-Gebühren pro Haushalt von 365 auf 320 Franken gesenkt würden.


https://www.watson.ch/Schweiz/Billag/24 ... 5-Attacken


Es ist gut, dass die Debatte darüber weitergeführt wird. In Deutschland sehen ARD und ZDF nämlich keinen Handlungsbedarf irgendwas zu Gunsten des Konsumenten zu ändern. Es sind ja nicht nur Einnahmen aus den Taschen der Bürger, sondern auch Werbeeinnahmen, die den Öffis zur Verfügung stehen. Langsam sollten die Fernsehleute lernen mit dem Geld klarzukommen, was sie zur Verfügung haben, anstatt auf Beitragserhöhungen zu schielen. :x
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Re: Schweiz

Beitragvon Uel » Mi 7. Mär 2018, 09:53

Das ist eben der Unterschied, in der Schweiz nimmt die siegreiche Seite die Argumente der Unterlegenen weise auf und verbessert, in Deutschland wird man im Vordergründigen bleiben und den :oops: "totalen Sieg" :o der Öffentlich-Rechtlichen in der Schweiz feiern, es auch für Deutschland gültig deuteln und jeden Verbesserungsbedarf von sich weisen.

Der größte Geldvernichtungs-Part ist der Sport, wo Unsummen an gefordertem Geld für die Sportverbände einfach gezahlt werden. Dabei wird der Sport von privaten (Sparten-)Sendern doch wirklich ausreichend bedient. Das Wichtignehmen des Sportes ist abartig, für kein kulturelles oder wissenschaftliches Event (Ausnahme war mal damals die Mondlandung) wird spontan das Programm geändert und der heilige Beginn der Tagesschau von 20:00 Uhr verschoben, als für den "Scheinheiligen", - genannt Sport. Hat jemals ein Kulturreporter, der Grandioses bei einer Generalprobe hörte, durchsetzen können, dass die Premiere programmverschiebend um 20:00 Uhr spontan übertragen das Programm ändern konnte?

Ich bin für ö.r. Rundfunk + TV, der nach wirklichem, langfristigen Informationsgehalt strebt, also keine x-te Spekulation über Monate zum Koalitionsbildungsprozess. Zu gutem Journalismus gehört Abwartenkönnen, erst analysieren und dann berichten und nicht die journalistische Inkontinenz in Sachen Aktualität.

PS.: ich habe den "Brennpunkt" vergessen, die größte "Informations-Nullnummern" der ARD, wo noch unwissende "Vorort-Reporter" sinnlose Informationshülsen stammeln, oder kurz vorher in der Tagesschau Gesagtes wiederholen, - kurz das Paradebeispiel einer journalistischen Seifenblase.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Schweiz

Beitragvon Staber » Mi 7. Mär 2018, 13:08

@ Uel
PS.: ich habe den "Brennpunkt" vergessen, die größte "Informations-Nullnummern" der ARD, wo noch unwissende "Vorort-Reporter" sinnlose Informationshülsen stammeln


Hallo Uel!
Alle anderen Programme wie " Anne Will" und Co. sollte man vom Sender nehmen, mit einer Ausnahme, das wöchentliches Magazin " Quer" auf BR mit Christoph Süß.
Senden , was quer läuft! :lol:
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
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Re: Schweiz

Beitragvon maxikatze » Di 13. Mär 2018, 08:24

Vor einem Jahr durfte sich Stegner von einem schweizer Kollegen einiges anhören:

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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Di 13. Mär 2018, 09:04

maxikatze hat geschrieben:Vor einem Jahr durfte sich Stegner von einem schweizer Kollegen einiges anhören:

Link


Ich kann den Link leider nicht öffnen. :oops:
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Re: Schweiz

Beitragvon maxikatze » Di 13. Mär 2018, 13:06

Livia hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Vor einem Jahr durfte sich Stegner von einem schweizer Kollegen einiges anhören:

Link


Ich kann den Link leider nicht öffnen. :oops:




Link


Lässt es sich jetzt öffnen? :)
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Re: Schweiz

Beitragvon Uel » Di 13. Mär 2018, 15:06

So geht es halt geborenen Bevormundern, die sich nicht an echte Demokratie trauen: sie können keine wirklichen Argumente haben.

Es gibt nur 2 Arten von Demokratie: 2 Parteiensystem oder repräsentative Demokratie mit Volksabstimmungen auf allen Ebenen. Repräsentative Demokratie ohne Volksabstimmung auf allen Ebenen ist eine Diktatur der Koalitionen, eine Diktatur des ewigen Kompromisses oder der fortwähenden mittelmäßigen Lösungen.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Di 13. Mär 2018, 16:15

maxikatze hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Vor einem Jahr durfte sich Stegner von einem schweizer Kollegen einiges anhören:

Link


Ich kann den Link leider nicht öffnen. :oops:




Link


Lässt es sich jetzt öffnen? :)


Ja vielen Dank. Der böse böse Walliser, der mal andere nicht zu Wort kommen lässt und seine Ansichten wie immer, von sich gibt und keinen Hehl daraus macht, dass er kein Linker ist. Ich freue mich immer über seine Kommentare, sie haben Hand und Fuss. Leider wird er oft angefeindet und auch bedroht. ;)
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Di 13. Mär 2018, 16:43

Uel hat geschrieben:So geht es halt geborenen Bevormundern, die sich nicht an echte Demokratie trauen: sie können keine wirklichen Argumente haben.

Es gibt nur 2 Arten von Demokratie: 2 Parteiensystem oder repräsentative Demokratie mit Volksabstimmungen auf allen Ebenen. Repräsentative Demokratie ohne Volksabstimmung auf allen Ebenen ist eine Diktatur der Koalitionen, eine Diktatur des ewigen Kompromisses oder der fortwähenden mittelmäßigen Lösungen.


Das ist leider so, aber ich hoffe sehr dass sich das in den nächsten Jahren ändern wird. ;)

Weiter geht es bei der No Billag Debatte.

Die Zeit des Fernsehens läuft ab. Die gefährlichsten Gegner eines zukunftsfähigen Service public sind dieselben, die in den Startjahres des Fernsehens die SRG in Ketten legten: die Parteien – und die Verleger.
Von Christof Moser, 05.03.2018

Die Schweiz hat die Chance, in den nächsten Jahren ein zukunftsweisendes Mediengesetz zu gestalten, das andere Staaten inspirieren kann. Im Interesse der Meinungsvielfalt, die im freien Wettbewerb um die Aufmerksamkeit des Publikums den demokratischen Diskurs befördert.

Aber wie gut sind wir darauf vorbereitet?

Die Institutionen

Was die Selbsttäuschung betrifft, ist die Debatte in der Schweiz ganz gut unterwegs. Sowohl SRG wie Bundesrat haben die Zeichen der Zeit erkannt.

SRG
SRG-Direktor Gilles Marchand hat im Abstimmungskampf um No Billag angekündigt, alles zu überdenken: «Unsere Programme, unsere Sender, unser Angebot. Wir müssen eine grundlegende Diskussion führen, und wir werden unsere Vision einer zukunftsgerichteten SRG auf den Tisch legen», sagte er zum Beispiel gegenüber dem Wirtschaftsmagazin «Bilanz».

Ebenso kündigte er an, der Bevölkerung Varianten für den Service public der Zukunft vorlegen zu wollen. Ausserdem soll die SRG mit der Bevölkerung in einen Dialog treten – Marchand nennt das Projekt «Contribution to Society».

Seine bisherigen öffentlichen Aussagen lassen bereits eine ziemlich stringente SRG-Strategie erkennen.


https://www.republik.ch/2018/03/05/die- ... it-der-srg
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