Wie die AfD die Politik verändert

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: AfD hat großes Wählerpotenzial

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 29. Okt 2017, 11:43

maxikatze hat geschrieben:
Kann ich nicht nachvollziehen. Denn glaubst du, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung steigt, wenn Leute an der Spitze der AfD sind, die du eben gerade beschrieben hast? Die hätten geradezu eine abschreckende Wirkung.


die steigt nicht, die sinkt und wenn wahlen wären dann täten die meisten zur Petry gehen. aber nicht zur AFD
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Re: AfD hat großes Wählerpotenzial

Beitragvon maxikatze » So 29. Okt 2017, 11:53

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:
Kann ich nicht nachvollziehen. Denn glaubst du, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung steigt, wenn Leute an der Spitze der AfD sind, die du eben gerade beschrieben hast? Die hätten geradezu eine abschreckende Wirkung.


die steigt nicht, die sinkt und wenn wahlen wären dann täten die meisten zur Petry gehen. aber nicht zur AFD


Da wage ich noch keine Prognose. Es sind nämlich nicht wenige Wähler, die Petrys Verhalten, die Partei verlassen zu haben aber das Mandat zu behalten, ziemlich übel genommen haben.
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Re: AfD hat großes Wählerpotenzial

Beitragvon AlexRE » So 29. Okt 2017, 12:33

maxikatze hat geschrieben:Da wage ich noch keine Prognose. Es sind nämlich nicht wenige Wähler, die Petrys Verhalten, die Partei verlassen zu haben aber das Mandat zu behalten, ziemlich übel genommen haben.


Was heißt "nicht wenige"? Die Mehrzahl der AfD - Wähler wollte Merkel abstrafen und hat mit dem Parteiprogramm nichts am Hut. Dass die Petry für eine Verräterin halten, wage ich zu bezweifeln. Eher halten die Gauland und Meuthen für Verräter, weil die ihre rechtskonservativ - liberale Partei Neofaschisten wie Höcke überlassen haben.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Mi 1. Nov 2017, 12:48

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Uel » Mi 1. Nov 2017, 15:40

[url]
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/r ... 31415.html[/url] Zitat FAZ:
Den durch die Zuwanderung entstandenen Belastungen stünden erhebliche Leistungen zugunsten von Flüchtlingen und Asylbewerbern entgegen, die der einheimischen Bevölkerung nur schwer zu vermitteln seien. „Es besteht die Gefahr einer gefühlten und teilweise auch realen Benachteiligung.“ Diese Entwicklung sei eine der wesentlichen Ursachen für den Erfolg der AfD bei der Bundestagswahl.


Jedem, der nicht im Rechnen eine Fünf hatte und logisch seine Sinne beisammen hat, ist das von vornherein klar gewesen. Es kann naturgesetzlich garnicht anders sein. Nur eine Gesellschaft, in der alle derart zuviel an Geld und freie lukrative Arbeitsplätzen haben und Boden kein knappes Gut ist, dass ihnen die Art der Verwendung der Steuern völlig egal ist, solch eine Gesellschaft könnte völlig unbeeindruckt von massenweisen Zustrom in Sozialsysteme sein. Bei allen andern knappen Bedingtheiten wird der "Knatsch" unausweichlich kommen, bei den sich selbst in die Taschen Lügenden spät aber sicherlich auch zu ihnen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Livia » Mi 1. Nov 2017, 16:19

Uel hat geschrieben:[url]
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/r ... 31415.html[/url] Zitat FAZ:
Den durch die Zuwanderung entstandenen Belastungen stünden erhebliche Leistungen zugunsten von Flüchtlingen und Asylbewerbern entgegen, die der einheimischen Bevölkerung nur schwer zu vermitteln seien. „Es besteht die Gefahr einer gefühlten und teilweise auch realen Benachteiligung.“ Diese Entwicklung sei eine der wesentlichen Ursachen für den Erfolg der AfD bei der Bundestagswahl.


Jedem, der nicht im Rechnen eine Fünf hatte und logisch seine Sinne beisammen hat, ist das von vornherein klar gewesen. Es kann naturgesetzlich garnicht anders sein. Nur eine Gesellschaft, in der alle derart zuviel an Geld und freie lukrative Arbeitsplätzen haben und Boden kein knappes Gut ist, dass ihnen die Art der Verwendung der Steuern völlig egal ist, solch eine Gesellschaft könnte völlig unbeeindruckt von massenweisen Zustrom in Sozialsysteme sein. Bei allen andern knappen Bedingtheiten wird der "Knatsch" unausweichlich kommen, bei den sich selbst in die Taschen Lügenden spät aber sicherlich auch zu ihnen.


Der Link wurde gekappt, kann leider nicht mehr ausgeführt werden. :roll:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 3. Nov 2017, 11:46

Thüringer AfD will Frauenhäuser die Finanzierung entziehen und verharmlost Gewalt gegen Frauen.

Der Gesetzesentwurf kommt übrigens von einer Frau - Corinna Herold, sozialpolitische Sprecherin der AfD:
"Es müsse darum gehen, langfristig von der Sichtweise wegzukommen, dass die Männer immer die Täter und die Frauen immer die Opfer seien



ja, da kommt doch freude auf (Ironisch gemeint)


Stattdessen sieht Herold die Schaffung „sinnvoller Hilfsangebote für angezeigt“.


und wie sieht die dann aus?

http://www.thueringer-allgemeine.de/web ... 1639633659
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » So 12. Nov 2017, 12:22

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » So 12. Nov 2017, 12:36

Werbung für AfD - Jugend ...

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » So 12. Nov 2017, 12:57

Alice Weidel auf Facebook:

Gut 226.000 Personen gelten in Deutschland (Stand Ende Juli 2017) als ausreisepflichtig. Abschiebungen verlaufen zumeist sehr schleppend und Kosten unglaublich viel (200.000 bis gut 300.000 Euro pro Flug). Meist werden nicht mehr als 30 bis maximal 50 Personen pro Flug zurückgeführt. Oft sind es sogar deutlich weniger. Selbst wenn wir im Schnitt 20 Personen pro Flug abschieben, bräuchte es 11.300 solcher Flüge, um alle derzeit ausreisepflichtigen Personen außer Landes zu bringen. Rechnet man großzügig mit nur 150.000 Euro pro Flug, kommt man so auf Kosten von rund 1.695.000.000 Euro. Angesichts solcher Zahlen könnte man fast in Galgenhumor verfallen und sich darüber freuen, dass ein Großteil der mittlerweile mehr als 1,5 Millionen Asylbewerber in diesem Land nicht abgeschoben wird – wären die langfristigen Kosten für die Unterbringung der Menschen hier nicht noch um ein Vielfaches teurer.

Dazu kommen Fälle wie der zweier ausreisepflichtiger Asylbewerber, die just vor zwei Tagen den gesamten Hamburger Flughafen für eine Stunde lahmlegten. Das Fazit: Acht Flüge gestrichen, zwölf Flüge verspätet. Am Flughafen wurden die aufgeschobenen Flüge dann nach und nach abgearbeitet. Die Passagiere mussten in der Zwischenzeit im Terminal warten. Nach Informationen der Flugsicherung in Bremen wurden vier Maschinen, die ursprünglich in Hamburg landen sollten, dorthin umgeleitet. Weitere acht Maschinen landeten auf dem Flughafen Hannover. Was kostet so etwas eigentlich? Wäre es nicht Aufgabe der Presse, da einmal kritisch nachzuhaken?

Einer der Männer ist übrigens immer noch verschwunden. Seine Flucht war Berichten zufolge gut vorbereitet. Nach Angaben des Flughafens und der Bundespolizei wurde der Flugverkehr um 20.15 Uhr eingestellt. Einsatzkräfte der Bundespolizei suchten das Areal ab, die Flughafenfeuerwehr leuchtete das Rollfeld mit Scheinwerfern aus. Um 21.35 sei die Suche beendet worden. Wo der Mann sich aktuell aufhält, weiß keiner. Scheint aber auch niemanden sonderlich zu kümmern. 2-3 weitere Fälle solcher Art soll es bereits in der Vergangenheit gegeben haben. Schön, dass man sich aber zumindest um die Sicherheit des Mannes gesorgt hat, während die Sicherheit eines Volkes, das in einem Land, in dem niemand mehr so genau weiß, wer sich hier eigentlich aufhält, nicht sonderlich von Interesse zu sein scheint.
Insgesamt sollen sich gemäß der BILD-Zeitung derzeit 30.000 untergetauchte Asylbewerber in Deutschland befinden. SZ und andere Medien widersprechen und berufen sich darauf, dass sich unter jenen, die verschwunden sind, auch Personen befinden, deren Visa abgelaufen seien. Unabhängig davon, welche Zahl nun stimmt – selbst wenn es sich nur um 15.000 untergetauchte Personen handelt, stellt dies ein nicht hinnehmbares Sicherheitsrisiko für die Bundesrepublik Deutschland dar! Es kann und darf nicht sein, dass hier Menschen einfach verschwinden, trotz abgelehnten Asylbescheid nicht ausreisen und von Flughäfen verschwinden und damit den ganzen Betrieb lahmlegen. Wie will man unter diesen Bedingungen effektiv abschieben? Es ist der große Fehler im Denken von Parteien wie der FDP, dass man glaubt, man könne erst alle Menschen in dieses Land holen und dann rückführen. Vorher muss dieses System grundlegend reformiert werden und Asylgesuche aus dem Ausland bearbeitet werden.

Die Mär von effektiveren Rückführungsmaßnahmen ist nichts weiter als eine Beruhigungspille, die von keiner Partei außer der AfD als solche entlarvt wird. Die Folgen für die innere Sicherheit sind verheerend.


Für alle, die glauben, es sich in ihrem rosa Wolkenkuckucksheim gemütlich machen zu können: Gegen Tatsachen helfen keine Nazikeulen.
Nazikeulen haben die Missstände noch nie beseitigen können.
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