Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Integrations-Manipulation?

Beitragvon Excubitor » Do 24. Aug 2017, 18:43

FOCUS MONEY Online Finanzen - "Studie zur Integration - Muslime in Deutschland sind gut integriert - doch nicht akzeptiert"
http://www.focus.de/finanzen/news/arbei ... 07937.html

Kommentar
Die Überschrift impliziert beim Betrachter etwas ganz anderes als es der Inhalt des Artikels erst später offenbart. Gemeint ist letztlich eine Integration im wesentlichen am Arbeitsmarkt, während die Überschrift eine allgemeine Gesamt-Integration vermuten lässt. Viele Menschen lesen oft nur Überschriften und gelangen so zu einem völlig falschen Bild über die angeblich so gute Integration. Meine eigene Lebenserfahrung aus einer Großstadt mit extrem hohem Muslim-Bevölkerungsanteil zeigt, dass die Integration der Muslime insgesamt keine ist. Insbesondere große Anteile der jüngeren Generation, also nicht einmal die Ursprungs-Einwanderer, zeichnen sich dadurch aus u. a. ein sehr gespaltenes Verhältnis zu unserer Rechtsordnung zu haben. Darüber hinaus gibt es sehr viele unter diesen Mitbürgern, die man nicht einmal als wirkliche Muslime bezeichnen kann. Kurz gesagt, von einer Integration ins tägliche Leben, ins alltägliche Miteinander kann keine Rede sein, jedenfalls nicht in dem propagierten Umfang. Der Artikel berichtet von Ablehnung jedoch nicht von den Gründen für diese Ablehnung, die oft im Verhalten der Muslime selbst zu suchen ist, die sich nicht an hier geltenden regeln orientieren wollen. Offensichtlich hat man die Existenz der Parallelgesellschaft der Muslime vergessen oder vielleicht eher bewusst verschwiegen... sowie unbeachtet gelassen, dass es gleich mehrere Studien zu dem Thema gibt, dass sich selbst viele alteingesessene Zuwanderer, beispielsweise aus der Türkei, gar nicht wirklich integrieren wollen.
Dar Artikel riecht förmlich nach manipulativer Beschwichtigung der Bevölkerung. Vor der Bundestagswahl könnte man sogar auf die Idee kommen, dass man die Wähler die nach rechts abdriften könnten so auf Kurs halten will.
Zuletzt geändert von Excubitor am Fr 25. Aug 2017, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Brüssel lehnt weitere Grenzkontrollen ab

Beitragvon Excubitor » Do 24. Aug 2017, 18:58

SZ.de - "Bayern: Brüssel lehnt Verlängerung von Grenzkontrollen ab"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Immer weitere illegale Zuwanderung, sogar möglicherweise hunderttausendfach (siehe dazu oben meinen vorletzten Beitrag hier) und aus Brüssel eine solch unsinnige Entscheidung. Herzlichen Glückwunsch, das Versagen ist überall.
Hier offenbart sich übrigens so nebenbei das wohl größte gesellschaftliche Ungleichgewicht in form von Ungerechtigkeit der EU: Wohin man auch blickt, oft sind die am höchsten bezahlten Mitglieder der jeweiligen Gesellschaftsformen Versager, was nicht gerade für die Qualifikationsgrundlagen der einzelnen Gesellschaften spricht. (Das ist jedoch ein anderes Thema und sollte mal auf "Asoziales Global" ausdiskutiert werden.)
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon maxikatze » Mo 28. Aug 2017, 12:00

Dazu sag' ich jetzt selbst Schuld für den Übereifer. Haben die Helfer wirklich gedacht, dass sich ihre selbst aufgehalsten Probleme nach wenigen Wochen erledigen?

http://www.sueddeutsche.de/politik/flue ... -1.3642469
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Livia » Mo 28. Aug 2017, 15:16

maxikatze hat geschrieben:Dazu sag' ich jetzt selbst Schuld für den Übereifer. Haben die Helfer wirklich gedacht, dass sich ihre selbst aufgehalsten Probleme nach wenigen Wochen erledigen?

http://www.sueddeutsche.de/politik/flue ... -1.3642469


Das habe ich hier auch gelesen. Eine Bürgschaft endet nie nur nach einigen Wochen, da haben sich die Bürgen ins eigene Fleisch geschnitten, aber Willkommen waren sie ja für viele dieser Bürgen, dann sollen sie jetzt auch dafür aufkommen.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Mo 28. Aug 2017, 15:37

maxikatze hat geschrieben:Dazu sag' ich jetzt selbst Schuld für den Übereifer. Haben die Helfer wirklich gedacht, dass sich ihre selbst aufgehalsten Probleme nach wenigen Wochen erledigen?

http://www.sueddeutsche.de/politik/flue ... -1.3642469


Immerhin wurden sie auf die Rechtsunsicherheit hingewiesen:

Auch das SPD-geführte Innenministerium von Nordrhein-Westfalen erklärt im April 2015: "Die Geltungsdauer einer entsprechenden Verpflichtungserklärung endet bei Beendigung des Aufenthalts oder der Erteilung eines Aufenthaltstitels" - jedoch nicht ohne darauf hinzuweisen, dass das Bundesinnenministerium unter Thomas de Maizière anderer Auffassung ist.


Ein wenig schräg erscheint es mir dennoch, wenn Politiker aktiv darum werben, dass die Bürger Risiken eingehen sollten, für deren Verwirklichung dann wieder Politiker sorgen. Ein sauberes Geschäft ist das nicht.

Die Unterzeichner hätten sich vielleicht vorher im Internet eine Seite mit Juristen - Sprichwörtern suchen sollen. Eines davon lautet: "Wer bürgt, wird erwürgt".
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon maxikatze » Di 29. Aug 2017, 10:24

Stimmt es, dass die Bundesregierung genehmigt hat, dass mindestens 390.000 Syrer ihre Familien nach Deutschland nachholen dürfen?
Sollen unsere Sozialsysteme, die kein anderer als wir aufgebaut haben, zum Einsturz gebracht werden?
Warum stellt kein einziger Journalist diese Frage an die Bundesregierung?
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Di 29. Aug 2017, 13:26

maxikatze hat geschrieben:Stimmt es, dass die Bundesregierung genehmigt hat, dass mindestens 390.000 Syrer ihre Familien nach Deutschland nachholen dürfen?
Sollen unsere Sozialsysteme, die kein anderer als wir aufgebaut haben, zum Einsturz gebracht werden?
Warum stellt kein einziger Journalist diese Frage an die Bundesregierung?


Das musste die Regierung meines Wissens gar nicht genehmigen, weil anerkannte Asylbewerber und Leute mit vollem Flüchtlingsstatus (nicht nur vorläufig geduldet) einen Rechtsanspruch darauf haben.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Staber » Di 29. Aug 2017, 17:00

@ Maxikatze
Warum stellt kein einziger Journalist diese Frage an die Bundesregierung?


Weil diese Art Fragen nicht zugelassen werden...comprix ;)
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Di 29. Aug 2017, 17:04

Staber hat geschrieben:@ Maxikatze
Warum stellt kein einziger Journalist diese Frage an die Bundesregierung?


Weil diese Art Fragen nicht zugelassen werden...comprix ;)


Na, ein bißchen übertrieben ;)
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon maxikatze » Di 29. Aug 2017, 22:20

AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Stimmt es, dass die Bundesregierung genehmigt hat, dass mindestens 390.000 Syrer ihre Familien nach Deutschland nachholen dürfen?
Sollen unsere Sozialsysteme, die kein anderer als wir aufgebaut haben, zum Einsturz gebracht werden?
Warum stellt kein einziger Journalist diese Frage an die Bundesregierung?


Das musste die Regierung meines Wissens gar nicht genehmigen, weil anerkannte Asylbewerber und Leute mit vollem Flüchtlingsstatus (nicht nur vorläufig geduldet) einen Rechtsanspruch darauf haben.


Bitte was?
Habe ich diesen Rechtsanspruch auch, wenn ich ungebeten in ein anderes Land einwandere?
Nochmal: Sollen unsere Sozialsysteme, die wir aufgebaut haben, zum Einsturz gebracht werden?
Endlos strapazierfähig ist kein Sozialsystem. Von daher - wie haben sich das die Herrschaften aus der Politik gedacht? Können oder wollen sie nicht ein paar Schritte voraus denken?
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