Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Excubitor » So 6. Aug 2017, 16:12

maxikatze hat geschrieben:Ich habe diese Leute eben wieder von Sea Eye gefragt:
Wer bezahlt Eure Missionen? Seid Ihr dazu demokratisch legitimiert, Leute ohne Pässe aufzunehmen und sie dem deutschen Steuerzahldoofmichel aufzubürden? Oder kommt Ihr höchstpersönlich selbst für diese Leute auf?

Da muss das Maß wohl voll gewesen sein. Sie wollten nicht länger mit kritischen Fragen belästigt werden.
Meine Beiträge wurden vorhin gelöscht und ich wurde für weitere Postings auf der Sea Eye-Seite gesperrt.


Um in Not, hier sogar meist in Lebensgefahr, befindliche Menschen zu retten bedarf es nicht nur keiner demokratischen Legitimation, sondern überhaupt keiner. Das wäre absurd, würde man eine solche Forderung aufstellen. Lebensrettung ist allgemeine Menschenpflicht.

Nach jeder Menge öffentlicher Stellungnahmen würde ich schon allein aufgrund des damit verbundenen Aufwands auch nicht mehr jede Frage beantworten. Das ist de facto gar nicht machbar.
Meistens finanzieren sich die kleineren Organisationen aus Spenden. Es gibt fast immer eine bestimmte Klientel an Unterstützern, die sich mit der jeweiligen Idee identifizieren können, da sind des öfteren auch Personen und Unternehmen mit reichlich finanziellem Rückhalt dabei.
Ich teile die Auffassung der italienischen Behörden ohnehin nicht in deren Pauschalität. Warum sollte ein normaler Schlepper, der Flüchtlinge, die er nur abkassiert, in marode Schiffe setzt und dann ihrem Schicksal überlässt, seinen eigenen kriminellen Gewinn mit einer Hilfsorganisation teilen wollen und diese bezahlen? Sinn macht das tatsächlich nur im Rahmen großangelegter Organsierter Kriminalität an der die dann nur noch sog. Hilfsorganisation umfassend beteiligt sei müsste.


Hintergrund
BR 24 - "Von Schleppern finanziert? - Sea-Eye nennt Vorwürfe absurd"
http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/ ... t-100.html
http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/ ... r-100.html

https://de-de.facebook.com/identitaere/ ... 3662329685

FOCUS Online Politik - "Deutsche Hilfsorganisationen - Italienisches Parlament verdächtigt Seenotretter: Erhalten sie Geld von Schleppern?"
http://www.focus.de/politik/ausland/sea ... 11985.html
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » So 6. Aug 2017, 16:28

Excubitor hat geschrieben:Nach jeder Menge öffentlicher Stellungnahmen würde ich schon allein aufgrund des damit verbundenen Aufwands auch nicht mehr jede Frage beantworten. Das ist de facto gar nicht machbar.


Immer die gleiche Frage könnte man aber zumindest einmal beantworten. Wenn es nur um die Rettung aus Seenot ginge, könnte man die Geretteten auch dort absetzen, wo sie herkamen.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon maxikatze » So 6. Aug 2017, 16:53

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Nach jeder Menge öffentlicher Stellungnahmen würde ich schon allein aufgrund des damit verbundenen Aufwands auch nicht mehr jede Frage beantworten. Das ist de facto gar nicht machbar.


Immer die gleiche Frage könnte man aber zumindest einmal beantworten. Wenn es nur um die Rettung aus Seenot ginge, könnte man die Geretteten auch dort absetzen, wo sie herkamen.


Genau - sie sind näher an der libyschen Küste als an der italienischen.
Mir stellen sich auch die Fragen:
Wissen die Naivlinge nicht, dass unter ihnen Schwerkriminelle sind?
Gibt es noch nicht genug Ermordete, Vergewaltigte oder Begrapschte, dass der unkontrollierte Zustrom nicht endlich mit Militärschiffen unterbunden wird? :evil:


http://www.bild.de/politik/ausland/flue ... .bild.html
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » So 6. Aug 2017, 18:13

maxikatze hat geschrieben:Gibt es noch nicht genug Ermordete, Vergewaltigte oder Begrapschte,


Die zählen nicht. Von ihrer Ideologie überzeugte Ideologen haken sowas als Kollateralschäden ab.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Staber » Do 10. Aug 2017, 13:02

DAS FLÜCHTLINGSGEDICHT
(und was für eins!)

Ein Flüchtling flieht in die Türkei,
kriegt einen Apfel und ein Ei.
Da er das viel zu wenig fand,
floh er drauf nach Griechenland.

Dort gab’s am Tag zwei Euro zehn,
Auch davon lebt man nicht bequem.
Drum flieht er mit den ganzen Horden
weiter schnell in Richtung Norden.

Aber auch die Mazedonen
wollen ihn nicht recht entlohnen.
Ob denn da wohl die Bulgaren
etwas großzügiger waren?

Leider nicht; und die Rumänen
woll’n ihn auch nicht gern verwöhnen.
Drum flieht er nach Ungarn weiter;
doch auch die sind geizig, leider!

Nichts wie weg nach Österreich!
Dort gibt’s hundert Euro gleich.
Man kann als Flüchtling dort gut leben –
sollt‘ er da noch weiter streben?

Doch erhält er guten Rat:
mehr noch gibt’s im deutschen Staat!
Und in Deutschland wird sein Hoffen
Noch bei weitem übertroffen:

Essen, Trinken, Taschengeld,
um alles ist es gut bestellt.
Die Monatskarte für den Bus
ist gratis, wie der Netzanschluss.

Neue Zähne gibt’s für lau
auch noch für die Ehefrau.
Deutschkurs, Traumatherapie,
und „Willkommen“! rufen sie.

Die jungen Frau’n sind ganz beglückt
und hoffen, dass er gut bestückt.
Im Gratis-Flirtkurs lernt er dann:
wie macht man die am besten an?

Kinder, Vettern und Cousinen,
Onkel, Tanten, Konkubinen,
Mutti Merkel lädt sie ein,
sollen auch willkommen sein.

„Familiennachzug“ wird’s genannt,
ist bald im Orient bekannt.
In strömen fließt das Kindergeld,
Das Nächste kommt bald auf die Welt.

In Schule und im Kindergarten
kann man die Neuen kaum erwarten.
Deutsche gibt’s dort nur noch wenig,
da fühlt man sich gleich wie'n König!

Und so sagt sich der Migrant:
hier ist das gelobte Land!
Deutsches Geld und deutsche Frauen,
unverhüllt, schön anzuschauen,
was kann ich noch mehr begehren?
will hier leben, mich vermehren!

Nein, wir werden euch nicht köpfen,
Könnten euch ja sonst nicht schröpfen!
Selbst die dummen Christenpfaffen
sammeln Geld für uns, die Affen!

Ohne Arbeit gutes Leben,
wo könnt‘ es das sonst noch geben?
Vom Amt kommt Miete und Hartz IV –
Angela, ich danke dir!

Quelle
https://www.facebook.com/PolitikUndZeit ... 5616554350
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Kapitalverlust in Milliardenhöhe? Nicht unbedingt ...

Beitragvon Excubitor » Do 10. Aug 2017, 16:50

FOCUS MONEY Online Finanzen - "Geldtransfers - Migranten überweisen Milliarden in die Heimat"
http://www.focus.de/finanzen/news/konju ... r_FINANZEN

Kommentar
Überwiesen wurde laut Weltbank eine Gesamtsumme von 23 Milliarden Euro im Jahr 2015. Dass allerdings das meiste Geld auf die Philippinen überwiesen wurde hat mich angesichts der dafür nicht ausreichenden Zahl an Migranten von dort dann doch etwas erstaunt ... Das gibt dann schon zu denken, ob es sich dabei tatsächlich um Überweisungen von Migranten handelt, und wenn ja, ob diese nicht evtl. in bestimmten Formen von Interessenverbänden organisiert sind, die Gesetze für sich weiträumig auslegen.
Das überwiesene Geld ist einerseits ein in anteiliger Höhe entsprechender Verlust für die nationale Wirtschaft, da nichts davon in den Wirtschaftskreislauf zurückfließt.
Positiv ist allerdings, dass man solche Transfers, so sie wirklich an die Familiären Stellen gelangen, tatsächlich eine bessere Entwicklungshilfe bilden, als die häufig in in korrupten Kanälen versickernden Anteile der offiziellen Hilfe.
Vielleicht sollten die offiziellen Verantwortlichen mal darüber nachdenken, anstatt bislang üblicher, Risiko behafteter Entwicklungshilfe das Geld auf diese Art, unter Umgehung korrupter oder politisch instabiler Stellen, über einen bestimmten Betrag an Bedürftige, in den entsprechenden Ländern, zu transferieren.
Inwieweit die Nachteile nun die Vorteile überwiegen oder umgekehrt ist ein reines Rechenexempel.
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Flüchtlingskrise aktuell

Beitragvon Excubitor » Do 10. Aug 2017, 17:03

FOCUS Online Politik - "+++ Flüchtlingskrise im News-Ticker +++ Schlepper stoßen Flüchtlinge ins Meer - Mindestens 29 Tote"
"Donnerstag, 10. August, 07.30 Uhr: Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind vor der Küste des Jemen mindestens 29 Flüchtlinge ums Leben gekommen. Sie seien ertrunken, nachdem Schlepper sie ins Meer gestoßen hätten, erklärte die IOM am Mittwoch unter Berufung auf Augenzeugen. Die überlebenden Flüchtlinge hätten die Leichen notdürftig an einem Strand in der südlichen Provinz Schabwa verscharrt. Mindestens 22 Menschen würden noch vermisst.
Insgesamt befanden sich auf dem Schiff demnach mehr als 120 Flüchtlinge aus Somalia und Äthiopien. "Die Schlepper haben die Migranten absichtlich ins Wasser gestoßen, weil sie fürchteten, beim Erreichen der Küste aufgegriffen zu werden." Danach seien sie umgekehrt, um neue Flüchtlinge zu holen.[...9"
http://www.focus.de/politik/ausland/flu ... 55364.html

Kommentar
Sorry, aber dieses raffgierige perverse Schlepper-Dreckpack gehört noch auf See vor ein Standgericht und dann nach den Regeln des Landes vor dem sie aufgegriffen wurden abgeurteilt ...
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Staber » Do 10. Aug 2017, 21:36

hier muss erstmal Ordnung rein
und der Rest wird über ein Einwanderungsgesetz geregelt. Es ist nicht rechtens, dass auf Teufel komm raus versucht wird die Andersgläubigen (ich meine die mit hardcore Einstellung) hier zu integrieren versucht. Unsere Art zu leben gefällt ihnen nicht, das zeigen uns doch einige oft genug. Wer herkommt und nur parallelgesellschaftsfähig ist - raubt uns unser Leben, unsere Freiheit und unsere Zukunft. Hören wir nach den letzten grausamen Taten endlich mal von links, dass auch sie aufgewacht sind und begriffen haben, dass die unbegrenzte Aufnahme harakiri für uns ist? Wenn nicht - wäre es besser für uns alle wenn sie vor Ort, in den Herkunftsländern, helfen würden. Wir werden nicht stören, versprochen!


Leserbrief kopiert aus dem FOCUS
http://www.focus.de/politik/ausland/flu ... 55364.html
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Livia » Do 10. Aug 2017, 21:43

Staber hat geschrieben:
hier muss erstmal Ordnung rein
und der Rest wird über ein Einwanderungsgesetz geregelt. Es ist nicht rechtens, dass auf Teufel komm raus versucht wird die Andersgläubigen (ich meine die mit hardcore Einstellung) hier zu integrieren versucht. Unsere Art zu leben gefällt ihnen nicht, das zeigen uns doch einige oft genug. Wer herkommt und nur parallelgesellschaftsfähig ist - raubt uns unser Leben, unsere Freiheit und unsere Zukunft. Hören wir nach den letzten grausamen Taten endlich mal von links, dass auch sie aufgewacht sind und begriffen haben, dass die unbegrenzte Aufnahme harakiri für uns ist? Wenn nicht - wäre es besser für uns alle wenn sie vor Ort, in den Herkunftsländern, helfen würden. Wir werden nicht stören, versprochen!


Leserbrief kopiert aus dem FOCUS
http://www.focus.de/politik/ausland/flu ... 55364.html


Endlich bewegt sich was, leider viel zu spät. Aber besser spät als nie! :)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Staber » Fr 11. Aug 2017, 11:54

@ Excubitor
Dass allerdings das meiste Geld auf die Philippinen überwiesen wurde



Da greift der Lokus, pardon Focus ,mal wieder ganz tief in die Toilette. Der alte Mehmet, der bereits seit den sechziger Jahren hier wohnt und arbeitet, seine Steuern und Sozialabgaben abdrückt und monatlich etwa 100 €chen an seine Angehörigen in Ostanatolien überweist, den haben wir damals höchstpersönlich hierher eingeladen, weil wir in dem damaligen Wirtschaftsboom Arbeiter benötigt haben. Milliardenbeträge bekommen nicht einmal alle Menschen dieser Einkommensstufe in Deutschland zusammen. Das ist einfach ‚qualitätsjournalistischer‘ Unsinn. Zudem sind das keine Migranten, da sie bereits seit Jahrzehnten die deutsche Staatsbürgerschaft haben, genauso, wie ihre Kinder.
Dann wären da noch die Flüchtlinge, auf deren Diskreditierung dieser Artikel heimtückisch abzielt. Die sind froh, wenn sie sich Zigaretten leisten können und haben überhaupt keine Möglichkeit, Geld in ihre durch die NATO zerstörten Länder zu überweisen oder zu schicken. Und selbst wenn, käme davon wohl nicht viel von bei deren Familien an. Also auch keine Milliardenbeträge, die sich über unsere Staatsgrenzen hinaus in die Dritte Welt ergießen.
Der Artikel dient nur dem Zweck, Sozialneid zu schüren. Die nehmen uns unser Geld weg und unsere Arbeitsplätze dazu!“ Ja ne, klar. Weil die unser Geld auch Säcke weise in den Hintern geschoben bekommen. Und was die Arbeitsplätze angeht; Migrant, kann kaum deutsch sprechen, hat einen Hauptschulabschluss, der hier nicht anerkannt wird und hat ungefähr den Bildungsstand eines zwölfjährigen….und er nimmt Dir die Arbeit weg.
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