Nach den Piraten schmälern jetzt auch die Freien Wähler die Entwicklung demokratischer Wahlalternativen durch die Verbreitung politischer Schnapsideen. Der Chef der Bundesvereinigung der Freien Wähler Aiwanger will die Eurokrise dadurch beheben, dass der Euro neben den eigenen Währungen der Euroländer parallel weiterexistieren soll:
http://www.sueddeutsche.de/politik/freie-waehler-chef-aiwanger-in-berlin-euros-fischen-vor-groenland-1.1459668
Damit sollte sich die Idee erledigt haben: >> Es würde nämlich dazu führen, dass den Griechen ihre Privatkredite in Euro erhalten blieben, sie aber ihren Lohn nur noch in extrem abgewerteten Drachmen ausgezahlt bekämen. Ein 10.000-Euro-Kredit hätte dann schnell den finanziellen Ruin zur Folge. Ähnliches würde wohl auch für die Staatsschulden gelten, wenn es dann nicht zu einem massiven Schuldenschnitt käme. << Die Piraten wollen aus dem geistigen Eigentum kreativer Menschen eine "Allmende" machen und die Freien Wähler jonglieren mit absoluten Schnapsideen wie der Parallelwährung herum. Zusammen ergibt das wirklich ein sanftes Ruhekissen für das Establishment. So können die Etablierten ihre Bauernlegerei vorläufig weiterbetreiben, ohne eine Machtdemonstration des Wählers und Volkssouveräns fürchten zu müssen.