von AlexRE » Di 7. Feb 2017, 22:28
Man sollte tatsächlich nicht zu schwarz malen. Für die Mehrheit der Weltbevölkerung war die amerikanische Rolle des imperialen Weltpolizisten wahrscheinlich weitaus verheerender als es Trumps Isolationismus jemals sein kann:
TRUMP UND SEINE GEGNER
Politische Amnesie und hysterische Paranoia
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Die Logik ist einfach: Wenn Trump nach zwei Wochen gegenüber seinen Vorgängern im Rennen um die goldene Zitrone der US-amerikanischen Politik bereits uneinholbar vorne liegt, was sagt das dann aus über deren Politik in der Vergangenheit? Wenn Hiroshima, Nagasaki, Vietnam, Kambodscha, Afghanistan, Irak, Libyen durch eine Handvoll zweifelhafter und zum Teil dummer Dekrete ausgestochen werden können, dann kann das alles nicht so wild gewesen sein, oder? Die abgehalfterte US-Elite versucht, sich im Kampf gegen Trump selbst aus dem eigenen Sumpf zu ziehen.
So ist es zu erklären, dass die ehemalige US-Außenministerin und US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Madeleine Albright, das von Trump verfügte angebliche „Einreiseverbot für Muslime“ öffentlich und lautstark kritisierte. Zur Erinnerung: Genau diese Dame hat 1996 den Tod von einer halben Million irakischer Kinder infolge westlicher Sanktionen und Bombardierungen öffentlich als akzeptabel verteidigt. Offenbar ist es weniger schlimm, wenn Demokraten Muslime töten, als wenn Trump Muslime nicht einreisen lässt.
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http://cicero.de/weltbuehne/trump-und-s ... e-paranoia
Der Stuttgarter OB Rommel:
Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.