Nette Illustration ...
Moderator: Dr Wo
Die deutsche Mittelschicht drängt in den Schrebergarten
Der Mittelstand entdeckt den Schrebergarten, denn auch Gutverdiener können sich oft kein Haus mit Garten mehr leisten.
Vor allem in den Metropolen erlebt die Kleingartenszene ein grandioses Revival.
Die Anzahl der Interessenten auf den Wartelisten für Schrebergärten geht in den sechsstelligen Bereich.
(...)
AlexRE hat geschrieben:Auf Facebook gesehen und kommentiert:Die deutsche Mittelschicht drängt in den Schrebergarten
Der Mittelstand entdeckt den Schrebergarten, denn auch Gutverdiener können sich oft kein Haus mit Garten mehr leisten.
Vor allem in den Metropolen erlebt die Kleingartenszene ein grandioses Revival.
Die Anzahl der Interessenten auf den Wartelisten für Schrebergärten geht in den sechsstelligen Bereich.
(...)
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... arten.html
>> Der Mittelstand entdeckt den Schrebergarten, denn auch Gutverdiener können sich oft kein Haus mit Garten mehr leisten. <<
Wenn die Preise, die das Kapital für Immobilien verlangt, auch durch das Arbeitseinkommen von "Gutverdienern" zu hoch sind, dann können nur noch die Erben der Wirtschaftswundergeneration Häuser kaufen.
Der Begriff "Mittelstand" verliert dadurch jeden Bezug zu der Situation der arbeitenden und wertschöpfenden Bevölkerung und beschreibt nur noch einen wirtschaftsgeschichtlich begründeten Verteilungszustand.
Wenn man aber nur durch Arbeit kein Mittelständler mehr werden oder bleiben kann, ist die Auflösung des Mittelstands nur noch eine Frage der Zeit. Schließlich gibt es in jeder Erbengeneration einen Anteil von Menschen, die beruflich nicht erfolgreich sind und ihr Erbe aufbrauchen.
Wer zur Elite gehört, schimpft über die kleinen Leute. So weit sind wir wieder.
Erinnerungen an Theo
(...)
Refeudalisierung der Oberschicht
Warum sind die Eliten heute so hemmungslos geworden? Weil sie keine Angst mehr haben, vom Wähler bestraft zu werden. In repräsentativen Demokratien wie etwa Deutschland sind sich die beiden jeweils grössten Parteien, ob links oder rechts, in manchen zentralen Fragen so einig geworden, dass der Wähler kaum mehr eine Alternative hat. Er kann sich mit dem Stimmzettel nicht mehr wehren. Ob Immigration, politische Korrektheit, EU und Euro, Klimawandelpolitik oder internationales Regime: CDU und SPD unterscheiden sich bloss in Nuancen voneinander. Noch verfügen die beiden traditionell stärksten Parteien Deutschlands über eine Mehrheit, wenn auch eine prekäre, sodass sie sich jedenfalls immer noch trauen, zu tun, was ihnen gerade einfällt. Hätte die Energiewende – um ein unverdächtiges Beispiel zu nehmen – in Deutschland je eine Mehrheit erhalten, wenn die Bürger hätten darüber abstimmen können? Ich zweifle daran – und in der Schweiz werden wir dank dem Referendum der SVP bald Gelegenheit haben, diesen Test zu erleben. Dass Doris Leuthard, die aktivistische Bundesrätin der CVP, in den vergangenen Jahren alles unternommen hat, um einer solchen Abstimmung auszuweichen, zeigt, dass selbst sie sich nicht so sicher scheint, ob ihre elitäre, weltfremde Energiepolitik so gut ankommt.
Die Eliten sind hemmungslos, weil sie das Urteil der Wähler nicht mehr zu fürchten brauchen – und wenn die Demokratie doch einmal mit ihren Plänen in Konflikt gerät, dann tun sie alles, damit diese demokratischen Entscheide an Bedeutung verlieren oder nicht umgesetzt werden. Deshalb sind fast alle Eliten im Westen neuerdings so verliebt in die internationalen Institutionen. Ob UNO, OECD, EU oder Nafta, ob europäischer Gerichtshof oder G-20: Die Eliten setzten auf sie, weil diese internationalen Regimes meistens die Demokratie in den Nationalstaaten untergraben oder umgehen, während diese Institutionen selber keineswegs demokratisch verfasst sind. Die Refeudalisierung der Oberschicht findet nirgendwo ein derart günstiges Umfeld.
(...)
Deutschland Gründe unklar
Bundesregierung löscht heikle Passagen aus Armutsbericht
(...)
„Personen mit geringerem Einkommen verzichten auf politische Partizipation, weil sie Erfahrungen machen, dass sich die Politik in ihren Entscheidungen weniger an ihnen orientiert.“ Diese Aussagen fehlen nun.
Wieso die fraglichen Passagen gestrichen wurden, ist bislang noch unklar.
Jeder 2. Leiharbeiter muss zusätzlich
aufstocken - das ist nicht nur ein Skandal
sondern auch WÜRDELOS!
Wieso interessiert sich die EU nicht dafür ?
Das ist Wettbewerbsverzerrung und
verbotene Subvention der Arbeitgeber.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste