http://www.zeit.de/karriere/beruf/2011- ... nsfreiheit
Das AGG trat im August 2006 in Kraft. Sechs Wochen später sprach Schäuble in einer Regierungserklärung der CDU/SPD Koaltion (zur Vorbereitung der Islamkonferenz) den bekannten Satz:
„Der Islam ist Teil Deutschlands und Teil Europas, er ist Teil unserer Gegenwart und er ist Teil unserer Zukunft. Muslime sind in Deutschland willkommen. Sie sollen ihre Talente entfalten und sie sollen unser Land mit weiter voranbringen.“
Hätte er zuerst diesen Satz gesagt und dann das AGG eingebracht, wären doch einige Abgeordnete bestimmt stutzig geworden und die Wirtschaft wäre vielleicht rechtzeitig aufgewacht und Sturm gelaufen bei dem Punkt “religöse Diskriminierung”.Die hier schon lebenden Muslime haben vor den Arbeitsgerichten bisher durchgesetzt:
.2 bis 3 bezahlte kurze Gebetspausen während der Arbeitszeit (Urteil 2002)
.unbezahlte Freistellung zum Besuch der Moschee am Freitagmittag
.Verweigerung des Transports von Alkohol in Flaschen aus religiösen Gründen (Urteil 2011)
.Tragen des islamischen Kopftuchs (Urteil 2012)
Kommen wir mal wieder zurück auf die 27 anderen EU Länder. Kennt man dort auch diese Zugeständnisse?
LG