Die Türkei darf entscheiden, wer als Flüchtling nach Deutschland kommt. Erstaunlicherweise eher Problemfälle. Laut Cicero wurde die IHH von Erdogan beauftragt, die "Auslese" zu übernehmen und so befinden sich darunter auch radikale Moslems, die langfristig den Einfluss Ankaras in Deutschland steigern sollen. Die IHH war an der Gaza-Flotte beteiligt und verteilte an türkischen Unis IS-Werbung (ich habe mal ein Video reingestellt). Die Bahnhofsklatscher und naive(*) Politiker waren an der Sogwirkung 2015 beteiligt und sorgten so für eine Erpessbarkeit durch Erdogan. "Naiv" ist eher höflich ausgedrückt. Seit Jahrzehnten verharmlosen und relativieren sie Gewalt von Migranten: Deutschenfeindlichkeit, Ehrenmorde, neuerdings auch Antänzer. Opfer dieser Relativierungen waren über die Jahre von Zwangsehen betroffene Mädchen, liberale Moslems, deutsche Kinder, Christen und Frauen in Flüchtlingsheimen, Europäer und Asiaten aus Japan, Vietnam, etc. Diese Leute halten sich für tolerant, beteiligen sich aber eher mit ihren Relativierungen eher an Mengele-Menschenversuche. "Versuchstiere" sind die oben genannten Opfer von Gewalttaten. Die Übertoleranten sind mit ihrer plumpen Fremdenfreundlichkeit genauso einfältig wie eine Horde besoffener Skinheads. Sie sind nicht in der Lage zu relativieren. Es gibt nur einen Grund, warum sie diese Taten relativieren. Weil die Täter "Migranten" sind.
http://www.cicero.de/salon/fluechtlings ... rkei/60962Ein Grund dafür ist: Die EU hat der Türkei bei der Auswahl der Flüchtlinge international unübliche Sonderrechte eingeräumt. Besonders nachdenklich stimmt, dass die türkische Regierung mit der Betreuung der Flüchtlinge ausgerechnet die IHH beauftragt hat. Diese fundamentalistische, der Muslimbruderschaft und der Hamas nahestehende, sich als humanitäre Hilfsorganisation gebärdende Gruppe hatte 2010 die berüchtigte Gaza-Flotille mitinszeniert. Und sie unterstützt islamistische Milizen, wie das Danish Institute for International Studies schon vor 10 Jahren feststellte. Nun auch aus EU-Milliarden. Es bedarf nur eines Hauches an Realitätssinn, um sich auszumalen, wie die Auswahl der von der IHH in die EU geschickten syrischen Flüchtlinge aussehen wird: Ganz oben auf der Liste werden nicht nur die schlecht Ausgebildeten und Schwerkranken stehen, sondern auch die ideologisch Genehmen. Jene besuchen eifrig die von der IHH eingerichteten Moscheen, werden fundamentalistisch indoktriniert und bekommen die Kontaktadressen der DITIP-Gemeinden in Deutschland mit auf den Weg. Liberale, säkulare Syrer, die vor Assad ebenso geflohen sind wie vor den IHH-Freunden, den islamistischen Milizen, haben hier selbstredend keine Chance. Dass diese Farce von der EU finanziert wird, ist beschämend.
Mit Realpolitik, wie mitunter kolportiert, hat das deutsche Vorgehen wenig zu tun. Realpolitik, die ihren Namen verdient, geht von der Realität aus. Und die lautet, dass die AKP eine fundamentalistische, nationalistische Partei ist, die militante Islamisten unterstützt, Konflikte in der Region schürt, um sich unentbehrlich zu machen und linientreue Anhänger als zusätzliche Machthebel in die EU schleust. Es wird Zeit, diesem Spiel ein Ende zu setzen.