Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Uel » So 22. Mai 2016, 14:44

Votum1 - "Warum sollten Deutsche Arabisch lernen?"
Die Sprachforscherin Angelika Redder meint, auch Deutsche müssten sich den Sprachen der Flüchtlinge annähern, denn dies könnte die Integration fördern. „Für jegliche Integration ist es wichtig, aufeinander zuzugehen, und das gilt auch für die Sprache“, sagte sie in einem N-24-Interview. So kann man sich verständigen und kulturelle Erwartungen der anderen verstehen.


provokante Polermik:

Warum sollte ich? Ich habe doch nicht den Wunsch, die Sprache einer Kultur zu lerne, zu der ich keinerlei positives Gefühl habe. Da gibt es zig Kulturen und paradisische Gegenden, die mich mehr faszinieren, Amazonas mit portugisisch/spanisch, Japan - China - Indien - Nepal, ect. ! Warum in aller Welt sollte ich Arabisch lernen, eine Gegend, die ihre Religion nicht im Griff hat und nach der genialen Erfindung der Ziffern seit über 1000 Jahren nichts mehr zum kulturellen Fortschritt der Welt beiträgt? Es gibt 1000de Gründe, andere Sprachen aber bestimmt nicht Arabisch zu lernen. Ich hab schließlich auch nur ein Leben!

PS.: Wir waren so frei, die Genialität der arabischen Ziffern für uns zu übernehmen, vielleicht sollten die Araber die Größe besitzen, die Genialität der Lateinischen Buchstaben nach 2000 Jahren anzuerkennen. Kultur ist schließich keine Einbahnstraße!
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » So 22. Mai 2016, 17:45

Die Ziffern haben sie bei den Indern abgekupfert:

https://de.wikipedia.org/wiki/Indische_Zahlschrift
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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News am Sonntag

Beitragvon Excubitor » So 22. Mai 2016, 22:06

DIE WELT - "Wenn die deutsche Justiz machtlos gegenüber Flüchtlingen ist"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Was ist jetzt mit "Wir schaffen das?" Eher ist wohl in allen Belangen das Gegenteil der Fall. Welchen Lebensaspekt man auch zur sachlichen Beurteilung heranzieht, es ergibt sich immer das gleiche Bild: Offensichtlich ist die gesamte Lage von vornherein aufs Äußerste unterschätzt und sind die eigenen Fähigkeiten der Verantwortlichen ihrerseits deutlich überschätzt worden. Es bleibt nun letztlich nichts anderes mehr übrig als Risikobegrenzung zu betreiben. Und selbst die wird durch Abkommen wie das mit Erdogan untergraben und ausgehöhlt.
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Re: News am Sonntag

Beitragvon AlexRE » Mo 23. Mai 2016, 04:02

Excubitor hat geschrieben:DIE WELT - "Wenn die deutsche Justiz machtlos gegenüber Flüchtlingen ist"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Was ist jetzt mit "Wir schaffen das?" Eher ist wohl in allen Belangen das Gegenteil der Fall. Welchen Lebensaspekt man auch zur sachlichen Beurteilung heranzieht, es ergibt sich immer das gleiche Bild: Offensichtlich ist die gesamte Lage von vornherein aufs Äußerste unterschätzt und sind die eigenen Fähigkeiten der Verantwortlichen ihrerseits deutlich überschätzt worden. Es bleibt nun letztlich nichts anderes mehr übrig als Risikobegrenzung zu betreiben. Und selbst die wird durch Abkommen wie das mit Erdogan untergraben und ausgehöhlt.


Es fällt schwer anzunehmen, dass die Verantwortlichen von dieser Entwicklung völlig überrascht sind. "Wir schaffen das" kann wohl nur heißen, dass "wir" Nachschub an Billiglöhnern für die Profitmaximierung der deutschen Oberschicht ranschaffen und alle damit verbundenen Belastungen der angestammten deutschen und ausländischen Bevölkerung als Kollateralschäden abhaken.

Neben den Verbrechensopfern unter der hiesigen Wohnbevölkerung zeigt der Bericht noch eine zweite Sorte von Kollateralschäden des Justizversagens:

(...)

Sie erzählt von einem homosexuellen Asylbewerber, der sich weigerte, bei seiner Anhörung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Beisein eines Dolmetschers, einem Landsmann, auszusagen. Er fürchtete, sein Geheimnis könnte sich in der "community" rumsprechen. Selbst in Deutschland blieb die Angst, geächtet zu werden. Sein Asylantrag wurde abgelehnt.

(...)


Effektiv geschützt sind hierzulande nur die Menschenrechte von Aggressoren aller Art, die potentiellen Opfer können nicht einmal mehr ihr Asylrecht wahrnehmen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Uel » Mi 25. Mai 2016, 15:22

... wer weiß mehr über diesen Verein [ESI = European Stability Initiatve] , http://www.esiweb.org/index.php?lang=de&id=11 ; seine Ziele, und was der mit welcher Lizenz betreibt?

... und besonders Alexandra Stiglmayer, die den Türkei-Flüchtlingspakt ge"think tank"ed hat. http://www.ardmediathek.de/tv/Europamagazin/EU-T%C3%BCrkei-Wer-steckt-hinter-dem-Merkel-/Das-Erste/Video?bcastId=342024&documentId=34228844

Hattet Ihr das hier schon mal zum Thema gehabt :?:
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Mi 25. Mai 2016, 17:05

Uel hat geschrieben: ... wer weiß mehr über diesen Verein [ESI = European Stability Initiatve] , http://www.esiweb.org/index.php?lang=de&id=11 ; seine Ziele, und was der mit welcher Lizenz betreibt?

... und besonders Alexadra Stiglmayer, die den Türkei-Flüchtlingspakt ge"think tank"ed hat. http://www.ardmediathek.de/tv/Europamagazin/EU-T%C3%BCrkei-Wer-steckt-hinter-dem-Merkel-/Das-Erste/Video?bcastId=342024&documentId=34228844

Hattet Ihr das hier schon mal zum Thema gehabt :?:


Kannte ich noch nicht, ein Blick auf die Förderer hilft vielleicht bei der Beurteilung:

https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3% ... initiative

Die Finanzierung der ESI erfolgt im Allgemeinen projektbezogen. Aktuelle Förderer (Stand 03/2016) sind die Swedish International Development Cooperation Agency, die Stiftung Mercator, die Open Society Foundations[3], von George Soros und die ERSTE Stiftung. Frühere Förderer waren unter anderem die Robert Bosch Stiftung[4], die Regierung Schwedens, das Open Society Institute, die Rockefeller-Stiftung[5], die Europäische Kommission, das Auswärtige Amt, der German Marshall Fund of the United States und die Körber-Stiftung.[6]


https://de.wikipedia.org/wiki/Rockefeller-Stiftung

https://de.wikipedia.org/wiki/Stiftung_Mercator

https://de.wikipedia.org/wiki/Schmidt-Ruthenbeck
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Uel » Do 26. Mai 2016, 10:09

Soros-Stiftungen sind autonome Institutionen, die in vielen Ländern oder Regionen, insbesondere solchen des früheren Ostblocks, errichtet wurden. Die nationalen Abteilungen sind namensähnlich mit zentralen staatlichen Einrichtungen, und werden bewusst in deren Nähe platziert und wenn die Möglichkeit besteht, direkt in Regierungs- oder Verwaltungsgebäude eingemietet. Durch dieses weitverzweigte Netzwerk gewinnt George Soros weltweit den notwendigen Informationsvorsprung bei der Beobachtung und Beeinflussung neuer wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Strömungen. Die Prioritäten und spezifischen Aktivitäten zur Beeinflussung werden jeweils vor Ort festgelegt. Die Programme umfassen unter anderem die Förderung der Pressefreiheit, den Schutz der Menschenrechte sowie die Unterstützung wirtschaftlicher und sozialer Reformen und des Unternehmertums.

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Open_Society_Foundations

Der Gemeinnutzen z. B. dieser Stiftungen scheint fließend in den wirtschaftlich verwertbaren Vorteil von Informations-Vorsprung überzugehen.
Liebe Grüße
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Do 26. Mai 2016, 12:49

Insider - Geschäfte an der Börse sind strafbar, die Verwertung von durch Regierungskontakte gewonnenen Informationen ist anscheinend gemeinnützig ... :roll:
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon icke » Di 31. Mai 2016, 07:58

Die Sogwirkung der Willkommenskultur. Jetzt stellen Tschetschenen die fünftgrößte Gruppe, da radikale Moslems hier willkommen sind und die medizinische Versorgung hier besser ist. Asylgründe sind das nicht. Außerdem kam es in Darmstadt zu Kölner Verhältnisse und pakistanische Flüchtlinge vergriffen sich an gleichaltrige Mädchen und Frauen (antanzen). Diese Menschen sind angeblich Geschenke, deshalb wird die öffentliche Empörung über die Taten der Geschenke nicht so stark sein wie die Empörung über Gauland. Angeblich sollen Sprachkurse helfen. Frei nach Simone Peters von den Grünen frage ich mal lieber nach, ob die Geschenke aus Pakistan schon an Integrationskursen teilnahmen?


Festival in Darmstadt: Polizei ermittelt in 18 Fällen wegen Belästigung
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/d ... 94968.html


Die Zahl der Asylbewerber aus Tschetschenien hat sich stark erhöht. Das erklärte das Bundesinnenministerium auf Anfrage der "Welt". Demnach stieg die Anzahl der Eingereisten aus der Russischen Föderation in den vergangenen Monaten deutlich an. Im April landete Russland bei den Hauptherkunftsländern von Asylbewerbern bereits auf dem fünften Platz. "Fluchtursachen": Deutschland ist ein idealer Rückzugsraum für radikale Muslime und die medizinische Gratisversorgung ist unübertroffen.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ffnet.html
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon icke » Do 2. Jun 2016, 10:29

Die Türkei darf entscheiden, wer als Flüchtling nach Deutschland kommt. Erstaunlicherweise eher Problemfälle. Laut Cicero wurde die IHH von Erdogan beauftragt, die "Auslese" zu übernehmen und so befinden sich darunter auch radikale Moslems, die langfristig den Einfluss Ankaras in Deutschland steigern sollen. Die IHH war an der Gaza-Flotte beteiligt und verteilte an türkischen Unis IS-Werbung (ich habe mal ein Video reingestellt). Die Bahnhofsklatscher und naive(*) Politiker waren an der Sogwirkung 2015 beteiligt und sorgten so für eine Erpessbarkeit durch Erdogan. "Naiv" ist eher höflich ausgedrückt. Seit Jahrzehnten verharmlosen und relativieren sie Gewalt von Migranten: Deutschenfeindlichkeit, Ehrenmorde, neuerdings auch Antänzer. Opfer dieser Relativierungen waren über die Jahre von Zwangsehen betroffene Mädchen, liberale Moslems, deutsche Kinder, Christen und Frauen in Flüchtlingsheimen, Europäer und Asiaten aus Japan, Vietnam, etc. Diese Leute halten sich für tolerant, beteiligen sich aber eher mit ihren Relativierungen eher an Mengele-Menschenversuche. "Versuchstiere" sind die oben genannten Opfer von Gewalttaten. Die Übertoleranten sind mit ihrer plumpen Fremdenfreundlichkeit genauso einfältig wie eine Horde besoffener Skinheads. Sie sind nicht in der Lage zu relativieren. Es gibt nur einen Grund, warum sie diese Taten relativieren. Weil die Täter "Migranten" sind.

http://www.cicero.de/salon/fluechtlings ... rkei/60962

Ein Grund dafür ist: Die EU hat der Türkei bei der Auswahl der Flüchtlinge international unübliche Sonderrechte eingeräumt. Besonders nachdenklich stimmt, dass die türkische Regierung mit der Betreuung der Flüchtlinge ausgerechnet die IHH beauftragt hat. Diese fundamentalistische, der Muslimbruderschaft und der Hamas nahestehende, sich als humanitäre Hilfsorganisation gebärdende Gruppe hatte 2010 die berüchtigte Gaza-Flotille mitinszeniert. Und sie unterstützt islamistische Milizen, wie das Danish Institute for International Studies schon vor 10 Jahren feststellte. Nun auch aus EU-Milliarden. Es bedarf nur eines Hauches an Realitätssinn, um sich auszumalen, wie die Auswahl der von der IHH in die EU geschickten syrischen Flüchtlinge aussehen wird: Ganz oben auf der Liste werden nicht nur die schlecht Ausgebildeten und Schwerkranken stehen, sondern auch die ideologisch Genehmen. Jene besuchen eifrig die von der IHH eingerichteten Moscheen, werden fundamentalistisch indoktriniert und bekommen die Kontaktadressen der DITIP-Gemeinden in Deutschland mit auf den Weg. Liberale, säkulare Syrer, die vor Assad ebenso geflohen sind wie vor den IHH-Freunden, den islamistischen Milizen, haben hier selbstredend keine Chance. Dass diese Farce von der EU finanziert wird, ist beschämend.

Mit Realpolitik, wie mitunter kolportiert, hat das deutsche Vorgehen wenig zu tun. Realpolitik, die ihren Namen verdient, geht von der Realität aus. Und die lautet, dass die AKP eine fundamentalistische, nationalistische Partei ist, die militante Islamisten unterstützt, Konflikte in der Region schürt, um sich unentbehrlich zu machen und linientreue Anhänger als zusätzliche Machthebel in die EU schleust. Es wird Zeit, diesem Spiel ein Ende zu setzen.
icke
 

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