GMX-NEWS: Suizid-Tragödie wirft Licht auf Not von Kanadas Ureinwohnern
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Attawapiskat (dpa) - Attawapiskat ist kein Einzelfall. Isolation, Armut, Wohnungsnot und Arbeitslosigkeit prägen die abgelegene Gemeinde von rund 2000 Ureinwohnern im Nordosten Kanadas.
"Bei uns herrschen Dritte-Welt-Zustände", sagte Häuptling Bruce Shisheesh der dpa. "Wir sind Kanadas Hinterhof, außer Sicht und vergessen." 634 "First Nations" wie Attawapiskat sind über das Land verteilt. Zusammen mit den ebenfalls indigenen Métis und Inuits stellen sie gut vier Prozent der kanadischen Bevölkerung.
Jetzt hat eine Suizidwelle von Jugendlichen in Attawapiskat das Land einmal wieder mit seiner Schattenseite konfrontiert. [...]"
Quelle:
http://www.gmx.net/magazine/panorama/su ... n-31561370
Kommentar
Ghettoisiert, ausgerenzt, vergessen... Wie verzweifelt müssen diese Menschen sein. Das kann man sich als "Normalsterblicher" kaum vorstellen, geschweige denn nachempfinden Und das in einem der höchst entwickelten Länder dieser Erde. Und wo sind die Großredner der UNO, wenn sie gebraucht werden?