Jahrestage

Was eigentlich auf den Chat gehört, aber dennoch hier verewigt werden soll.

Re: Jahrestage

Beitragvon AlexRE » Mo 22. Feb 2016, 19:26

Wie groß die Chancen auf einen Durchbruch waren – darüber streiten bis heute die Historiker ja noch!Falkenhayn wollt die Franzosen mit den Fall von Verdun demoralisieren.


Dieser Irre hat die These vertreten, dass bei riesigen Verlusten auf beiden Seiten die Franzosen zuerst ausbluten müssten, weil Deutschland eine höhere Bevölkerungszahl als Frankreich hatte. Dass die französischen und englischen Kolonien zusammen über die Hälfte der Welt ausmachten und der Feind überall Hilfstruppen ausheben konnte, hat er dabei völlig ausgeblendet.

Irgendwie hat sich seit damals in Deutschland nicht viel verändert, damals hat eine militärische und politische Führung aus grenzdebilen Stümpern erstklassige Soldaten mit den besten Waffen der Welt in die Katastrophe geführt und heute dackeln die bestausgebildeten Wissenschaftler, Techniker und Facharbeiter der Welt, die ständig im Wettbewerb um die Weltmärkte für hochwertige Industriegüter ganz vorne liegen könnten, den neuen grenzdebilen Stümpern - Nieten in Nadelstreifen und hundserbärmlichen politischen Hütchenspielern - in den wirtschaftlichen Abgrund hinterher.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Jahrestage

Beitragvon Staber » Mo 22. Feb 2016, 19:55

@ Alex

Irgendwie hat sich seit damals in Deutschland nicht viel verändert,


Aber in der übrigen Welt( mit Ausnahmen ) auch nicht.Wer den Krieg immer noch für die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln hält, sollte nach Verdun fahren. Die vom Tod durchpflügten Felder sehen.Die Antwort auf die Frage, warum es ein geeintes Europa geben müsse, hat man eigentlich immer mit einem Wort beantworten können: Verdun.Aber der Mensch vergisst. Europa zerfällt vor unseren Augen. Und gegen Russland rüsten wir schon wieder auf. Der Krieg ist nicht vorüber.Ja, die Bereitschaft, sich zu verfeinden, ist ungebrochen. Und ebenso ungebrochen ist der Hang zur Unlogik der Gewalt.Die Vorstellung, wir seien zu vernünftig, um uns zu vernichten, ist absurd.Es gibt keinen Grund daran zu zweifeln, dass Krieg auch in Europa wieder möglich ist.Als Barack Obama Russland als "Regionalmacht" verspottet hat, da war das eine Geringschätzung, die einem amerikanischen Präsidenten nicht hätte unterlaufen dürfen.
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Re: Jahrestage

Beitragvon AlexRE » Di 1. Mär 2016, 20:43

01. März 1896

Die Äthiopier besiegen die Italiener und bleiben so während der gesamten Epoche des Kolonialismus`unabhängig:

Die Schlacht von Adua (amharisch Adwa) wurde von der äthiopischen Armee unter Kaiser (Negus Negest) Menelik II. gegen die italienischen Invasionstruppen unter General Oreste Baratieri am 1. März 1896 bei der Stadt Adua im Norden Äthiopiens geschlagen. Sie war die wichtigste Schlacht des Italienisch-Äthiopischen Kriegs und sicherte die äthiopische Souveränität.


https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Adua

Dabei ist ein fleißiger Schweizer Exportunternehmer zur Exzellenz mutiert, weil er den Afrikanern beigebracht hatte, wie man Italiener umbringen kann: ;)

Alfred Ilg gelangte 1879 im Auftrag einer Schweizer Firma nach Abessinien, dem heutigen Äthiopien und diente in der Folge am Hof des äthiopischen Kaisers Menelik II. (Kaiser ab 1889). Schnell lernte er die amharische Sprache. Er war am Bau der neuen Hauptstadt Abessiniens, Addis Abeba, beteiligt. Am Sieg Abessiniens gegen die Kolonialmacht Italien in der Schlacht bei Adwa 1896 hatte er erheblichen Anteil, da mit seinen Fabriken und Maschinen Abessinien selbst Waffen und Munition produzieren konnte. Dadurch wurde Abessinien vom Import dieser Waren unabhängig.

Dafür wurde 1897 Ilg von Kaiser Menelik II. mit dem Titel Staatsrat im Range einer Exzellenz geehrt und obendrein noch für die Jahre 1897 bis 1907 zum Aussenminister ernannt.

(...)


https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Ilg
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Re: Jahrestage

Beitragvon Livia » Di 1. Mär 2016, 22:42

AlexRE hat geschrieben:01. März 1896

Die Äthiopier besiegen die Italiener und bleiben so während der gesamten Epoche des Kolonialismus`unabhängig:

Die Schlacht von Adua (amharisch Adwa) wurde von der äthiopischen Armee unter Kaiser (Negus Negest) Menelik II. gegen die italienischen Invasionstruppen unter General Oreste Baratieri am 1. März 1896 bei der Stadt Adua im Norden Äthiopiens geschlagen. Sie war die wichtigste Schlacht des Italienisch-Äthiopischen Kriegs und sicherte die äthiopische Souveränität.


https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Adua

Dabei ist ein fleißiger Schweizer Exportunternehmer zur Exzellenz mutiert, weil er den Afrikanern beigebracht hatte, wie man Italiener umbringen kann: ;)

Alfred Ilg gelangte 1879 im Auftrag einer Schweizer Firma nach Abessinien, dem heutigen Äthiopien und diente in der Folge am Hof des äthiopischen Kaisers Menelik II. (Kaiser ab 1889). Schnell lernte er die amharische Sprache. Er war am Bau der neuen Hauptstadt Abessiniens, Addis Abeba, beteiligt. Am Sieg Abessiniens gegen die Kolonialmacht Italien in der Schlacht bei Adwa 1896 hatte er erheblichen Anteil, da mit seinen Fabriken und Maschinen Abessinien selbst Waffen und Munition produzieren konnte. Dadurch wurde Abessinien vom Import dieser Waren unabhängig.

Dafür wurde 1897 Ilg von Kaiser Menelik II. mit dem Titel Staatsrat im Range einer Exzellenz geehrt und obendrein noch für die Jahre 1897 bis 1907 zum Aussenminister ernannt.

(...)


https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Ilg


Das freut mich jetzt wirklich, dass ein Schweizer auch mal was Gutes getan hat. Wusste gar nicht dass sich die Eidgenossen schon damals getrauten, ihre Heimat zu verlassen um anderswo neu zu beginnen und noch Karriere machten. Danke für die Info. :)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Jahrestage

Beitragvon AlexRE » Mi 2. Mär 2016, 00:03

Livia hat geschrieben:Das freut mich jetzt wirklich, dass ein Schweizer auch mal was Gutes getan hat.


Italiener umbringen? ;)
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Jahrestage

Beitragvon Livia » Mi 2. Mär 2016, 09:49

AlexRE hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:Das freut mich jetzt wirklich, dass ein Schweizer auch mal was Gutes getan hat.


Italiener umbringen? ;)


Nein das meinte ich nicht, die Italiener bringen sich untereinander und zur Zeit selber um und haben in Abessinien sehr viel Unheil angerichtet. Am 29. September 1911 erklärte Italien dem Osmanischen Reich den Krieg, um in den Besitz von Libyen zu kommen. Gegenwehr ist in so einem Fall immer erlaubt. :) Ich wusste jedoch nicht dass da ein Schweizer mitgemischt hatte. Vielleicht ein entfernter Verwandter von mir ! ;)

Italienische Kriegsverbrechen in Afrika

Während des Italienisch-Türkischen Krieges 1911 und der Herrschaft des Faschismus (1922 bis 1945) kam es zu Italienischen Kriegsverbrechen in Afrika bzw. Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Dazu zählten unter anderem Hinrichtungen (auch Massenhinrichtungen), Deportationen, Zerstörung von Häusern, Vergiftung von Wasserstellen, der Einsatz von Giftgas, Terror und Pogrome.


https://de.wikipedia.org/wiki/Italienis ... _in_Afrika
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Re: Jahrestage

Beitragvon icke » Mo 7. Mär 2016, 16:09

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Re: Jahrestage

Beitragvon icke » Di 15. Mär 2016, 09:41

15. März: Julius Cäsar wurde durch eine Intrige ermordet und "Nikolaus" geboren.

Die häufigste These über Cäsars Ermordung lautet, dass Cäsar von ca. 40 bis 60 römische Senatoren aus mehreren Gründen mit insgesamt 23 Messerstichen ermordet wurde. Diesem Mord folgte ein 13 Jahre dauernder blutiger Bürgerkrieg, in dessen Verlauf alle Verräter den Tod fanden. Die Mörder hofften auf Gnade, aber als Cäsars Testament verlesen wurde, wandte sich die Stimmung gegen die Mörder, da Cäsar allen Bürgern Roms Teile seines Verrmögens spendete.

ausführliche Berichte
http://ohher.de/Geschichte/CaesarsErmordung.htm
http://user.cs.tu-berlin.de/~ohherde/caesar.htm
http://www.roemische-geschichte.com/erm ... sars.shtml
http://www.wasistwas.de/archiv-geschich ... rdung.html

"Nikolaus" wurde in der Stadt Myra geboren, die heute in der Türkei liegt. Von einigen wird er deshalb als Türke bezeichnet, obwohl zu seiner Zeit dort nicht ein einziger Türke lebte. Vor der Eroberung der Stadt Myra durch Truppen der türkischen Seldschucken, wurden seine sterblichen Überreste von italienischen Seeleuten nach Bari transportiert.

http://www.mimikama.at/allgemein/die-na ... -nikolaus/
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Do 17. Mär 2016, 16:08

17. März

Der 17. März ist in Irland Nationalfeiertag. Sankt Patrick ist der Schutzpatron der Iren.

...In München findet seit 1996 jährlich eine Parade zum St. Patrick’s Day statt, an der nicht nur irische, schottische und englische, sondern auch einige deutsche Gruppen teilnehmen. Sie entwickelte sich zur größten kontinentaleuropäischen Parade ...

https://de.wikipedia.org/wiki/St._Patrick%E2%80%99s_Day

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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » So 20. Mär 2016, 08:21

Heute ist Frühlingsanfang

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