Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Und die nächste Welle rollt

Beitragvon Excubitor » So 21. Feb 2016, 18:18

Handelsblatt - "Nächste Flüchtlingswelle - Bis zu 200.000 Menschen warten in Libyen auf die Überfahrt"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=AAaxdRI

Anm.: Die nächste Füchtlingswelle rollt aus einem Teil der Erde an, den man der europäischen Bevölkerung bislang als enstes Problemfeld verwchwiegen hat, bzw. es gar nicht erst aufkommen lassen hat, darüber in eine öffentliche Diskussion einzutreten...
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Aktuelles: Bautzen: Brandstiftung

Beitragvon Excubitor » So 21. Feb 2016, 19:27

Express - "Bautzen: Feuer in geplanter Flüchtlingsunterkunft: Es war Brandstiftung!"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=AAaxdRI

SZ.de - "Schaulustige bejubeln Brand in Flüchtlingsheim"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... ar-BBpLvO7

Anm.: Solch ein Verhalten ist weder akzeptabel noch tolerabel... ist jedoch Ausdruck einer verrohenden und täglich asozialer werdenden Gesellschaft, und das ganz sicher nicht nur im Osten der Republik...
Zuletzt geändert von Excubitor am So 21. Feb 2016, 19:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aktuelles: Bautzen: Brandstiftung

Beitragvon AlexRE » So 21. Feb 2016, 19:35

Excubitor hat geschrieben:SZ.de - "Schaulustige bejubeln Brand in Flüchtlingsheim"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... ar-BBpLvO7

Anm.: Solch ein Verhalten ist weder akzeptabel noch tolerabel... ist jedoch Ausdruck einer verrohenden und täglich asozialer werdenden Gesellschaft, und das ganz sicher nicht nur im Osten der Republik...


Leider zeigt das auch, dass die massive Gegenbewegung Anfang der 90er Jahre (Lichterketten, Konzerte usw.) nur kurzfristige Wirkung erzielt hat. Der Hass hat sich dadurch nur vorübergehend zurückgezogen, ohne an Substanz zu verlieren.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Latest News

Beitragvon Excubitor » So 21. Feb 2016, 21:13

dw.com - "Sachsen auf dem Weg zum "failed state"?"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI

Kommentar
Jetzt sind führende Politiker, vorwiegend aus der linken und grünen "Ecke" wieder ganz vorne dabei mit Kritik, sogar vo Progrom-Stimmung ist die Rede, von der wir doch hoffentlich noch weit entfernt sind. Die Ereignisse in Bautzen sind selbstverständlich keinesfalls zu verharmlosen, doch sollten die sich, auch wenn der Osten in Bezug auf die aktuellen Ereignisse eine Sonderstellung einnimmt, vorrangig mal damit befassen, wer in Deutschland verantwortlich zeichnet für eine lasche Gesetzgebung, ein untaugliches Jugendstrafrecht und eine Rechtskukltur, die in weiten Teilen bereits völlig verweichlicht scheint, und nicht vergessen dabei in den Spiegel zu sehen... Auch das trägt erheblich dazu bei, dass mittlerweile in erheblichen Teilbereichen des gesellschaftlichen Lebens weit, zu weit, "über die Stränge" geschlagen wird.
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Latest Sachsen-News

Beitragvon Excubitor » Mo 22. Feb 2016, 22:41

dpa - "Flüchtlinge in Clausnitz: «Wir wollen einfach nur weg»"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI

Express - "Das hässliche Deutschland: So wurde aus Sachsen „Pegida-Land“"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI

dpa - "Report: Rechter Mob zeigt hässliche Fratze"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI

dpa - "Regierung verurteilt ausländerfeindlichen Übergriffe"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI

Anm.: Das übliche Polit-Gefasel in solchen Situationen...
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Re: Latest Sachsen-News

Beitragvon AlexRE » Di 23. Feb 2016, 06:57

Excubitor hat geschrieben:dpa - "Flüchtlinge in Clausnitz: «Wir wollen einfach nur weg»"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI

Express - "Das hässliche Deutschland: So wurde aus Sachsen „Pegida-Land“"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI

dpa - "Report: Rechter Mob zeigt hässliche Fratze"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI

dpa - "Regierung verurteilt ausländerfeindlichen Übergriffe"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI

Anm.: Das übliche Polit-Gefasel in solchen Situationen...


Das "übliche Gefasel" folgt durchaus einem professionellen Schema. Es hat in der Geschichte der Bundesrepublik immer wieder rechte Bewegungen gegeben, die vorübergehend bedenklich zu erstarken drohten. Wenn fast alle Politiker und Medien gemeinsam immer wieder das Asoziale und Kriminelle an dem braunen Mob und insbesondere dessen Führungspersonal hervorgehoben haben (unterstützt durch die Aktionen und Sprüche der Rechten selbst), hat das in aller Regel die für rechte Parolen empfängliche Klientel beeindruckt und abgeschreckt. Das sind nämlich zumeist Spießbürger, die man mit dem Etikett "asozial" abschrecken kann.

Das bislang erfolgreiche Muster wird jetzt natürlich auch wieder aufgeboten. Das heißt allerdings nicht, dass eine naturgesetzliche Gewissheit bestünde, dass das auch in Zukunft so funktioniert wie bisher. Wer ein Drittel der Bevölkerung in prekäre Verhältnisse drückt, riskiert dabei auch, dass das Spießbürger - Bewusstsein irgendwann schwindet.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Di 23. Feb 2016, 07:45

Auf Facebook gesehen und kommentiert:

Entwicklungsökonom Collier

„Merkels Flüchtlingspolitik ist verwerflich“

(...)

Europa hat Verantwortung, diesen Ländern zu helfen. Aber Merkels Weg ist der falsche. Wenn sie wirklich will, dass eine große Zahl von Flüchtlingen sich in Deutschland in Sicherheit bringt, dann sollte sie Flüge aus den Lagern in Jordanien und dem Libanon organisieren. Und zwar für diejenigen, die es am nötigsten haben.

Im Moment helfen wir den Falschen?

Klar. Schauen Sie sich doch um: junge Männer, wohlhabend genug, um Tausende von Euro an Schlepper zu zahlen. Da entscheidet nicht humanitärer Anspruch, sondern das Recht des Stärkeren. Wer nicht unterwegs ertrinkt, darf bleiben. Dazu kommt noch, dass diese Leute später beim Wiederaufbau Syriens schmerzlich fehlen werden. Schließlich haben sie alles verkauft, um nach Europa zu kommen.

(...)


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/p ... 37-p2.html

>> Schauen Sie sich doch um: junge Männer, wohlhabend genug, um Tausende von Euro an Schlepper zu zahlen. Da entscheidet nicht humanitärer Anspruch, sondern das Recht des Stärkeren. <<

... wobei die Leute, die ihre Kleinkinder mit ins Flüchtlingsboot nehmen, auch nicht gerade als Musterbeispiele würdiger Inhaber humanitärer Ansprüche geeignet sind.

Wenn sich ein deutscher Normalbürger mit Säugling im Arm auch nur beim Bungee - Jumping abfilmen lassen und das ins Netz stellen würde, hätte er das Jugendamt an den Hacken.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Dr Wo » Di 23. Feb 2016, 07:50

Unsere von reichen Bürgern gekauften Politiker kotzen mich an, die jahrzehntelang den Meudalismus fördern und die breite Bevölkerung wirtschaftlich und sozial absteigen lassen. Und jetzt wundern sich unseren Pseudointellektuellen, dass solche Bevölkerung keine Großzügigkeit gegenüber den Fremden zeigt.



Kinder wachsen ohne Hoffnung auf

Billigjobs ziehen Millionen in die Armutsfalle

Konzerngewinne sprudeln, die Beschäftigung erreicht Rekordzahlen - doch in Deutschland sind Millionen Menschen abgehängt. Experten fordern den Staat auf, die ihm zustehenden Steuern auch einzutreiben und Armut zu bekämpfen.


http://www.n-tv.de/politik/Billigjobs-z ... 44941.html
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon maxikatze » Di 23. Feb 2016, 10:11

Habe auf Facebook bei "hart aber fair" eine Frage gestellt, die ich in diesem Forum schon einmal stellte und meine Meinung geäußert:

1.Wie kommt es eigentlich, dass erstaunlicherweise kaum Moslems - im Schnitt sind es gerade mal 3 % - unter den ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern sind?
2. Merkel hat durch ihre angeblich alternativlose Politik dafür gesorgt, dass Teile der bürgerlichen Mitte nach rechts außen verloren gegangen ist. Sie hat den Zusammenhalt der Gesellschaft leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Wir sind jetzt an dem Punkt angekommen, dass wegen der Asylanten, die noch nie etwas zum Bruttosozialprodukt beigetragen haben und auch vermutlich in der Zukunft den Steuerzahlern auf der Tasche liegen werden, die Leute es nicht mehr bei "Abendspaziergängen" belassen, sondern auf die Barrikaden gehen. Wenn in den letzten beiden Jahrzehnten die Politiker "erfolgreich" die Armut im Land verbreitet haben, die Reichen noch reicher werden ließ,(Absenkung des Rentenniveaus, H4 usw) der braucht sich nicht darüber zu wundern, wenn die Leute genau deswegen in die Arme der Nazis getrieben werden. Mir graust vor der Zukunft. Und ich zeige, anders als Merkel, kein freundliches Gesicht zu den naiven Vorstellungen der Regierung und der verzweifelten Durchhalteparole "wir schaffen das". Merke: Nichts ist alternativlos, ansonsten könnten wir uns den Begriff 'Demokratie' ersparen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Uel » Di 23. Feb 2016, 11:57

Liebe Maxi,

Du tust Dir soetwas wie "hart aber unfair" noch länger an? Ich kann die realitätsfernen moralinen Glaubensbekenntnisse nicht mehr ertragen! Als ich beim Durchzappen zu ZDF-neo die Schwan da rumlamentieren hörte, hatt ich die neue Erkenntnis: dass unser Bundes-Gaukler vielleicht doch das kleinere Übel ist, und das will schon eine Menge heißen. Ich gebe zu, ich bin der Realität entflüchtet zum Crime in good old England.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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