Handelsblatt - "Studie des DIHK - Grenzschließungen könnten Deutschland Milliarden kosten"
http://www.msn.com/de-de/finanzen/top-s ... li=AAaxdRI
Kommentar
Nur hat keiner gegengerechnet was eine weitere Million Flüchtlinge uns kosten würde. Kaum anzunehmen, dass das weniger wäre, eher im Gegenteil, die Folgekosten einbezogen. Das Ganze erscheint, angesichts der nach dem verlinkten Beitrag tatsächlich zu erwartenden Probleme bei einer Grenzschließung, mittlerweile wie eine unauflösbare Zwickmühle, in die uns unsere Polit-Versager (ganz sicher nicht nur Merkel) da hineinmanöveriert haben, wofür sie letztlich wiefer einmal keine Konsequenzen zu tragen haben werden... (Asozial-Staat eben.)
Ein Großteils der Kosten wären keine wirklichen volkswirtschaftlichen Kosten sondern Wettbewerbskosten, die aus Marktverdrängungs-Investitionen der international Aggierenden gegenüber der lokalen Wirtschaft resultieren. Wenn Marktbedingungen sich ändern, haben die Teilnehmer dies üblicher Weise auch kostenmäßig zu übernehmen. Mir hat auch keiner die EU-Vereinigungskosten für unnötige, neue teure Normen ect. bezahlt.
1.Ich finde diese Argumentation des Handelsblatts einfach perfide bis üblich gierig-egoistisch und damit sozial verantwortungslos: Denn wenn man Grenzkontrollen wieder einführt/wiedereinführen muss, so heißt das doch noch lange nicht, dass man auch die Güterkontrolle wiedereinführen muss! Stichproben reichen da völlig, wenn nur die Schleuserstrafen wirklich hoch genug sind. (z.B. 2 Jahre Haft ohne Bewährung und ohne vorzeitiger Entlassung und Zwangsversteigerung sogar des wertvollsten LKWs)
2. Das bisschen Pause zum Vorzeigen des Identiätsausweises kann den gestressten LKW-Lenkern nur gut tun. Und dem Binnenmarkt und der Umwelt käme es noch mehr zugute, wenn das "grenzenlose" internationale Rumgekarre von notwendigen und unnötigen Produkten wenigstens einen kleinen Kosten-Dämpfer durch Grenzübertrittskosten bekäme. Besseren Dienst können wir der Regionalisierung der Wirtschaft und damit dem automatischen Klimaschutz garnicht erweisen. (denn wie wir inzwischen hoffentlich alle wissen, ist Globalisierung automatische Steigerung der Klima-/Umweltzerstörung und Flüchtlingssteigerung)
3. Es ist eine Perversion im staatsrechtlichen Denken, wenn man Nichtausweisenkönnen, Identitätskartenvernichtung, Mehrfachidentitäten und Ausweisfälschungen als jemals tolerierbar, nicht starfverfolgungswürdig und kleineres Übel zu irgendetwas Anderem hinzustellen wagt. Wenn das tolerabel ist, wieso kann sich dann nicht jeder Deutsche aus Steueroptimierungsgründen nicht auch mehrere Identitäten zulegen, wieso soll dass dann plötzlich wieder strafbar sein? Weil man die Steuer-Identitäts-Nrs. eingeführt hat und den Steuerzahler so dringend für die Alimentierung der Mehrfachidentitäten braucht? Wir leben in Absurdistan!
4. Grenzen sind erst abschaffbar, wenn wir eine UN-Weltregierung hätten. Solange es das nicht gibt, und wie es aussieht, wird das noch sehr lange daueren, kann kein Staat oder Staatenbund ect. auf Grenzen verzichten, wenn er nicht seine Souveränität aufgeben will und noch Steuern erheben und Rechte durchsetzen will. Unsere Kanzlerin ist eine Traumtänzerin und diesen Traum lassen die realistischeren und staatsrechtlich noch zurechnungsfähigen Staaten Europas gerade zerplatzen.