Afghanistan und Thüringen
Thüringens Ministerpräsident sagte über den Vorfall in Suhl, dass er nicht akzeptieren kann, dass ein Koran zerrissen wird. So wie er denken viele Afghanen. Wenige Monate vor der Randale in Suhl gab es einen schlimmeren Vorfall in Kabul. Der Anlass war aber derselbe wie in Suhl und zeigt, dass unser toleranter Europäer in einigen Teilen das Weltbild eines afghanischen Extremisten besitzt.
Im März spielte sich in Afghanistan ein ähnlicher Vorfall ab. Die 27-jährige Farkhunda wurde durch einen Imam beschuldigt, einen Koran verbrannt zu haben.
Was danach folgte, ist an islamischer Primitivität nicht zu überbieten. Als Farkhunda ihm vorhielt, mit dem Verkauf von Amuletten den Aberglauben armer und nahezu mittelloser Frauen auszunutzen, sah der Geistliche aus Furcht um seine lukrativen Nebeneinkünfte rot. "Sie hat den Koran verbrannt", ließ er einen seiner Handlanger brüllen.
Es folgte ein zwei Stunden langer, brutaler Lynchmord durch hunderte Männer, die diese Tat auch noch aufnahmen. Sie wurde mit Latten und Eisenstangen zusammengeschlagen, mit Steinen beschmissen, von einem Auto überfahren und eine Bordsteinplatte landete auf ihrem Kopf. Danach wurde sie noch verbrannt. Und das alles passierte in der afghanischen Hauptstadt Kabul. Videos und Bilder sind im Netz zu finden. Und so ein fanatischer Lynchmob tobte auch in Suhl. Die hätten den Christen in Suhl gelyncht. Der Christ traf in einem deutschen Asylantenheim auf die Leute vor denen er geflüchtet ist.
Frauen tragen gelynchte junge Frau zu Grabe
Ein wütender Mob hatte die 27-jährige Farchunda in Kabul zu Tode geprügelt. Sie soll einen Koran verbrannt haben. Ihr Leichnam wurde nun von Frauen zu Grabe getragen – entgegen allen Gepflogenheiten.
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... Grabe.html