Excubitor hat geschrieben:Monsanto, der größte heutige Gentech-Konzern war ursprünglich der Produzent von "Agent Orange", einer der gefährlichsten Chemikalien aller Zeiten, eingesetzt im Vietnamkrieg.https://de.wikipedia.org/wiki/Agent_Orange
Auszug:
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Wegen des enormen Bedarfs kam es bald zu Lieferschwierigkeiten. Zwischenprodukte für die Herstellung von Agent Orange wurden auch von der deutschen Firma Boehringer Ingelheim und vom tschechoslowakischen Unternehmen Spolana bezogen. Laut einem Artikel des Nachrichtenmagazins Der Spiegel von 1991 lieferte Boehringer Ingelheim 1967 eine Menge von 720 Tonnen Trichlorphenolatlauge an Dow Chemical.[1] Der Einsatz von Agent Orange erreichte seinen Höhepunkt in der intensivsten Phase des Krieges in den Jahren 1967 und 1968.
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Das Teufelszeug war also nicht nur das Werk von Monsanto, sondern ein gemeinschaftliches Projekt sehr vieler Freiheitshelden mit ungebremstem Erwerbstrieb. Dabei muss zumindest Boehringer geahnt haben, dass man sich mit diesem Dioxin - Dreck auch selbst Ärger einhandeln kann. Die haben das nämlich sogar vor ihrem eigenen hochkompetenten und prominenten Justiziar bzw. Rechtsvorstand geheim gehalten, der das alles erst viel später mit allergrößter Betroffenheit zur Kenntnis nehmen musste:
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Ende Juni 1958 schied Weizsäcker bei Mannesmann aus und war bis 1962 persönlich haftender Gesellschafter des Bankhauses Waldthausen, zu dem über seine Frau familiäre Beziehungen bestanden. Danach war er von 1962 bis 1966 Mitglied der Geschäftsführung des Chemie- und Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim in Ingelheim am Rhein. Boehringer Ingelheim lieferte im Folgejahr 1967 720 Tonnen Trichlorphenolatlauge an Dow Chemical. „Mit großer Betroffenheit“ habe er erst Jahre nach seiner Tätigkeit bei Boehringer von Agent Orange erfahren, sagte von Weizsäcker[16] – eine Aussage, die auch angezweifelt wurde.[17]
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https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_v ... %C3%A4ckerDas nenne ich doch mal Konspiration, von der sich alle Geheimdienstler der Welt eine Scheibe abschneiden können. Die für Chemietechnik und Finanzen zuständigen Chefs halten den für Rechtsfragen zuständigen Chef außen vor, wenn das Geschäft langfristig gesehen juristisch heikel werden könnte ...