Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Mo 9. Nov 2015, 01:46

Excubitor hat geschrieben:Ein Einbrecher in ein Geschäft innerhalb eines Einkaufszentrums wird auch nicht dadurch entlastet, dass dessen Betreiber keinen Wachdienst beauftragt haben, das Zentrum abzusichern...


Der Verzicht auf einen Wachdienst ist ganz sicher keine Aufgabe des Besitzes / Eigentums ("Dereliktion"), während die Grenzöffnung unter willentlichem Verzicht auf umfassende Kontrollen der Einreisenden durchaus als Herstellung eines rechtsfreien Raumes interpretiert werden könnte. Die Verletzung verwaister Rechtsgüter milder zu bestrafen als Angriffe auf eine handlungswillige Staatsmacht, wäre dann nicht völlig abwegig. Gerade deshalb riskiert dieser Richter aber eine Anklage wegen Rechtsbeugung. Getroffene Hunde bellen und manchmal beißen sie auch ...
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Uel » Mo 9. Nov 2015, 15:27

Ich denke, der Richter hat richtig gehandelt, der hätte noch weiter gehen sollen. Wer veranlasst durch Mainstream-Politik und medienrelevante Kreise sich aus ideologischen Gründen weigert, seine Aufgaben wahrzunehmen (Kontrollieren der Grenzen), der hat doch sämtliche Dinge, die daraus ableitbar sind, aufgegeben. Deutschland ist wie ein Supermarkt ohne aktives Personal in der Kassenzone. Wer soll da als einzelnes Männlein noch wagen, abzukassieren. Dieser Richter hat offenbar keine Lust, den letzten dummen Kassierer darzustellen. Der Staat muss wohl erst in die Nähe des Absaufens geraten, der Leidensdruck also groß genug sein, damit der Wille nach Lösungsfindung ausreichend groß wird.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Mo 9. Nov 2015, 17:16

Uel hat geschrieben:der Leidensdruck also groß genug sein


Vielleicht ist das ja schmerzhaft genug für die Herrschaften, die den Staat als Eigentum ihrer Parteiorganisationen ansehen:

AfD steigt in Wählergunst auf 9 Prozent
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 9. Nov 2015, 17:30

AlexRE hat geschrieben:
Uel hat geschrieben:der Leidensdruck also groß genug sein


Vielleicht ist das ja schmerzhaft genug für die Herrschaften, die den Staat als Eigentum ihrer Parteiorganisationen ansehen:

AfD steigt in Wählergunst auf 9 Prozent


Falls die AFD an die Macht kommen sollte, werden wir Bürger mehr darunter leiden als die Politiker jetzt mit dem Ergebnis
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Mo 9. Nov 2015, 18:55

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Falls die AFD an die Macht kommen sollte, werden wir Bürger mehr darunter leiden als die Politiker jetzt mit dem Ergebnis


Es sei denn, der Pegida - Typ mit den Galgenbildchen wird dann Justizminister. :mrgreen:
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Uel » Mo 9. Nov 2015, 20:07

Falls die AFD an die Macht kommen sollte, ....

Die AFD kommt niemals an die Macht!

Sie kann höchstens als Korrektiv wirken. Sobald sie wesentlich mehr Wähler bekommt, werden die Parteien mit dem Willen zur Macht (also nicht die Grünen :lol: ) ihre Positionen überdenken und korrigieren. Mit der pubertären Politik auf Poesiealbum-Niveau werden die sich moralisch Besser-Dünkenden schon ausreichend für Nachwuchs für AFD und noch Schlimmere sorgen.

http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/ruediger-safranski-interview-die-deutschen-sind-in-der-pubertaet-ld.2940

Je mehr sie Normalbürger als Rechte bezeichnen/diffamieren/beschimpfen, desto besser betreiben sie die unfreiwillige Werbung für die AFD. Mögen die Links der Mitte nicht so unmäßig in ihrem Zorn auf Konservative und deren andere Weltbilder sein, dass es den so Angegangenen egal wird, ob sie als Nazis bezeichnet werden. Dann hätten wir den politische Gau. Ich hoffe, die Machtbewussten in der CDU/CSU werden das zu verhindrn wissen. (FJ.Strauß damals: neben der CSU darf es rechts keinen Platz geben, - oder so ähnlich)
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Mo 9. Nov 2015, 20:19

Uel hat geschrieben:Die AFD kommt niemals an die Macht!


Man soll nie nie sagen. In einem zunehmend dekadenten Land, dessen politische Klasse sich geistig verwirrte Politikberater leistet, können auch chaotische Rechtspopulisten weite Wege gehen.

Heute auf Facebook geschrieben:

--------------------------------------------------------------------

Und sowas von einem professionellen bundesrepublikanischen Politikberater:

Interview mit Mainzer Politikwissenschaftler Mielke

"Jetzige Pegida-AfD zu sehr 'Pack'-Partei"

(...)

Sollte der Staat, Polizei und Justiz stärker repressiv gegen Rechtspopulisten und ihr Umfeld vorgehen? Die Zunahme von Straftaten und Attacken auf Flüchtlinge haben laut BKA-Statistik ja einen alarmierend hohen Stand?

Hier plädiere ich für ein sehr drastisches Vorgehen gegen die Anhänger der Rechten, ganz so wie man es mit Herzensfreude seinerzeit gegen die Friedensbewegung oder bei Stuttgart 21 praktiziert hat. Vor allem im Osten darf sich nicht die Lesart "Die wollen doch bloß spielen" gewohnheitsrechtlich einbürgern. Im Gegenteil, man sollte auf eine konsequente Einschüchterung des "Packs" durch eine konsequente Kriminalisierung setzen, eine Strategie, die zumindest die AfD und die Pegida von ihren autoritären Mitläufermassen trennen würde. These: Wenn sich die Mengen von rechtsaffinen Kleinbürgern in Dresden in einem dreistündigen Polizeikessel erst alle mal in die Hose gepinkelt haben und abschließend mit Wasserwerfern traktiert wurden, dann haben sie für eine geraume Weile genug vom Demonstrieren.

(...)


http://www.swr.de/landesschau-aktuell/r ... index.html

Der AfD könnte gar nichts besseres passieren als staatskriminellen Übergriffen ausgesetzt zu werden, die sich hervorragend für eine große Gerichtsshow mit sicherem Sieg verwenden lassen. Das wäre eine große Chance, noch mehr "rechtsaffine Kleinbürger" an sich zu binden als bisher.

Der vorgeschlagene Polizeikessel wäre wegen des sicheren Ausgangs der nachfolgenden Prozesse vor Straf- und Verwaltungsgerichten ein Propagandageschenk auf dem silbernen Tablett:

Hamburger Kessel

(...)

Das Verwaltungsgericht Hamburg erklärte den Einsatz später für rechtswidrig.[1] Das Urteil stellt fest, dass auch eine noch nicht zusammengetretene politische Versammlung vom Grundrecht der Versammlungsfreiheit gedeckt ist. Der Tenor des Urteils stellt insbesondere heraus:

Die Verhinderung einer Versammlung ist, soweit nicht von den im Versammlungsgesetz vorgesehenen Instrumentarien Gebrauch gemacht wird, im Versammlungsgesetz nicht vorgesehen und damit unzulässig.

Ebenso ist es vom Versammlungsgesetz nicht gedeckt und damit rechtswidrig, wenn die Polizei eine sich versammelnde Menschenansammlung, von der bis zu diesem Zeitpunkt keine Störungen ausgingen, umstellt, die einzelnen Teilnehmer daran hindert, den Platz zu verlassen und sie anschließend in Gewahrsam nimmt.

Die vier verantwortlichen Polizeiführer wurden vom Landgericht Hamburg wegen 861-facher Freiheitsberaubung verwarnt. Die Verurteilung zur Geldstrafe blieb vorbehalten. Das Landgericht Hamburg sprach den Eingekesselten 200 DM Schadensersatz pro Person zu.[2]

(...)


https://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Kessel
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Livia » Mo 9. Nov 2015, 22:12

Bild
Flüchtlinge im Lager "Neuer Dschungel" bei Calais stehen am Sonntag Schlange vor mobilen Toilettenhäuschen.
Bild: /EPA/STEPHANIE LECOCQ

09.11.2015 - 16:46, sda
Flüchtlinge verletzen bei Attacke 16 Polizisten

Bei Zusammenstössen zwischen Flüchtlingen und Polizisten sind in der nordfranzösischen Hafenstadt Calais 16 Beamte verletzt worden. Rund 200 Migranten hatten versucht, eine Umgehungsstrasse am Hafen zu blockieren.

Die Flüchtlinge hätten in der Nacht zum Montag Steine geworfen, weshalb die Polizei Tränengas eingesetzt habe, erklärte die örtliche Präfektur. Die Flüchtlinge stammten aus dem nahegelegenen Lager, bei dem es immer wieder Zusammenstösse gibt.

Die meisten Polizisten wurden bei den nächtlichen Zusammenstössen durch Steinwürfe verletzt, wie die Präfektur mitteilte. Erst am frühen Morgen sei wieder Ruhe eingekehrt.


http://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2 ... r-in-.html

Und täglich treffen immer noch viele Flüchtlinge ein, da sollte man längst einen Riegel schieben. Heute wurde in der Schweizer Tageschau gesagt und gezeigt, dass viele Junge Knaben (Buben) noch im Schulalter ohne Begleitung täglich eintreffen, also ohne Erwachsene. Wir werden über Kurz oder Lang zu einem Armenhaus in Europa. :(

Diese Kinder sind wohl kaum in die Schule gegangen. :twisted:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Uel » Di 10. Nov 2015, 14:56

Gerd Mielke, Politikwissenschaftler der Universität Mainz:http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/interview-mit-mainzer-politikwissenschaftler-mielke-afd-ist-speerspitze-der-pegida-subkultur/-/id=1682/did=16440736/nid=1682/1f3r3i9/index.html
Hier plädiere ich für ein sehr drastisches Vorgehen gegen die Anhänger der Rechten, ganz so wie man es mit Herzensfreude seinerzeit gegen die Friedensbewegung oder bei Stuttgart 21 praktiziert hat. Vor allem im Osten darf sich nicht die Lesart "Die wollen doch bloß spielen" gewohnheitsrechtlich einbürgern. Im Gegenteil, man sollte auf eine konsequente Einschüchterung des "Packs" durch eine konsequente Kriminalisierung setzen, eine Strategie, die zumindest die AfD und die Pegida von ihren autoritären Mitläufermassen trennen würde. These: Wenn sich die Mengen von rechtsaffinen Kleinbürgern in Dresden in einem dreistündigen Polizeikessel erst alle mal in die Hose gepinkelt haben und abschließend mit Wasserwerfern traktiert wurden, dann haben sie für eine geraume Weile genug vom Demonstrieren.

Wer ist denn hier der Verfassungsfeind :?:

Die Verfassung ist nicht nur für meine Meinungsmitstreiter da, sondern gerade auch für meine politischen Gegner. Wenn das von diesem Polit-Strolch und die Seinen nicht begriffen wird, dann versteht der auch nicht warum wir zu Wahlen gehen und nicht gleich wie in Syrien Bürgerkrieg machen, wenn uns was nicht passt. Ich dachte bisher, politische Rückständigkeit sei nicht ansteckend. Aber unser Polit-Strolch scheint sich bei Syrern politisch angesteckt zu haben!

Ich habe mich doch nicht gegen die Ausfälle des Staates mit unangemessenem Vorgehen gegen Linke und Stuttgart21 empört um das Gleiche nun gegen Konservative zu dulden! Was für ein Schmutz, der unter dem derzeitigen Begriff "Moral" zu segeln versucht.

Es ist eine ironische Pointe, dass diese Entwicklung maßgeblich durch die Erfolge bei den ostdeutschen Landtagswahlen befördert wurde, weil eben im Osten die Rechten und Fremdenfeindlichen so stark sind. Ein hypothetischer Erfolg bei Landtagswahlen im Westen hätte - so meine Vermutung - nicht zur AfD-Spaltung geführt.
Hier irrt der Mann: es ist keine ironische Pointe sondern eine logische Konsequenz politischen Fühlens. Im Osten haben eben viel mehr Leute die Kosten der Einheit durch persönliche wirtschaftliche Anspannungen und Umbrüche erfahren und dadurch ein Gespür entwickelt, wen die Kosten wirtschaftlich-sozialer Umbrüche am meisten drangsalieren werden. Der wirtschaftlich ums Überleben Kämpfende im Westen wird das seinem eigenen Unvermögen zubuchen und in Selbsthass verweilen. Der Ostdeutsche in gleicher Situation weiss aus jüngster politischer Erfahrung, dass Dinge auch ohne persönliches Versagen geschehen und er dafür wieder bezahlen wird. Und er hat die persönliche Erfahrung, dass A... aus dem Sessel heben und friedlich demonstrieren ganze Staaten daumeln lassen kann. Warum also nicht den Problemlösungsverweigerern in Berlin mal Unmut zeigen? In der Hinsicht ist also der Ostdeutsche nur schon politisch wacher.

Ps.: Man sollte den Radikalenerlass wieder aktivieren, dass man solche Verfassungsfeinde aus Hochschulen und Behörden entfernen kann. z. B. -> Gerd Mielke, Politikwissenschaftler der Universität Mainz
Liebe Grüße
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Di 10. Nov 2015, 16:15

Uel hat geschrieben:Ich habe mich doch nicht gegen die Ausfälle des Staates mit unangemessenem Vorgehen gegen Linke und Stuttgart21 empört um das Gleiche nun gegen Konservative zu dulden! Was für ein Schmutz, der unter dem derzeitigen Begriff "Moral" zu segeln versucht.


Den Vergleich wird der Herr nicht akzeptieren. Solche Leute denken (mit immer weniger Grund, wie er selbst unter Beweis stellt), dass der Geist - also das Erwachsensein - links stehe, während Rechte und Konservative unzurechnungsfähig und erziehungsbedürftig seien.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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