Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon maxikatze » Mi 4. Nov 2015, 10:58

in Amerika wird aber kaum darauf geachtet und viele Firmen pusten nach wie vor ihren unsäglichen Dreckt von Firmen in die Luft.

Hauptsache, zweitgrößter Umweltverschmutzer USA kann VW eins reinwürgen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 4. Nov 2015, 11:28

Diese Wohnungskündigungen kannte man bis jetzt nur von privaten Vermietern, die ein gutes Geschäft witterten, aber nicht von Städten und Gemeinden. Mich würden die "einschlägigen Gerichtsurteile" wirklich interessieren, in denen der Richter gegen die Mieter und für die Gemeinde entschieden hat. Ich kann's nicht fassen, wo wir 25 Jahre nach der Wiedervereinigung hingekommen sind und dass jemand aus der untergegangenen DDR sich aufspielt, als sei sie der Staat, dem sich alle unterzuordnen haben.


Ja und nein, es kommt immer darauf an was in den Mietverträgen drinnen steht. War auch vor kurzen so ein Fall, Raus gekommen ist, das in den Mietvertrag drinnen so eine klausel drin steht. Leider schreiben es die Medien nicht dazu. Zu dem denke ich, das wahrscheinlich die Frau eine Betreuung stand, oder ob sie Gesundheitlich nicht mehr konnte. Falls das stimmt, wäre es trotzdem eine Sauerei. Aber mal abwarten.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 4. Nov 2015, 12:42

Falsches Gerücht: Senioren sollten Flüchtlingen weichen

Entrüstung ob dieser Nachricht: Ein 86-Jähriger wird aus einem Seniorenheim im Kreis Düren geworfen, damit Flüchtlinge in seine Wohnung ziehen können. Dutzende weitere alte Menschen teilen das Schicksal des alten Mannes - so jedenfalls stand es in einem Facebook-Beitrag der Tochter des 86-Jährigen.

Binnen kurzer Zeit wird der Post über 50.000 mal geteilt. "Ich glaub ich fall vom Glauben ab. In welchem Land lebe ich hier", beginnt die Tochter ihren Beitrag. Und weiter: "Er und alle anderen Mieter und auch das angrenzende Altenheim sollen in einem Monat ausgezogen sein was schon eine Frechheit ist und dann dürft Ihr raten warum. Ab Januar sollen dort 300 Flüchtlinge untergebracht werden. (...) Ich sag nur schämt euch teilen erwünscht."

Facebook-Eintrag suggeriert falschen Grund
Und in der Tat müssen die Bewohner das Heim verlassen - tragisch genug. Allerdings ist der Grund dafür ein gänzlich anderer, als der Facebook-Eintrag suggeriert. Die SWH Betreuungseinrichtungen für Wohnen und Pflege hätten ohnehin schließen müssen. "Ich bin entsetzt, dass es jetzt so dargestellt wird", sagte Linda Hawig von der Betreiberfamilie unserer Redaktion: Aus privaten Gründen könne die Familie das Heim nicht mehr fortführen. So bestätigt es auch auf Anfrage die Presssestelle der Bezirksregierung Köln, die in den Gebäuden Flüchtlinge unterbringen wird.

Heimleiter Hans-Jürgen Hawig wurde im Sommer bei einem Unfall schwer verletzt, wie Tochter Linda Hawig sagt. Vor zwei Wochen habe die Familie erfahren, dass eine weitere Operation nötig wird und er dauerhaft arbeitsunfähig sein wird. Ein Schicksalschlag, der den Familienbetrieb zur Aufgabe zwinge. Man sei sich auch bewusst, dass das für viele Bewohner eine sehr schwierige Situation sei. "Wir stehen deshalb mit anderen aufnahmebereiten Einrichtungen in engem Kontakt. Es ist selbstverständlich, dass wir auch bei der Organisation des Umzugs oder bei Behörden helfen.
"

http://www.derwesten.de/panorama/facebo ... 45316.html

mal sehen ob das bei dem Anderen Fall genauso ist. Oder ob es stimmt.
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Beitragvon Excubitor » Mi 4. Nov 2015, 13:34

maxikatze hat geschrieben:icke schrieb:
Die Gemeinde Lindlar hat einer 81-Jährigen die Wohnung gekündigt, um darin Asylbewerber unterzubringen.


Insgesamt wurden in dem Haus vier Mietverhältnisse gekündigt. Zwei Wohnungen werden wieder zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt. Bei ihrer Entscheidung beruft sich die Gemeinde auf einschlägige Gerichtsurteile.

http://www.rundschau-online.de/oberberg ... 85902.html

Einschlägige Gerichtsurteile? Das hätten sich nicht mal die Bonzen in der DDR getraut.
Sind wir jetzt an dem Punkt angekommen, in der Steuerzahlern die Wohnung gekündigt wird, für Asylanten, die noch nie etwas zum Bruttosozialprodukt beigetragen haben und auch vermutlich in der Zukunft anderen Steuerzahlern auf der Tasche liegen werden?
Wenn das einreißt, werden es die Leute nicht mehr bei "Abendspaziergängen" belassen, sondern auf die Barrikaden gehen. Man braucht sich dann nicht darüber wundern, denn damit treibt man die Leute in die Arme der Nazis.


Selbst wenn es sich bei dem verlinkten Beitrag um eine, wie nun behauptet wird, Falschmeldeung gehandelt haben sollte, ändert das absolut nichts an den grundsätzlichen Problemen.
Wie auch ich hier schon des öfteren angemerkt habe, ist das grundsätzliche Fehlverhalten zu vieler Politiker, nicht erst seit gestern, genau das, was die Rechtsextremen sich nur wünschen können. Sogar ganz normale Bürger, die mit rechtem Gedankengut bislang absolut nichts zu tun hatten, werden imer mehr in die rechte Ecke getrieben. Solange die verantwortlichen Politiker hier nicht schnellstens ihr eigenes verhalten der Realität anpassen, werden sie über kurz oder lang genau dafür persönlich verantwortlich sein, dass sich die Bürger immer mehr und immer schneller dem grds. intolerablen rechten Umfeld zuwenden.
Erschwerend kommt hinzu, dass Menschen, die in diesem Land die Wahrheiten aussprechen, obwohl sie mit rechtsaußen gelagertem Gedankengut nichts zu tun haben, sowohl von "Möchtegern-Verstehern" von seiten des arroganten Bürgertums als auch von Teilen der Journaillie sofort der rechten Ecke zugeordnet werden, ohne dass solche Äußerungen auch nur Ansatzweise erst einmal auf deren sachlichen Gehalt geprüft werden. Hier sind ebenfalls Verantwortlichkeiten anzufinden, warum in naher Zukunft der Zulauf zu rechten Rattenfängern beträchtlich zunehmen dürfte, sollte hier nicht schnellstens etwas geändert werden.

Wir bewegen uns hier psychologisch auf sehr dünnem Eis. Wenn eine solche Welle nach rechts erst einma ins Rollen kommt, ist diese nur schwerlich wieder zu stoppen. Man sollte und darf es gar nicht erst soweit kommen lassen.
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Beitragvon Excubitor » Mi 4. Nov 2015, 13:54

Flüchtlinge sorgen angeblich nur kurzfristig für mehr Arbeitslose und Hartz IV -Bezieher
http://www.gmx.net/magazine/politik/flu ... r-31041474
Anm.: Die Hoffnungen der deutsche Wirtschaft sind völlig überzogen: Wenn man sich erst einmal an Hartz IV gewöhnt hat, werden es Viele nicht mehr missen wollen. Das ist ebenfalls ein altbekanntes Problem, das jetzt noch weiter verschärft wird. Der Anteil der zu wenig (Aus-)Gebildeten ist unter den Flüchtlingen zu hoch und der Anteil der Fachkräfte zu niedrig, wie hier auch schon mehrfach erwähnt wurde. Darüber hinaus werden die wirklichen Spezialisten aufgrunddessen, dass sie im Ausland besser verdienen können, unser Land schnell wieder verlassen... D. h. letztlich, rein wirtschaftlich betrachtet, für uns "außer Spesen nichts gewesen", jede Menge Kosten, wenig, auf jeden Fall zu geringer, Nutzen. Gestern hat, meines Wissens das erste Mal in den Medien, ein Vertreter eines Wirtschaftsinstituts zugegeben, dass man eben nicht nur auf Facharbeiter, sondern auch auf Kräfte für den Niedriglohnsektor spekuliert, ohne Letzteres explizit so zu nennen. Das ist der Punkt...

Bayern bereitet Klage vor wegen Flüchtlingspolitik
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI

Werden wir von Weicheiern regiert?
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=AAaxdRI
Zuletzt geändert von Excubitor am Do 5. Nov 2015, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Letzte Nachrichten

Beitragvon AlexRE » Mi 4. Nov 2015, 15:19

Excubitor hat geschrieben:Werden wir von Weicheiern regiert?
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/pa ... li=AAaxdRI


Auszug:

"Tote Kinder sind Folge falscher Willkommenspolitik"

Bei Sandra Maischberger erteilt SPD-Vize Stegner den Transitzonen eine klare Absage. Der slowakische EU-Abgeordnete Sulík gibt der deutschen Politik die Mitschuld am Tod von Flüchtlingskindern.

(...)

Die geplanten "Transitzonen im Landgrenzenverfahren", die bei der CSU für eine gewisse Besänftigung gesorgt haben, stoßen nämlich in der SPD auf offene Ablehnung. Von "Haftzonen" und "Internierungslagern" ist die Rede.

(...)


Das würde ich mal als eine Art Rabulistik - Olympiade einstufen. Zumindest die tatsächlich Asylberechtigten wären auf jeden Fall geflüchtet und brauchten dazu keine Einladung, die sie angeblich in Gefahr gebracht hat. Andererseits sind Transitzonen ebensowenig Haftanstalten oder Internierungslager wie die Wartezonen in Jobcentern. Wer Ansprüche an den deutschen Staat stellt, muss sich eben in die für die Bearbeitung der Ansprüche notwendige Organisation einfügen - ob er nun Asyl oder AlG II möchte.

Aus meiner Sicht entsteht da der Eindruck, dass die Krise von den professionellen Schwadroneuren in der dekadenten politischen Klasse Europas in erster Linie als Chance genutzt wird, sich als Oberpolemiker in den Vordergrund zu spielen. Die Belange der Asylsuchenden und der durch den Zustrom latent überforderten Einheimischen interessieren solche Typen wahrscheinlich überhaupt nicht.

Viel besser als die Krisenprofiteure pekuniärer Provenienz sind die auch nicht ... :evil:
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 4. Nov 2015, 17:56

https://polizeimensch.de/2015/09/leserb ... oblematik/

Leserbrief: Gedanken eines Polizeibeamten zur Asylproblematik

Ich stimme Ihm in allen Punkten zu, auch das mit der Kriminalität.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Uel » Mi 4. Nov 2015, 18:24

Viel besser als die Krisenprofiteure pekuniärer Provenienz sind die auch nicht ... :evil:


Das ist ein guter Vergleich. Denn was ist verwerflicher: Die Gunst der Stunde der rar werdenden Mittel (Zelte, Betten, Container, Mietwohnungen, ungenutzte Immobilien) per Preisanhebung (Gradmesser für Knappheit) zu nutzen, oder die Notlage des Landes zu Nutzen, um irrlichternde Ideologien durchzusetzen, weil man Flüchtlinge politisch so gut mißbrauchen kann, um das Land total umzustrukturieren. Ich denke, der wirtschaftlich Handelnde ist der kleinere Strolch, schließlich hat er im Gegensatz zu den Andern niemals geschworen oder verkündet, im Sinne des Wohls der deutschen Bevölkerung zu handeln. Besondere geistige Irrlichter sind wie immer, Claudia Roth, dann die Aufsteigerin im moralinen Unsinn - Katrin Göring-Eckardt und wie schon so oft der sich stetes griesgrämig gebende SPD-Stegner
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Mi 4. Nov 2015, 19:26

Uel hat geschrieben:Ich denke, der wirtschaftlich Handelnde ist der kleinere Strolch, schließlich hat er im Gegensatz zu den Andern niemals geschworen oder verkündet, im Sinne des Wohls der deutschen Bevölkerung zu handeln.


Erstens das und zweitens können politische Zinker im Machtrausch dem Gemeinwesen leicht irreparable Schäden (jedenfalls mit friedlichen Mitteln nicht zu behebende) zufügen, während eine unerwünschte Allokation des Volksvermögens leicht zu Lasten der cleveren Abzocker revidiert werden könnte. Man müsste nur - zumindest vorübergehend - die Steuergesetze so ändern, dass nicht nur Doofe zur Kasse gebeten werden, sondern auch die ganz Schlauen mit Schwerpunkt auf den oberschlauen Abzockern.

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon maxikatze » Do 5. Nov 2015, 08:08

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