Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon maxikatze » Di 15. Sep 2015, 16:35

http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 04574.html

Dutzende Flüchtlinge haben am Dienstag in einem Sonderzug von München nach Berlin zweimal die Notbremse gezogen und den Zug im Süden Sachsen-Anhalts verlassen. Dies teilte Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) am Dienstag auf der Kabinettspressekonferenz in Magdeburg mit. Er verurteilte das Verhalten der Flüchtlinge, die sich offensichtlich der Registrierung entziehen wollten. Alle auf offener Strecke aus dem Zug gesprungenen Flüchtlinge seien von der Polizei wieder aufgegriffen worden
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Das Bild Deutschlands bei den Notleidenden

Beitragvon Excubitor » Di 15. Sep 2015, 21:05

Aus der Historie begründet hat Deutschland im arabischen Kulturkreis immer einen positiven Eindruck hinterlassen. Darauf gegründet hat sich mit den Massenmanipulationen und dem "Hochschaukeln" von Fehlinformationen in der Bevölkerung leider in letzter Zeit ein völlig unrealistisches Bild bei den Notleidenden, beispielsweise in Syrien, entwickelt, das der Gesamtsituation aller Beteiligten auf beiden Seiten sehr schaden kann, bzw. schon geschadet hat und weiter schaden wird... Danach ist Deutschland bei den Flüchtlingen anscheinend schon "das Land in dem Milch und Honig fließen" oder das "Mekka" Europas"...
Ausführlich dazu siehe
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... lsignoutmd

Der Artikel weist auch wichtige Wege wie Hilfe zur Selbsthilfe am eigentlichen Ort der Krise, die hier schon vor längerer Zeit als der wichtigste Schritt überhaupt angeführt worden sind, doch von Politikern über Jahrzehnte missachtet wurden... Die Hilfe im ureigensten Lebensraum der Notleidenden hätte immer an erster Stelle stehen müssen. Genau deshalb hat der Themenstrang die gewählte Überschrift...
Zuletzt geändert von Excubitor am Di 15. Sep 2015, 21:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Staber » Di 15. Sep 2015, 21:13

@ Uel
Ein bißchen viel verlangt vom Menschlein, oder ... ?


Richtig Uel!

Erste Anzeichen waren schon zu sehen!
Siehe Link
http://www.nordbayern.de/region/fluchtl ... -1.4546418
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon maxikatze » Mi 16. Sep 2015, 15:53

Die Lage an der ungarisch serbischen Grenze beginnt zu eskalieren.
http://web.de/magazine/politik/traeneng ... e-30921638
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Nobelpreis-Ökonom Joseph Stiglitz zum Thema

Beitragvon Excubitor » Do 17. Sep 2015, 14:57

Der mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Ökonom Joseph Stiglitz ist der Auffassung Deutschland habe Glück mit den Flüchtlingen, da diese die wirtschaftliche Vormachtstellung vor Frankreich aufrechterhalten sollen.
Mehr dazu unter
http://www.msn.com/de-de/finanzen/top-s ... li=AAaxdRI

Kommentar
Ich denke da kann man durchaus geteilter Meinung sein, obwohl ich dem Ökonomen bei oberflächlicher Betrachtung grundsätzlich zustimmen würde. Lassen wir einmal die zahllosen kulturellen, moralischen und religiösen Konflikte, die mit den überwiegend islamischen Flüchtlingen auf uns zukommen, beiseite. Für einen Ökonomen ist das Ganze teilweise recht kurzsichtig angedacht. Zwar hat der Mann mit einigen Thesen recht, so die von ihm selbst angesprochenen Probleme der Integration überhaupt gelöst werden können, was man bei der deutschen Ppolitik schon bezweifeln kann. Nur hat er diese nicht alle konsequent zuende gedacht.

"[...]
Allerdings bewegt sich Deutschland in die falsche Richtung. In der Vergangenheit hat es das deutsche soziale Modell geschafft, solche Exzesse von Ungleichheit wie in den USA zu vermeiden. Aber ich habe den Eindruck, dass dieses Modell sich auflöst. Die Ungleichheit in Deutschland ist in den vergangenen Jahren signifikant gestiegen. [...]"
Quelle: siehe oben.

Und genau diese Ungleichheit wird sich durch das Massenaufkommen der Flüchtlinge drastisch verschärfen, sollten diese alle, wie es Merkel gerne hätte, (da sich gar nicht alle wirklich integrieren wollen: zwangs-)integriert und hier behalten werden. Die wohl überwiegende Mehrheit dieser Flüchtlinge wird mit großer Wahrscheinlichkeit im Hartz-IV-Sumpf verschwinden und sich nach dem Abwenden der größten akuten Probleme niemand mehr wirklich um diese kümmern.
Die sich in der Minderzahl befindenden, fachlich gut Ausgebildeten, oder auch die, welche zu einer solchen Ausbildung willens und in der Lage sind, werden später in großer Zahl ebenfalls das Land wieder verlassen (und so überwiegend Kosten hinterlassen haben), da die Einkommensmöglichkeiten in anderen Ländern weitaus besser sind; ein seit langem bekanntes Problem, das seitens Wirtschaft und Politik ebenfalls bislang nicht annähernd gelöst wurde.
Das sind alles bekannte Probleme an die bislang niemand der Verantwortlichen hier gedacht zu haben scheint. Dementsprechend werden die Folgen ausfallen...
Zuletzt geändert von Excubitor am Fr 18. Sep 2015, 15:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Livia » Do 17. Sep 2015, 21:58

Ungarn wird zur Zeit hart kritisiert, weil sie keine Flüchtlinge mehr aufnehmen. Dass in Ungarn viele Einheimische nicht genügend Geld besitzen um sich zu ernähren lässt darauf schliessen, dass die Regierung in Ungarn auch deshalb so reagierte. Ein Ungarischer Journalist meldete in der Presse, dass Rentner monatlich gerade mal 500 € zum Leben hätten, viele nicht mal das. Wie kann ein Land dann noch Tausende von Flüchtlingen aufnehmen und versorgen, wenn es für die eigene Bevölkerung nicht reicht ? Orban wird gehasst, aber auch nicht, weil er den Mut hat das zu machen was sich andere nicht getrauen. Kroatien ist jetzt auch am Limit angelangt, nach nur wenigen Tagen und will die Grenzen ebenfalls schliessen.

Negativrekord in der EU: 30% der Ungarn können sich nicht ausreichend Lebensmittel kaufen

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http://www.pesterlloyd.net/html/1520gel ... -container
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Interessantes geschichtliches Hintergrundwissen

Beitragvon Excubitor » Fr 18. Sep 2015, 15:25

Zur Kenntnisnahme
"[...]Der juristische und kulturelle Umgang mit Flüchtlingen muss neu gedacht werden. Ein Gespräch mit der Politologin Seyla Benhabib über die derzeitigen Grenzen Europas:"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=AAaxdRI
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Europa stößt an seine Grenzen

Beitragvon Excubitor » Fr 18. Sep 2015, 15:36

Europa kriselt an allen Ecken und Enden, nicht nur wegen der Flüchtlinge. Die derzeitige Flüchtlingskrise lässt jedoch deutlich erkennen inwieweit die Europa-Planung eines Gemeinschaftssystems von Anbeginn an lückenhaft, unausgegoren oder sogar inkompetent war und weiterhin ist. Nicht umsonst hieß es ursprünglich mal Europäische Wirtschaftsgemeinschaft. Und genau da liegt der Fehler. Alles war und ist immer auf wirtschaftliche, finanzielle und politische Interessen ausgerichtet. die Menschlichkeit bleibt nahezu immer auf der Strecke, was sich letztlich in Krisen wie der aktuellen schonungslos offenbart.

Jetzt hat anscheinend auch Kroatien sein Limit erreicht:
http://www.gmx.net/magazine/politik/flu ... m-30926570
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Staber » Fr 18. Sep 2015, 19:11

Vor kurzem gelangten Zahlen an die Öffentlichkeit, wonach mehr als 100.000 Schulkinder in Ungarn mangel- bzw. unternährt sind. 20.000 Kinder bekommen nicht genügend Nahrung, um davon leben zu können. Sie hungern also. Für viele dieser Kinder sind Kindergärten und Schulen die einzigen Orte, wo sie überhaupt warme Mahlzeiten oder andere lebenswichtige Lebensmittel erhalten können. Weniger als die Hälfte der Kinder trinken in der Schule Milch, zwei Drittel der Schüler bekommen kein Frühstücksbrot mit in die Schule.
http://www.schattenblick.de/infopool/me ... i3904.html
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Fr 18. Sep 2015, 21:28

Staber hat geschrieben:Vor kurzem gelangten Zahlen an die Öffentlichkeit, wonach mehr als 100.000 Schulkinder in Ungarn mangel- bzw. unternährt sind. 20.000 Kinder bekommen nicht genügend Nahrung, um davon leben zu können. Sie hungern also. Für viele dieser Kinder sind Kindergärten und Schulen die einzigen Orte, wo sie überhaupt warme Mahlzeiten oder andere lebenswichtige Lebensmittel erhalten können. Weniger als die Hälfte der Kinder trinken in der Schule Milch, zwei Drittel der Schüler bekommen kein Frühstücksbrot mit in die Schule.
http://www.schattenblick.de/infopool/me ... i3904.html


Die haben nicht mal mehr genug zu essen für die Fußballprofis ... :shock:

EM-QUALIFIKATION

Deutschland - Ungarn 12:0

Mit dem erhofften Kantersieg ist die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen in die Europameisterschafts-Qualifikation gestartet. Das Spiel Deutschland - Ungarn endet 12:0.

(...)


http://www.fr-online.de/sport/em-qualif ... 46822.html
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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