Sagt es aus, dass die vier Köpfe im Banner Sinnbild für Antifaschismus ausdrücken?
Oder drückt es aus, dass die Geschwister Scholl, Liebknecht und Luxemburg in die Ecke des Faschismus gedrückt werden?
Möglichweise war schon die bloße Abbildung des Papstes für Saudi-Arabiens Sittenwächter eine Provokation, schließlich sind Bibeln und Kruzifixe verboten und die etwas mehr als eine Million christlichen Gastarbeiter dürfen ihren Glauben nur im Verborgenen leben.
maxikatze hat geschrieben:Saudi-Arabien hat die jüngste Ausgabe des "National Geographic" verboten.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... ce=politik#utm_medium=medium#utm_campaign=plista&ref=plistaMöglichweise war schon die bloße Abbildung des Papstes für Saudi-Arabiens Sittenwächter eine Provokation, schließlich sind Bibeln und Kruzifixe verboten und die etwas mehr als eine Million christlichen Gastarbeiter dürfen ihren Glauben nur im Verborgenen leben.
URTEIL ZU "HEXENJAGD"
Zwölfjährige gewinnt gegen Sarrazin
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Im Buch, das dann im Herbst 2012 mit einer Erstauflage von 30 000 Exemplaren erschien und breit rezensiert wurde, zeichnete die Autorin auch diese Auseinandersetzung nach. Dort nennt sie die Schülerin unter vollem Namen eine „Möchtegernüberspringerin“, schreibt von unzureichenden Schreib-, Lese- und Rechenfähigkeiten“ des Kindes, von „Maulereien, Beleidigtsein, Weinen“, wenn etwas nicht gelingt.
Das Kind klagte vertreten durch die Mutter, verlor den Prozess aber vor dem Oberlandesgericht (OLG) Köln. Die Meinungsfreiheit überwiege. Die Revision wurde nicht zugelassen, wogegen die klagende Schülerin aber Beschwerde beim BGH einlegte. Der BGH ließ, was selten ist, dann selbst die Revision zu und hob das Urteil des OLG Köln in allen wesentlichen Punkten auf.
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Dort nennt sie die Schülerin unter vollem Namen eine „Möchtegernüberspringerin“, schreibt von unzureichenden Schreib-, Lese- und Rechenfähigkeiten“ des Kindes, von „Maulereien, Beleidigtsein, Weinen“, wenn etwas nicht gelingt.
maxikatze hat geschrieben:Dort nennt sie die Schülerin unter vollem Namen eine „Möchtegernüberspringerin“, schreibt von unzureichenden Schreib-, Lese- und Rechenfähigkeiten“ des Kindes, von „Maulereien, Beleidigtsein, Weinen“, wenn etwas nicht gelingt.
Eigentlich kaum vorstellbar, dass die Autorin sich so aufs Glatteis begeben konnte.
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Was bleibt, ist ein fader Beigeschmack. Und der Eindruck, dass Ursula Sarrazin das Wort Kindeswohl gern in den Mund nimmt, im wirklichen Leben aber nichts davon hält. Gelungen auf den Punkt bringt es ein ehemals zuständiger Schulrat, der über Sarrazin sagte: „Die Selbstwahrnehmung von Ursula Sarrazin und die Fremdwahrnehmung von allen Leuten, die dienstlich mit ihr zu tun hatten, liegen weiter auseinander als die Erde und der Mond.“
Oder, anders ausgedrückt: Alle doof, außer Ulla.
...Die Eltern haben also die öffentliche Schlammschlacht angezettelt, nicht die Beklagte, was immer man von ihr halten mag. Erst auf Grund dieser Tatsache kam es zur Nennung des vollen Namens in dem Buch als Reaktion und Verteidigung auf die erhobenen Vorwürfe, wie das ansonsten extrem persöhnlichkeitsfreundliche OLG Köln zutreffend festgestellt hat, welches die Berufung abgewiesen hatte. Ein Fehlurteil erster Güte. Chancen für eine erfolgreiche Verfassungsbeschwerde ca. 85 %. Wer selbst an die Öffentlichkeit geht und mit Steinen wirft sollte sich über die Reaktion nicht wundern.
Chancen für eine erfolgreiche Verfassungsbeschwerde ca. 85 %.
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