Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon AlexRE » Mi 2. Sep 2015, 21:31

Livia hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:Das sieht ganz so aus, als wenn die Schlepper das Risiko von Todesfällen ganz bewusst in Kauf nehmen würden, um das Risiko, erwischt zu werden, zu minimieren: :evil:

Die seitliche Schiebetür des Fahrzeuges war von innen verschweisst worden. Auf der Aussenseite der Hecktür war ein Riegelschloss angebracht. Sämtliche Fenster waren vergittert. Frischluft konnte nicht ins Innere gelangen.


Bei manchen Erscheinungsformen bewusster Fahrlässigkeit (absichtlich und kalkuliert) sollte man wirklich darüber nachdenken, sie dem Vorsatz gesetzlich gleichzustellen.


Das sehe ich genau so, betrifft das blaueingefärbte. Darüber nachdenken sie dem Vorsatz gesetzlich gleichzustellen ? Verstehe ich leider nicht wie das gemeint ist. ;) :oops:


Wenn die Flüchtlinge gestorben wären, hätte man die Schlepper nur wegen fahrlässiger Tötung anklagen können, Höchststrafe in Deutschland 5 Jahre:

http://dejure.org/gesetze/StGB/222.html

Wenn sich die Fahrlässigkeit aber sehr bewusst und eigennützig gegen das Lebensrecht anderer Menschen richtet, könnte das von mir aus so geregelt sein, dass sie dem Vorsatz gleichgestellt wird, also zu einer Verurteilung wegen Mordes oder versuchten Mordes führen kann, Höchststrafe lebenslänglich.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Livia » Mi 2. Sep 2015, 21:34

AlexRE hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:Das sieht ganz so aus, als wenn die Schlepper das Risiko von Todesfällen ganz bewusst in Kauf nehmen würden, um das Risiko, erwischt zu werden, zu minimieren: :evil:

Die seitliche Schiebetür des Fahrzeuges war von innen verschweisst worden. Auf der Aussenseite der Hecktür war ein Riegelschloss angebracht. Sämtliche Fenster waren vergittert. Frischluft konnte nicht ins Innere gelangen.


Bei manchen Erscheinungsformen bewusster Fahrlässigkeit (absichtlich und kalkuliert) sollte man wirklich darüber nachdenken, sie dem Vorsatz gesetzlich gleichzustellen.


Das sehe ich genau so, betrifft das blaueingefärbte. Darüber nachdenken sie dem Vorsatz gesetzlich gleichzustellen ? Verstehe ich leider nicht wie das gemeint ist. ;) :oops:


Wenn die Flüchtlinge gestorben wären, hätte man die Schlepper nur wegen fahrlässiger Tötung anklagen können, Höchststrafe in Deutschland 5 Jahre:

http://dejure.org/gesetze/StGB/222.html

Wenn sich die Fahrlässigkeit aber sehr bewusst und eigennützig gegen das Lebensrecht anderer Menschen richtet, könnte das von mir aus so geregelt sein, dass sie dem Vorsatz gleichgestellt wird, also zu einer Verurteilung wegen Mordes oder versuchten Mordes führen kann, Höchststrafe lebenslänglich.


Danke für die Info. :)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon maxikatze » Do 3. Sep 2015, 07:42

In der DDR hießen Menschen, die den Leuten zur Flucht in den Westen verholfen haben, noch Fluchthelfer und die sich des Respekts überall, außer bei den DDR-Behörden, sicher sein konnten. Das Risiko erwischt zu werden, war hoch. Diese Flucht konnte durchaus auch tödlich enden. Und ich bezweifle, dass die Fluchthelfer von damals uneigennützig gehandelt haben.
Heute nennt man sie Schlepper und redet von Banden, wenn sie Menschen von noch weiter her karren.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon AlexRE » Do 3. Sep 2015, 21:18

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Re: Tumulte in Ungarn: Flüchtlinge weigern sich, in Lager zu zie

Beitragvon Staber » Do 3. Sep 2015, 21:51

Zitat Viktor Orbán: "Flüchtlingskrise ist ein deutsches Problem"

Es fahrt ein Zug nach Nirgendwo, hat Christian Anders mal gesungen. Mal ernsthaft! Eines müssen die Flüchtlinge mal zur Kenntnis nehmen , sie haben nur ein Recht auf Sicherheit, nicht auf" Wünschdirwas". Die Flüchtlinge sind in Europa, in Sicherheit vor Krieg und Verfolgung, Essen und Trinken gibt es sicherlich auch in einem ungarischen Lager. Hätte Frau Merkel und Co. das Maul nicht so voll genommen, das tatsächlich die Flüchtlinge glauben mußten , hier wäre das Paradies, wäre Orban gar nicht auf die Idee gekommen, sich so zu äußern.Sie sind in Ungarn vor aller Verfolgung und den Kriegswirren sicher und ein Camp in Ungarn ist doch wohl allemal besser, als auf der Straße oder in den Wäldern leben zu müssen.Nun zeigt sich das Europa doch nicht so funktioniert wie es Junker , Schulz und Co gerne hätten.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon AlexRE » Do 3. Sep 2015, 22:44

Zitat Viktor Orbán: "Flüchtlingskrise ist ein deutsches Problem"


Das ist eben ein (Rechts-) Populist, mithin ein Dummschwätzer. Wenn er im Ernst meinen würde, dass außerhalb Europas verursachte Probleme Deutschlands Ungarn nichts angehen, müsste er den baldmöglichsten Austritt seines Landes aus der EU betreiben.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Uel » Fr 4. Sep 2015, 00:06

Lieber Alex,

ich weiß gar nicht was Du hast. O aus U hat doch simpel und einfach Recht: Wenn die andern EU-Staaten simpel und einfach Nichts tun, bekommt D-land automatisch ein täglich größer werdendes Problem. D-land wird an seinem reklamierten wirtschaftlichen Erfolg zu leiden haben, sei er nun tatsächlich langfristig vorhanden oder nur kurzfristig lautstark in die Welt posaunt. Wie groß mag das Vergnügen versteckt oder offen sein, den besserwisserischen Polit-Bankrotteuren aus Berlin mal einzuheizen, und wenn es nur solange ist, bis D-land bereit ist, politische Preise zu bezahlen.

Die eigenmächtig von deutschen Wohltätern ausgerufene Weltmeisterschaft in Sachen Zumutbarkeiten für Leute jenseits von UN-Flüchtlingskriterien [kurz: Einwanderungswillige] werden die andern EU-Länder nicht mitmachen müssen und wollen, haben sie doch keine Schuldkomplexe zu verdauen, die sie hindern würden ihre legitimen nationalen Interessen zu definieren. Diese Problematik wird den sich moralisch besser Dünkenden in Deutschland erst klar werden, wenns ans richtige Bezahlen und Beeinträchtigen geht. Die Hütte muss erst brennen bevor Traumtänzer bereit sind in Brandschutz zu investieren.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon AlexRE » Fr 4. Sep 2015, 01:59

Ein m. M. n. nicht ganz abwegiger Erklärungsversuch:

Kommentar

Der verspätete Vielvölkerstaat

Deutschland glaubt, über die Flüchtlinge aus aller Welt zu diskutieren. Tatsächlich ringt es wieder mit sich selbst und alten deutschen Fragen. Auch wenn die „mitfühlende Mutter Merkel“ die Arme ausbreitet: Politik und Wirtschaft sollten sich daran erinnern, dass Einwanderung nicht nur Probleme löst, sondern auch neue schafft.

(...)

Im Kern der Debatte steht das alte Ringen der Deutschen mit der Idee der Nation und der Frage, wie das Land sein soll, in dem sie leben. Die meisten Migranten, die es in den Staat ihrer Träume schafften, werden wohl erst in den Integrationskursen erfahren, dass zum Deutschsein auch das nachhaltige Zweifeln an sich selbst gehört.


http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 82350.html

Das Erkennen der pathologischen Züge dieses Deutschseins durch die Zuwanderer wird sich kaum als integrationsfördernd auswirken. Für psychisch gesunde Menschen ist es sicher keine verlockende Perspektive, von einem Haufen Gestörter assimiliert zu werden.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon maxikatze » Fr 4. Sep 2015, 05:34

Das Erkennen der pathologischen Züge dieses Deutschseins durch die Zuwanderer wird sich kaum als integrationsfördernd auswirken. Für psychisch gesunde Menschen ist es sicher keine verlockende Perspektive, von einem Haufen Gestörter assimiliert zu werden.


Wieso pathologische Züge? Was ist so schlimm daran, wenn es für die allermeisten Bürger wünschenswert ist, dass auch Stresssituationen berechenbar bleiben sollen und nicht ausufern?
Und es muss wenigstens einen Grund haben, warum es trotzdem eine verlockende Perspektive ist, in Deutschland Asyl zu beantragen - trotz Haufen Gestörter. Und wenn du von einem Haufen Gestörter sprichst, dann meinst du damit 50% der Deutschen - wenn es nicht sogar noch mehr sind - die Ängste haben, dass das Ganze außer Kontrolle gerät. Angst zu haben ist auch ein Warnsignal und eine Schutzfunktion des Menschen. Es bewahrt davor, allzu risikoreich vorzugehen.
Ich finde das Verhalten der Bundesregierung insgesamt gesehen, vollkommen irrational und das nicht nur beim Thema Flüchtlinge.

Gregor Gysi hat das vor wenigen Tagen auf der Bürgerpressekonferenz ganz deutlich gesagt:
>"Wenn wir unsere Politik nicht verändern, werden wir eine Katastrophe erleben. Entweder wir gehen die Weltprobleme an oder sie werden uns übermannen. Dann sind sie unbeherrschbar. Selbst wenn es eine Linke-Regierung gäbe, könnte sie sie nicht mehr beherrschen. Das ist das Problem vor dem wir stehen."<
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon maxikatze » Fr 4. Sep 2015, 07:41

http://www.dw.com/de/fl%C3%BCchtlinge-w ... ch-346-rdf
Von Deutschland verlangte Orbán nochmals eine Klarstellung zum Umgang mit Flüchtlingen aus Syrien. Es gebe "einen Konflikt zwischen Ungarn und Deutschland" in der Frage, erklärte er. Äußerungen aus Deutschland, dass Syrer auch in der Bundesrepublik Asyl beantragen könnten und nicht mehr in den Ankunftsländern in der EU, sei von den Flüchtlingen als Einladung verstanden worden. Diese "Kommunikationsfehler" hätten eine unmögliche Situation in Ungarn geschaffen.
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