Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Uel » Do 27. Aug 2015, 14:06

Von dieser Logik hat die italienische Mafia lange gelebt - wenn alle Verbrecher sind, ist keiner ein Verbrecher. Nein, so nicht. Ein Unrecht kann niemals durch ein anderes Unrecht ausgeglichen werden.


Hallo Alex,
hab ich nicht behauptet, soetwas Unlogisches. Es geht nur darum, dass man alle Mafiosis und Strolche nach den analog gleichen Gesetzen verurteit und niemanden reinwäscht, nur weil er sich zu unserm Lager erklärt.

Des weiteren weiss ich natürlich nicht wie es jetzt mit der ukrainischen Staatsbürgerschaft der Einwohner der Krim aussieht: ob sie nicht alle von der ukrainischen automatisch zur russischen Staatsbürgerschaft überführt wurden oder ob jetzt jeder einzelne Krimeinwohner die russische Staatsbürgerschaft einzeln für sich beantragen muss. Letzters schein mir sehr umständlich zu sein. Denke auch, dass die Leute, die beim Zerfall der Sowjetunion jenseits der russischen Grenzen lebten, nicht alle die Ausbürgerung beantragen mussten. Wenn das Chaos herrscht, sind ordnungspolitische Dinge halt relativ.

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Zurück zum Thema, zu den Flüchtlingsmassen:

Nach dem Anschlag auf den Zug nach Paris überlegen die Phrasendrescher, Kontrollen wie bei Flugzeugen auch bei der Bahn einzuführen. Aber bei Grenzen fordern die Sich-Besserdünkelnden den Verzicht auf sämtliche Grenzkontrollen, obwohl viele direkt aus Bürgerkriegsgebieten kommen und die meisten aus Staaten ohne Rechtssicherheit und damit auch oftmals ohne noch existierendes Unrechtsbewusstsein.

Können hier auch (Bürger)Kriegsverbrecher politisches Asyl beantragen, oder schlafen heute Bürgerkriegsgegener friedlich nebeneinander in Flüchtlingsbetten? Wieviel IS-Schläfer werden unter die Flüchtlinge gemischt um in Europa Strukturen aufzubauen und "Fremdenlegionäre" zu rekrutieren? Wieviel Kriminelle setzen auf Vergrößerung ihrer Unternehmungen durch Erweiterung ihrer Clanversorgungsstrukturen auf europäischen Boden, nachdem sie keiner staatlichen Ordnungsmacht mehr vertrauen? Wie kann man verhindern, dass ein x-monatiger unberechtigter Aufenthalt in Europa trotz Anreise ein Nettogewinn wird?

Wenn man diese Leute nicht erfolgreich großteils rausfiltert, dann wird dies das Image der berechtigten Flüchtlinge auf Dauer nachhaltig ins Negative ziehen, da können die Medien selbst vollständige Zensur einführen. Das ist die unglaubliche politische Leichtfertigkeit, - der Vorwurf, den man Medien, Politik und sich moralisch hochwertiger dunkelnde Menschen machen muss.

Ein Staat auf unserm hohen rechtstaatlichen Niveau kann nur funktionieren, wenn die notwendigen Reglungsstrukturen beibehalten werden. Und ob so manche kulturelle Handlung aus Gegenden ohne Rechtstaatlichkeit ein Gewinn oder eine Gefährdung darstellt, scheinen die Naivsten aus Missionsdrang auch nicht bedenken zu wollen. Zwar mag Mädchen-Beschneiden eine blutrote Angelegenkeit sein, aber dennoch kein bunter Gewinn für eine kulturelle Vielfalt. Mögen ausreichend viele echten Flüchtlinge (aus kriegerischen oder politischen verfolgten Gründen) bereit sein, große Teile ihrer Kultur wegen dauerhafter Erfolglosigkeit in ihren Heimatstaaten auf rechtstaatlichem und sozialen Gebiet zu verwerfen.

Aber auch unter uns sind die Bösen, diesen europäischen Beitrag zu dem unerträglichen Unglück werde ich demnächst auch auflisten ....
Liebe Grüße
von Uel

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Beitragvon Excubitor » Do 27. Aug 2015, 14:11

Es scheint wieder einmal erforderlich, dass hier einige Beiträge an die richtige Stelle in die zugehörigen Stränge verschoben und hier zum eigentlichen Thema zurückgekehrt wird, bevor hier der Sachzusammenhang völlig verloren geht.

Die Zahlen der Wirtschaftsflüchtlinge aus europäischen Staaten steigen rapide und scheinen kaum eindämmungsfähig. Wenn hier nicht schnell und konsequent von verantwortlicher Seite gegengesteuert wird, kommt es unaufhaltsam zu gesellschaftlichebn Zerwürfnissen, vorrangig verursacht durch politisches Versagen seit Jahrzehnten.

In meinem geographischen Lebensumfeld hier in Nordrhein-Westfalen ist es in den letzten Wochen in der mutmaßlich asozialsten Stadt Deutschlands, Hagen, mehrfach zu Massenschlägereien zwischen Türken und Rumänen gekommen, die wohl an Häufigkeit und Heftigkeit zunehmen dürften. Die einen sehen ihre Pfründe gefährdet, die anderen wollen etweas vom angeblich großen Kuchen...
Mittlerweile ist es schon so weit, dass man an die jüngere Vergangenheit erinnert wird. So wie zeitweise die Türken in Deutschland für "niedere" Arbeiten von Deutschen ausgenutzt wurden sind es nunmehr Rumänen und Bulgaren, die von Türken ausgenutzt werden... Das ist keine Erfindung, sondern mir sind persönlich sollche Fälle mit steigender Zahl bekannt.

Zu den echten Flüchtlingen

Vor einigen Minuten hat mir ein Bekannter mitgeteilt, dass sein Sohn die Schule verlassen musste und nun auf eine andere in einem weiter entfernten Stadtteil gehen muss, da man aufgrund mangelnden Raumangebots schlicht die ursprüngliche Schule für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt und für den Schulbetrieb geschlossen hat. Dass solche Entscheidungen nicht gerade für Zufriedenheit in der eigenen Bevölkerung sorgen, dürfte wohl unzweifelhaft klar sein. Unsere "Volksverräter" und deren Behörden schaufeln uns hier ein "gesellschaftliches Grab", wenn hier nicht schnellstens System in die völlig verworrene Situation gebracht wird, und zwar auf allen Ebenen.

In dieser angespannten Lage offenbaren sich eklatante Schwachstellen des Systems, die seit Jahren verschwiegen oder nicht ernst genommen wurden.
Zuletzt geändert von Excubitor am Do 27. Aug 2015, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Uel » Do 27. Aug 2015, 14:27

Hallo Excu,

Deinen Befürchtungen kann ich nur zustimmen, und die Dummen, die die "Drecksarbeit" machen müssen, wie DRK ect. und Dolmetscher, bleibt nicht lange verborgen, was für eine Sorte Mensch sich hinter dem jeweiligen Menschen verbirgt.

Denn die berechtigten Flüchtlinge scheinen die angenehmsten und duldsamesten zu sein. Der wirkliche Zusammenbruch wird kommen, wenn die Freiwilligen die Schnautze voll haben und nach dem, was ich so höre, scheint das nicht mehr weit zu sein. In den jeweiligen Organisationen wird das keiner offen sagen können, sondern Gründe angeben, warum er sich nicht mehr freiwillig engagieren kann.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon AlexRE » Do 27. Aug 2015, 15:44

Uel hat geschrieben:
Von dieser Logik hat die italienische Mafia lange gelebt - wenn alle Verbrecher sind, ist keiner ein Verbrecher. Nein, so nicht. Ein Unrecht kann niemals durch ein anderes Unrecht ausgeglichen werden.


Hallo Alex,
hab ich nicht behauptet, soetwas Unlogisches. Es geht nur darum, dass man alle Mafiosis und Strolche nach den analog gleichen Gesetzen verurteit und niemanden reinwäscht, nur weil er sich zu unserm Lager erklärt.


Es geht mir nicht darum, böse Amis reinzuwaschen, sondern um die Klarstellung, welche im Internet ständig behaupteten Kausalitäten auf keinen Fall zutreffen können. Zur Zeit der Clinton - Regierung wollten die USA Russland noch in der Nato haben. Das ist ausschließlich an den EU - Staaten gescheitert, weil die befürchteten, dass eine übereilte Nato - Erweiterung eine ebenso übereilte EU - Erweiterung nach sich ziehen würde. Und jetzt sollen die Amis den Russland / Ukraine - Konflikt anheizen, weil sie unbedingt Europa Schaden zufügen wollen? Das ist keine Gleichbehandlung von Strolchen, sondern eine Verschwörungstheorie der schlechtesten Art, völlig haltlos und die tatsächlichen politischen Gegebenheiten einnebelnd.

Dabei stören mich die Nebelschwaden weitaus mehr als die üble Nachrede zu Lasten der Amis. Das geht denen nämlich an ihrem McDonalds - gepolsterten Allerwertesten vorbei, weil sie sich sowieso ständig so benehmen, dass sie überall auf der Welt verhasst sind. Aber die Nebelschwaden behindern nüchterne politische Analysen. Die muss man dann wie gehabt den politischen Profis und den Mainstream - Medien überlassen, als wenn das Internet nie erfunden worden wäre.
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Re: Zurück zum Thema

Beitragvon AlexRE » Do 27. Aug 2015, 15:46

Excubitor hat geschrieben:In meinem geographischen Lebensumfeld hier in Nordrhein-Westfalen ist es in den letzten Wochen in der mutmaßlich asozialsten Stadt Deutschlands, Hagen, mehrfach zu Massenschlägereien zwischen Türken und Rumänen gekommen, die wohl an Häufigkeit und Heftigkeit zunehmen dürften. Die einen sehen ihre Pfründe gefährdet, die anderen wollen etweas vom angeblich großen Kuchen...


Rumänen sind EU - Bürger, die haben mit dem Flüchtlingsstrom nichts zu tun.

Ich bitte doch, beim Thema zu bleiben. :mrgreen:
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Livia » Do 27. Aug 2015, 16:26

Dutzende tote Flüchtlinge in Lastwagen gefunden

Eine Flüchtlingstragödie furchtbaren Ausmasses ist am Donnerstag in Österreich entdeckt worden: In einem auf der Ostautobahn A4 im Burgenland abgestellten Lastwagen stiess die Polizei auf zahlreiche Leichen.
Laut Landespolizeichef Hans Peter Doskozil geht man von mindestens 20 oder auch 40 bis 50 Toten aus.

Der rund 7,5 Tonnen schwere Lastwagen, ein Kühlfahrzeug, dürfte bereits seit Mittwoch, in einer Pannenbucht auf der A4 abgestellt gewesen sein. Entdeckt wurde der Lastwagen von einem Mitarbeiter des Strassenbetreibers Asfinag.

Dieser war an der A4 mit Mäharbeiten beschäftigt, als er auf das Fahrzeug aufmerksam wurde. Auf dem Kühlwagen mit ungarischen Kennzeichen befindet sich der Schriftzug einer slowakischen Hühnerfleischfirma.

"Ihm ist aufgefallen, dass es dort raustropft", sagte ein Sprecher der Asfinag der Nachrichtenagentur APA. Die Asfinag sperrte im betroffenen Bereich eine Fahrspur.


http://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2 ... rreic.html

Das ist furchtbar was hier geschehen ist, die Schlepper schrecken nicht mal vor solchen Aktionen zurück. :evil: :evil:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Zurück zum Thema

Beitragvon Excubitor » Do 27. Aug 2015, 16:47

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:In meinem geographischen Lebensumfeld hier in Nordrhein-Westfalen ist es in den letzten Wochen in der mutmaßlich asozialsten Stadt Deutschlands, Hagen, mehrfach zu Massenschlägereien zwischen Türken und Rumänen gekommen, die wohl an Häufigkeit und Heftigkeit zunehmen dürften. Die einen sehen ihre Pfründe gefährdet, die anderen wollen etweas vom angeblich großen Kuchen...


Rumänen sind EU - Bürger, die haben mit dem Flüchtlingsstrom nichts zu tun.

Ich bitte doch, beim Thema zu bleiben. :mrgreen:


Exakt. Und genau deswegen, da das in den Medien gerne mal "verwischt" oder gar nicht erst berücksichtigt wird, sind hier die Unterschiede und die damit verbundenen Probleme zwischen "Wirtschaftsflüchtlingen" und den akut bedrohten echten Flüchtlingen aufzuzeigen; nennt sich Abgrenzung... :mrgreen:
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Re: Zurück zum Thema

Beitragvon AlexRE » Do 27. Aug 2015, 17:45

Excubitor hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:In meinem geographischen Lebensumfeld hier in Nordrhein-Westfalen ist es in den letzten Wochen in der mutmaßlich asozialsten Stadt Deutschlands, Hagen, mehrfach zu Massenschlägereien zwischen Türken und Rumänen gekommen, die wohl an Häufigkeit und Heftigkeit zunehmen dürften. Die einen sehen ihre Pfründe gefährdet, die anderen wollen etweas vom angeblich großen Kuchen...


Rumänen sind EU - Bürger, die haben mit dem Flüchtlingsstrom nichts zu tun.

Ich bitte doch, beim Thema zu bleiben. :mrgreen:


Exakt. Und genau deswegen, da das in den Medien gerne mal "verwischt" oder gar nicht erst berücksichtigt wird, sind hier die Unterschiede und die damit verbundenen Probleme zwischen "Wirtschaftsflüchtlingen" und den akut bedrohten echten Flüchtlingen aufzuzeigen; nennt sich Abgrenzung... :mrgreen:


Das ist auch nicht ganz richtig. Die aktuelle Abgrenzungsproblematik betrifft den Unterschied zwischen Nicht - EU - Bürgern vom Balkan und Kriegsflüchtlingen aus dem Nahen Osten. Bei den EU - Bürgern vom Balkan gibt es nichts mehr abzugrenzen, das Kind haben unsere Politiker in den Brunnen geschmissen und unter Wasser gedrückt.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Livia » Fr 28. Aug 2015, 08:14

Über 70 Tote in Schlepper-Lastwagen

In dem in Österreich geparkten Schlepper-LKW sind nach Regierungsangaben mehr Flüchtlinge zu Tode gekommen als zunächst erwartet. Die Ermittler hätten im Fahrzeug mehr als 70 Leichen geborgen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Freitag.

Die Tageszeitung «Krone» hatte zuvor auf ihrer Internetseite berichtet, es handle sich um 71 Tote. Diese Zahl sei nicht ganz korrekt, sagte der Sprecher. Exakte Angaben will die Polizei bei einer für 11 Uhr geplanten Medienkonferenz machen.


http://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2 ... ich-a.html

Die Schlepper gehen im wahrsten Sinne des Wortes, über Leichen. Das wird immer noch schlimmer, daran zweifle ich gar nicht mehr. :shock:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon maxikatze » Fr 28. Aug 2015, 09:24

Livia hat geschrieben:Über 70 Tote in Schlepper-Lastwagen

In dem in Österreich geparkten Schlepper-LKW sind nach Regierungsangaben mehr Flüchtlinge zu Tode gekommen als zunächst erwartet. Die Ermittler hätten im Fahrzeug mehr als 70 Leichen geborgen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Freitag.

Die Tageszeitung «Krone» hatte zuvor auf ihrer Internetseite berichtet, es handle sich um 71 Tote. Diese Zahl sei nicht ganz korrekt, sagte der Sprecher. Exakte Angaben will die Polizei bei einer für 11 Uhr geplanten Medienkonferenz machen.


http://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2 ... ich-a.html

Die Schlepper gehen im wahrsten Sinne des Wortes, über Leichen. Das wird immer noch schlimmer, daran zweifle ich gar nicht mehr. :shock:


Entsetzlich, sie sind buchstäblich in dem Lastwagen verreckt.
Ich hätte ehrlich gesagt ein mulmiges Gefühl dabei, mich für die Flucht für ein Fahrzeug zu entscheiden, in der ich auf fremde Leute angewiesen wäre, die den Lastwagen von außen wieder öffnen können. Wahrscheinlich wäre ich da nie eingestiegen.
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