Til Schweiger nach Spendenaufruf wüst beschimpft

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Re: Til Schweiger nach Spendenaufruf wüst beschimpft

Beitragvon AlexRE » Mi 5. Aug 2015, 14:21

ganz egal ob es sich dabei um Wirtschafts- oder Kriegsflüchtlinge


Das stimmt so nicht - derzeit werden ca. 1000 neue Sachbearbeiter eingestellt, um die Asylanträge der Wirtschaftsflüchtlinge aus sicheren (Dritt-) Ländern schneller ablehnen zu können:

https://www.bund.de/IMPORTE/Stellenange ... 26184.html
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Til Schweiger nach Spendenaufruf wüst beschimpft

Beitragvon Livia » Mi 5. Aug 2015, 15:48

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Fahren in Chiasso ein: Die Eritreer Tekule, Samara, Negasi und Fasha (v. l.) hoffen auf Asyl in der Schweiz.
(Pascal Mora)

Erste Kantone fordern Asyl-Änderung
Kein Flüchtlings-Status für Eritreer

Asylsuchende aus Eritrea sollen in der Schweiz nicht mehr als Flüchtlinge anerkannt werden. Dies fordert der Luzerner Regierungsrat in einem Brief an den Bundesrat. Auch der Schwyzer Landammann hält die heutige Asylpraxis für «nicht mehr tragbar».

Der Brief, den der Luzerner Gesundheitsdirektor Guido Graf (CVP) im Namen des Regierungsrates an Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga geschrieben hat, ist am Mittwoch auf der Homepage des Kantons publiziert worden. Der enorme Anstieg der Asylgesuche bringe die in den letzten Monaten durch Bund, Kantone und Gemeinden erarbeitete korrekte und politisch mehrheitlich akzeptierte Unterbringung von Asylsuchenden in Gefahr.

Als besonderes Problem erachtet Graf die Menschen, die aus Eritrea in die Schweiz gelangen. Der Hauptteil der dem Kanton Luzern zugewiesenen Asylsuchenden stamme aus diesem Land, schreibt er. Allein im Juni seien von 167 Asylsuchenden 122 Eritreer gewesen. Dieser «enorme Zulauf aus einem Land» führe dazu, dass das Asylwesen wieder vermehrt in Frage gestellt wird.

Gemäss Graf verlassen die jungen Leute wegen der wirtschaftlichen Lage und des drohenden Militärdienstes Eritrea. «Allerdings sind dies keine Asylgründe», schreibt er. Durch eine «zu grosszügige Asylpraxis» werde der «Massenexodus» gefördert. Diese Fluchtbewegung könne Eritrea langfristig schaden.


http://www.blick.ch/news/politik/erste- ... 42583.html

Ich bezweifle sehr ob dieser Brief die Sommaruga bewegt. Sie kann vom eingefahren Kurs nicht mehr abweichen, andernfalls macht sie sich in ihrer Partei die (SP) unglaubwürdig. :evil:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
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Re: Til Schweiger nach Spendenaufruf wüst beschimpft

Beitragvon maxikatze » Mi 5. Aug 2015, 15:55

Mir ist immer noch nicht zu Ohren gekommen, wie konkret Till Schweigers Hilfe nun aussieht. Und bevor der Steuerzahler wieder bemüht wird, darf doch die Frage erlaubt sein, wer die Umbaukosten trägt, die sich vermutlich im zweistelligen Millionenbereich befinden. Till Schweiger vielleicht? Das hätte ich gerne gewusst.

Abgesehen davon, befremdlich fand ich, dass ein Sprecher der Stadt Osterode sagte, sie hätten das Vorhaben aus der Zeitung erfahren.

Heute habe ich das hier gefunden:
Der Schauspieler und Regisseur Til Schweiger hat mit Freunden die Rommel-Kaserne in Osterode gekauft. Dort will er ein Flüchtlingsheim für traumatisierte Kinder einrichten. Niedersachsens Innenministerium reagiert verhalten.

http://www.tagesspiegel.de/medien/oster ... 35184.html

Ich greife einen einzigen Leserkommentar heraus:

"Interessant:
betrieben werden soll die Unterbringung von einem Unternehmen, dass Akten einlagert und Serverfarmen betreibt. Also größer kann die Kompetenz zur Betreuung traumatisierter Kinder kaum sein.

Und der Geschäftspartner betreibt eine Söldnerfirma, die auch in der dritten Welt - und damit unter Umständen auch in den Ursprungsländern der Flüchtlinge - aktiv ist...

Ich finde das widerlich.
"
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Re: Til Schweiger nach Spendenaufruf wüst beschimpft

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 5. Aug 2015, 17:05

Ich greife einen einzigen Leserkommentar heraus:

"Interessant:
betrieben werden soll die Unterbringung von einem Unternehmen, dass Akten einlagert und Serverfarmen betreibt. Also größer kann die Kompetenz zur Betreuung traumatisierter Kinder kaum sein.

Und der Geschäftspartner betreibt eine Söldnerfirma, die auch in der dritten Welt - und damit unter Umständen auch in den Ursprungsländern der Flüchtlinge - aktiv ist...


war nie die Rede davon. Aber schön wenn andere mehr wissen als Til

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Re: Til Schweiger nach Spendenaufruf wüst beschimpft

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 5. Aug 2015, 17:09

Hat eine Userin auf fb geschrieben

Moin, Moin Bürger der Gemeinde fatzebook

- Über die Schizophrenie der shitstormer -

Die Netzgemeinde tobt, ein shitstorm jagt den anderen und irgendwie findet jeder daran Beteiligte seine vermeintliche Nische und wähnt sich berechtigt, gar aufgefordert, um tüchtig mitzupöbeln.
Trefflich lässt es sich herum schimpfen, ein Gezeter und Gezerre, nur Rohrspatzen könnten es vielleicht besser.

Da bat unlängst ein Mensch, ganz öffentlich, um die Unterstützung anderer Menschen und was passiert? Sofort kriecht der anonyme Mob aus seinen Löchern, lässt seine ungelenken Finger über die Tastatur von PC oder Smart-Phone tanzen und entblödet sich doch tatsächlich in anmaßend-beleidigender Form das Anliegen eines Menschen in einer Art und Weise zu kommentieren, dass man sich nicht wundern muss, wenn diesem irgendwann der Kragen platzt.

''Na, wieviele Asylbewerber nehmen Sie denn bei sich zu hause auf!?'' tönt es hämisch. ''Der hat so viel Kohle, soll er doch selber mal spenden.'' wird gegeifert. Dabei sind dies noch die harmlosesten Wortmeldungen.

Als das Maß einen Pegel erreicht hatte, an dem das Fass überzulaufen schien, kommentierte nun dieser eine Mensch das Hassgezeter, wenn auch etwas uncharmant so doch ziemlich deutlich mit ''Haltet die Fresse und verpisst euch.'' Nun gut, vielleicht nicht die feine englische Art doch im Grunde nur zu verständlich.

Mehr noch, er geht her und lässt alle wissen, dass er sich nun selbst noch aktiver einbringen will und teilt mit, er werde nun, gemeinsam mit Freunden, ein Asylbewerberheim bauen um Menschen in Not dort aufzunehmen, aufzufangen, ihnen die Ruhe und den Schutz zu gewähren, den sie nötig haben und vor allem, sie menschenwürdig unterzubringen.

Und was passiert nun? Der selbe pöbelnde Mob, der eben noch wissen wollte, wieviele Asylbewerber ER denn nun bei sich zuhause aufnimmt, beginnt erneut zu geifern und zu grölen ''War doch klar, ein dummer PR-Gag'', oder mehr noch ''Dem geht es nur um Kohle, schaut nur, was für ein strunzdummer C-Promi!''

Leute, Leute, Leute, geht's eigentlich noch? Könnt Ihr Euch mal entscheiden, was genau Ihr erwartet und wollt oder wollt Ihr grundsätzlich nur pöbeln, Randale machen und Euren braunen Mist überall auskübeln!? Wie lebt es sich denn so, wenn man seine eigenen Forderungen, sobald sie erfüllt scheinen, komplett in's Gegenteil verkehrt und dieses Gegenteil nun erneut Grund zur Hetze ist?

Kommt Ihr noch ganz klar im Oberstübchen oder seid Ihr doch nur kleine, nervende Schreihälse, denen niemand etwas recht machen kann bzw. soll, sonst wäre ja die Basis für's pöbeln urplötzlich verschwunden!? Findet Ihr das nicht ein wenig albern um nicht schreiben zu müssen - krank -?

Die ein oder andere Gehirnwindung scheint wohl doch etwas lädiert und lediglich die Schublade - pöbeln um des pöbelns Willen - wächst stets und ständig. Gibt es in Eurem Leben vielleicht auch noch andere Hobbys? Wohl kaum ansonsten würdet Ihr Euch daran abarbeiten.

Man muss Til Schweiger nicht abgöttisch lieben, man muss nicht im Kino sitzen und sich seiner Unterwäsche entledigen um ihm zu huldigen allerdings könnte - oder besser sollte - man ihm und jedem anderen eben jenen Respekt entgegen bringen, von dem man behauptet, er würde einem selbst zwischenzeitlich durch wen oder was auch immer abgesprochen.

Mir nötigt der Mann eine gehörige Portion Respekt ab! Zum einen, weil er seinen Worten Taten folgen lässt, im Gegensatz zu so manchem Politiker, und zum anderen, weil er sich öffentlich einem Mob entgegen stellt, der derzeit Morgenluft wittert und aus jeder noch so kleinen Ritze zu kriechen scheint um sein Mütchen an jenen zu kühlen, die er für die vermeintlich Schwächeren hält.

Im Grunde führt der - besorgte Bürger - all seine Argumentationen selbst täglich mehrfach ad absurdum, da er nicht in der Lage ist Ursache und Wirkung zu erkennen, gegen Ursachen anzugehen um andere (Aus)Wirkungen zu erzeugen und somit überhaupt nicht bereit ist auch nur irgendetwas, an der derzeit unbenommen problematischen Situation, zu verändern.

Je mehr ich den - besorgten Bürger - betrachte um so suspekter wird er mir persönlich und um so niedriger wird meine bisherige Toleranzschwelle ihm gegenüber.

Rassismus und Hass gehören einfach nicht zu meinem eigenen Lebenskonzept, wer darin badet, dem wünsche ich, und dies von Herzen, dass er sich früher oder später ordentlich den eigenen Arsch verbrüht!

- die Toffifee -

P.S. Kommt gut in die neue Woche, sie wird sicher heiß und dies nicht nur wegen der Außentemperatur.
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Re: Til Schweiger nach Spendenaufruf wüst beschimpft

Beitragvon maxikatze » Mi 5. Aug 2015, 17:17

Mich interessiert ehrlich gesagt nicht, was einzelne User zum Thema auf fb posten, sondern erwarte, dass auf erhobene Vorwürfe derjenige antwortet, der die Idee mit der Rommel-Kaserne gehabt hat.
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Re: Til Schweiger nach Spendenaufruf wüst beschimpft

Beitragvon maxikatze » Mi 5. Aug 2015, 17:24

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Ich greife einen einzigen Leserkommentar heraus:

"Interessant:
betrieben werden soll die Unterbringung von einem Unternehmen, dass Akten einlagert und Serverfarmen betreibt. Also größer kann die Kompetenz zur Betreuung traumatisierter Kinder kaum sein.

Und der Geschäftspartner betreibt eine Söldnerfirma, die auch in der dritten Welt - und damit unter Umständen auch in den Ursprungsländern der Flüchtlinge - aktiv ist...


war nie die Rede davon. Aber schön wenn andere mehr wissen als Til

Ps. er will für Familien Arbeit und Wohnraum verschaffen


Hast du einen besonderen Draht zu Schweiger, weil du die Aussage des Tagesspiegels anzweifelst?
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Re: Til Schweiger nach Spendenaufruf wüst beschimpft

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 5. Aug 2015, 17:31

maxikatze hat geschrieben:Mich interessiert ehrlich gesagt nicht, was einzelne User zum Thema auf fb posten, sondern erwarte, dass auf erhobene Vorwürfe derjenige antwortet, der die Idee mit der Rommel-Kaserne gehabt hat.


1. geht es nicht NUR um fb.

2. Warum soll er Stellung nehmen?

3 wenn die Stadt das gekauft hätte, hätte sich keiner dafür Interessiert.

4. Ich Persönlich habe kein Kontakt aber mit seinen Kollegen und der hat berichtet. ( und Hoffe das er es weiter tut)
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Re: Til Schweiger nach Spendenaufruf wüst beschimpft

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 5. Aug 2015, 17:34

Noch was, Til hat selbst im TV erklärt was er wirklich machen will. Also vor Tagen

Hast du die letzten Tage im TV was anderes gehört?

wie geschrieben vor Tagen hat er das gesagt.
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Re: Til Schweiger nach Spendenaufruf wüst beschimpft

Beitragvon maxikatze » Mi 5. Aug 2015, 17:45

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:Noch was, Til hat selbst im TV erklärt was er wirklich machen will. Also vor Tagen

Hast du die letzten Tage im TV was anderes gehört?

wie geschrieben vor Tagen hat er das gesagt.


Ich habe von seinen Plänen nur aus der Zeitung gelesen. Auf Facebook äußert er nichts. Was ist denn nun mit dieser ominösen Firma, die auch Söldner an Krisengebiete vermittelt?
Mir fällt nur auf, dass keiner der Befürworter auf konkrete Fragen antwortet, sondern nur alle Kritiker in die Nazi-Ecke steckt. Das ist mir als Antwort aber zu platt.
Nächste Frage: Wenn er oder sein Freundeskreis das Objekt gekauft haben, wer finanziert dann alles Weitere? Stellt er sich hin und sagt zur Gemeinde oder zur Landesregierung, nun macht mal schön, ich hab's gekauft, damit endet mein Engagement und den Rest müsst ihr machen?
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