Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Di 16. Jun 2015, 09:30

maxikatze hat geschrieben:http://www.spiegel.de/politik/ausland/tal-abyad-tuerkei-draengt-syrische-fluechtlinge-zurueck-a-1038743.html

Doch zumindest an diesem Samstag war der Weg versperrt. Schwer bewaffnete Kämpfer des IS blockierten den Grenzübergang und drängen die Menschen mit vorgehaltenen Waffen zurück. Auch die türkischen Einheiten setzten Wasserwerfer ein, um die fliehenden Syrer am Grenzübertritt zu hindern. Zahlreiche Warnschüsse fielen. Viele der Flüchtlinge reckten wegen der großen Hitze leere Flaschen in die Höhe und baten um Wasser.



Wo bleibt der Aufschrei? Warum wird der türkische Botschafter nicht einbestellt? Und was sagen die Grünen dazu?


Heftig! habe auch was gepostet darüber :(

der Cem Özdemir Kritisiert laufend den Erdogan. Ich denke es wird nicht lange dauern dann kommt ein Kommentar von dem.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Staber » Sa 20. Jun 2015, 12:55

Millionär nimmt Flüchtlingsfamilie auf

Ein ehemaliger Top-Manager beherbergt in seiner Villa an der Berliner Stadtgrenze eine Flüchtlingsfamilie. Sie zahlt für eine eingegliederte Wohnung Miete - einen Euro im Monat.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/priva ... 31054.html


Wenn ein 76 jähriger Millionär eine 28 jährige zur Untermiete aufnimmt, dann ist das (trotz der symbolischen Miete von 1 Euro) nicht allein altruistisch, oder?
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon AlexRE » Sa 20. Jun 2015, 13:18

Staber hat geschrieben:Millionär nimmt Flüchtlingsfamilie auf

Ein ehemaliger Top-Manager beherbergt in seiner Villa an der Berliner Stadtgrenze eine Flüchtlingsfamilie. Sie zahlt für eine eingegliederte Wohnung Miete - einen Euro im Monat.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/priva ... 31054.html


Wenn ein 76 jähriger Millionär eine 28 jährige zur Untermiete aufnimmt, dann ist das (trotz der symbolischen Miete von 1 Euro) nicht allein altruistisch, oder?


Der alte Herr hat sich von der zuständigen Behörde irgendwelche Flüchtlinge schicken lassen:

(...)

Die Mitarbeiterin des Dezernats 3 jedenfalls schaute sich die Wohnung an, sie brachte auch Jacinta Wanjohi ins Spiel. Eine 28-Jährige, geboren in Nairobi, aufgewachsen in Mombasa, geflüchtet vor den Bedingungen ihres Alltags.

Ein paar Tage, nachdem sie die Wohnung angeschaut hatte, zog sie ein, mit Adrian auf dem Arm. Es war der 20. Januar. In der Einliegerwohnung wohnt sie, im restlichen Teil der Villa, in den Etagen darüber, wohnen Meyer und seine Frau.

(...)


Unter diesen Umständen finde ich Deinen Einwand etwas deplatziert ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon maxikatze » Sa 20. Jun 2015, 15:39

Und Meyer fragt nicht nach. Er wollte nie wissen, weshalb die 28-Jährige konkret geflohen ist. „Das geht mich nichts an. Es gibt fachkundige Menschen, die sich damit befassen. Und was Frau Wanjohi den Tag über macht, geht mich nichts an. Sie ist in erster Linie Mieterin.“


Sehr lobenswert, aber als Vermieter würde ich schon gerne wissen wollen, wen ich mir da ins Haus hole.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Staber » Sa 20. Jun 2015, 17:10

AlexRE hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Millionär nimmt Flüchtlingsfamilie auf

Ein ehemaliger Top-Manager beherbergt in seiner Villa an der Berliner Stadtgrenze eine Flüchtlingsfamilie. Sie zahlt für eine eingegliederte Wohnung Miete - einen Euro im Monat.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/priva ... 31054.html


Wenn ein 76 jähriger Millionär eine 28 jährige zur Untermiete aufnimmt, dann ist das (trotz der symbolischen Miete von 1 Euro) nicht allein altruistisch, oder?


Der alte Herr hat sich von der zuständigen Behörde irgendwelche Flüchtlinge schicken lassen:

(...)

Die Mitarbeiterin des Dezernats 3 jedenfalls schaute sich die Wohnung an, sie brachte auch Jacinta Wanjohi ins Spiel. Eine 28-Jährige, geboren in Nairobi, aufgewachsen in Mombasa, geflüchtet vor den Bedingungen ihres Alltags.

Ein paar Tage, nachdem sie die Wohnung angeschaut hatte, zog sie ein, mit Adrian auf dem Arm. Es war der 20. Januar. In der Einliegerwohnung wohnt sie, im restlichen Teil der Villa, in den Etagen darüber, wohnen Meyer und seine Frau.

(...)


Unter diesen Umständen finde ich Deinen Einwand etwas deplatziert ...



Und was bedeutet sein Satz:
Zitat

"Sie ist in erster Linie Mieterin.“
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon AlexRE » Sa 20. Jun 2015, 22:05

Das kann unter diesen konkreten Umständen ja wohl nur heißen, dass sie im Verhältnis zu dem Helfer in erster Linie eine Mieterin mit allen Mieterrechten sein soll und keine Almosenempfängerin, die irgendetwas außer der Miete schuldet. Wie gesagt, die Behörde hat die Frau ausgesucht. Die hätten auch einige junge Männer schicken können, die bekanntlich bei den Flüchtlingen in der Mehrheit sind.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon maxikatze » So 21. Jun 2015, 09:09

"Sie ist in erster Linie Mieterin.“


Und was ist sie in zweiter Linie?
`tschuldigung, aber ich musste lachen.
:lol:
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Uel » Mo 22. Jun 2015, 19:55

... heute wurde gerade in der Tageschau über die Möglichkeiten der Europäer gegen die Schleuser im Mittelmeer spekuliert und gemutmaßt.
Geheimdienste sollten mehr zusammenarbeiten, event. Drohnen eingesetzt werden, Boote unbrauchbar gemacht werden, ... aber alles nur in internationalen Gewässern, an Landnähe könne man nicht tätigwerden, da man von den unorganisierten, zerstrittenen Libyschen Machthabern kein Okay bekäme. Dafür brauche man ein UN-Mandat.

Bin ich nun beeindruckt ob des neuen Tatendrangs? Nein, ich frage mich, warum man nicht schon längst die Zusammenarbeit der Geheimdienste, den Einsatz von Drohnen und Sateliten zur Aufklärung gestartet hatte. Hat man die Boote bisher unzerstört wieder zurückgegeben? Und der Respekt vor dem libyschen Staat scheint ja mit wachsender Anarchie gewaltig zugenommen haben, bei Gaddafi war man ja schnell Hoheitsgrenzen verletzend dabei, heute herrscht wieder Bürgerkrieg und aus dem Süden droht der IS. Nun muss man großen Respekt haben, auch Drohnen sind zwar über die Grenzen Pakistans hinweg möglich, bein zerfallenden Staat Libyen eben nicht.

Den Hinweis gab ein Halbsatz am Schluss des Reports: ... die Bürgerkriegsparteien sind sehr gut bewaffnet. Da ist es wohl einfach und simpel zu gefährlich, diese Bürgerkriegs- und Verbrecherorganisationen finanzierende Flüchtlingswirtschaft anzutasten, da war es einfacher, aus der Luft den Operetten-Militär Gaddafi anzugreifen, war der ja auch der gefühlt Gefährlichere und Unberechenbare im Vergleich zum IS. lol

Was treiben die Polit-Clowns in Brüssel nur? Und die Geheimdienste? Wie immer anscheinend rat- und ahnungslos.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Livia » Mo 22. Jun 2015, 21:04

Uel hat geschrieben:... heute wurde gerade in der Tageschau über die Möglichkeiten der Europäer gegen die Schleuser im Mittelmeer spekuliert und gemutmaßt.
Geheimdienste sollten mehr zusammenarbeiten, event. Drohnen eingesetzt werden, Boote unbrauchbar gemacht werden, ... aber alles nur in internationalen Gewässern, an Landnähe könne man nicht tätigwerden, da man von den unorganisierten, zerstrittenen Libyschen Machthabern kein Okay bekäme. Dafür brauche man ein UN-Mandat.

Bin ich nun beeindruckt ob des neuen Tatendrangs? Nein, ich frage mich, warum man nicht schon längst die Zusammenarbeit der Geheimdienste, den Einsatz von Drohnen und Sateliten zur Aufklärung gestartet hatte. Hat man die Boote bisher unzerstört wieder zurückgegeben? Und der Respekt vor dem libyschen Staat scheint ja mit wachsender Anarchie gewaltig zugenommen haben, bei Gaddafi war man ja schnell Hoheitsgrenzen verletzend dabei, heute herrscht wieder Bürgerkrieg und aus dem Süden droht der IS. Nun muss man großen Respekt haben, auch Drohnen sind zwar über die Grenzen Pakistans hinweg möglich, bein zerfallenden Staat Libyen eben nicht.

Den Hinweis gab ein Halbsatz am Schluss des Reports: ... die Bürgerkriesparteien sind sehr gut bewaffnet. Da ist es wohl einfach und simpel zu gefährlich, diese Bürgerkriegs- und Verbrecherorganisationen finanzierende Flüchtlingswirtschaft anzutasten, da war es einfacher, aus der Luft den Operetten-Militär Gaddafi anzugreifen, war der ja auch der gefühlt Gefährlichere und Unberechenbare im Vergleich zum IS. lol

Was treiben die Polit-Clowns in Brüssel nur? Und die Geheimdienste? Wie immer anscheinend rat- und ahnungslos.


Das habe ich in der Tagesschau auch gesehen. Kann hier nur zustimmen. :evil:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins sein müsste

Beitragvon Livia » Fr 26. Jun 2015, 08:41

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EU versenkt Verteilquote für Flüchtlinge
Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich nach hitziger Debatte auf die Umverteilung von 40'000 Flüchtlingen in Europa geeinigt. Die Aufnahme erfolgt auf freiwilliger Basis und nicht wie von der EU-Kommission und Italien gefordert auf Grundlage einer festen Quote.

Allerdings gibt es zumindest drei Ausnahmen: Grossbritannien muss sich wegen eines «Opt-Out» ohnehin nicht an der Verteilung beteiligen. Auf dem EU-Gipfel wurde zudem entschieden, dass Ungarn und Bulgarien keine zusätzlichen Flüchtlinge aufnehmen müssen.

Die laut Diplomaten teils sehr emotional geführte Debatte über die Flüchtlingspolitik nahm auf dem Gipfel mehrere Stunden in Anspruch. Der italienische Regierungschef Matteo Renzi warf einem Teil seiner Kollegen, die verpflichtende Quoten zur Verteilung ablehnten, einen Mangel an Solidarität vor.


http://www.bluewin.ch/de/news/ausland/2 ... s-ver.html
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