Die Linke

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: Die Linke

Beitragvon AlexRE » Sa 30. Mai 2015, 15:08

Nicht jeder, aber der dunkelrote Mainstream bejubelt jeden Aggressor (siehe Putin), der sich gegen den bösen Westen wendet. Solchen Leuten glaube ich ihre Friedensliebe selbstverständlich nicht.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Die Linke

Beitragvon AlexRE » Sa 30. Mai 2015, 15:10

AlexRE hat geschrieben:In der Facebook - Gruppe "Linksfraktionen" gesehen und kommentiert:

Alle Berliner sollen 30 Euro für Bus und Bahn zahlen

Die Berliner Linke will am Sonnabend die "Öffi-Flatrate" für die Hauptstadt beschließen - die fahrscheinlose Benutzung aller Bahnen und Busse Berlins. Zahlen soll jeder, egal ob er fährt oder nicht.

(...)

Mit Hilfe eines von allen Berlinern finanzierten Berlin-Tickets könnten die Preise auf rund 30 Euro pro Monat sinken, so die Modellrechnung der Linken. Bisher kostet es im Zwölf-Monats-Abo mit rund 62 Euro mehr als das Doppelte.


http://www.morgenpost.de/berlin/article141673958/Alle-Berliner-sollen-30-Euro-fuer-Bus-und-Bahn-zahlen.html


Nutzungsunabhängige Zwangsabgaben ersetzen Steuern - siehe GEZ.

Die der Progression unterworfene Einkommenssteuerlast der Besserverdiener sinkt, wenn man als nutzungsunabhängige Gebühren und sonstige Zwangsabgaben getarnte Kopfsteuern (für arm und reich der gleiche Betrag pro Kopf) als Prinzip einreißen lässt.

Diese linke Idee kommt dem neofeudalistischen Prinzip entgegen, ohne dass die dunkelroten Wirtschaftssachverständigen irgendwas davon merken. Die sind nämlich ökonomisch immer noch so merkbefreit wie ihre Genossen, die den real existierenden Sozialismus mit Voilgas gegen die Wand gesetzt haben.


Die Facebook - Linksfraktion feiert ihre Schnapsidee immer noch. :roll:  

Ich versuche es noch einmal: Das Prinzip einer nutzungsunabhängigen Gebühr zur Finanzierung der öffentlichen Infrastruktur ist geeignet, die der Progression unterliegenden Einkommenssteuern zu ersetzen. Vermögenssteuern zahlt in Deutschland ja schon kein Stinkreicher mehr und Erbschaftssteuern spielen auch kaum eine Rolle.

Jetzt kommt nach der nutzungsunabhängigen Rundfunkabgabe eine ebenfalls nutzungsunabhängige PKW - Maut (die MUSS man auch für Zweitwagen einer Familie zahlen, mit denen man nie die Autobahn nutzt). Wenn Linke nun eine nutzungsunabhängige Zwangsfinanzierung des ÖPNV durch alle Bürger in gleicher Höhe verlangen, dann kommen sie dieser Masche unwissentlich / unüberlegt entgegen und begünstigen das weitere Ersetzen hoher Steuern für Besserverdiener und Reiche durch faktische Kopfsteuern in gleicher Höhe für alle. Ich kann mir das Feixen der Neoliberalen über diese Blödheit geradezu bildlich vorstellen ...

Unschädlich (auch in verfassungsrechtlicher Hinsicht) wäre so eine Zwangsnutzung nur, wenn die Beiträge nach Einkommensklassen gestuft würden, so dass eine Ausweitung des Prinzips der Zwangsnutzung nicht zu einer Methode der Umgehung der Einkommenssteuerprogression werden kann. Die Progression müsste zumindest durch grobe Stufen ersetzt werden: 0 Euro für Schüler / Studenten / Sozialleistungsempfänger; 5 Euro für Geringverdiener / Bezieher niedriger Renten / 20 Euro für Normalverdiener im unteren Bereich / 40 Euro für Normalverdiener im oberen Bereich / 60 Euro für Besserverdiener / 100 Euro für Reiche jenseits eines durch Arbeit erzielbaren Einkommens. Das gilt natürlich auch für GEZ, PKW - Maut & Co.
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Re: Die Linke

Beitragvon maxikatze » Sa 30. Mai 2015, 15:28

AlexRE hat geschrieben:Nicht jeder, aber der dunkelrote Mainstream bejubelt jeden Aggressor (siehe Putin), der sich gegen den bösen Westen wendet. Solchen Leuten glaube ich ihre Friedensliebe selbstverständlich nicht.


Ja, die USA waren schon immer friedfertig. Kennen wir gar nicht anders. :roll:
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Die Linke

Beitragvon AlexRE » Sa 30. Mai 2015, 16:00

maxikatze hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:Nicht jeder, aber der dunkelrote Mainstream bejubelt jeden Aggressor (siehe Putin), der sich gegen den bösen Westen wendet. Solchen Leuten glaube ich ihre Friedensliebe selbstverständlich nicht.


Ja, die USA waren schon immer friedfertig. Kennen wir gar nicht anders. :roll:


Wo habe ich etwas zur Friedfertigkeit der USA geschrieben? Natürlich sind die Amis kollektiv kranke Gewaltfetischisten, aber darum geht es hier überhaupt nicht. Wenn ausgerechnet die Leute, die ihre Vorstellung von Gerechtigkeit noch am ehesten mit roher Gewalt durchzusetzen bereit sind, nämlich die dunkelroten selbsternannten Weltenlenker, ist es einfach nur lächerlich, sich aus politischen Nützlichkeitsgesichtspunkten ab und zu mal ein pazifistisches Etikett aufzupappen.
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Re: Die Linke

Beitragvon Staber » Sa 30. Mai 2015, 19:11

@ Maxikatze
für dieses System sein Leben zu opfern.


Hi Maxi!
Für Heimat und Freiheit lohnt sich das " Fallen" immer.Nicht für unsere Regierenden.Richtig!Opfern kann ja nicht nur heißen, bereit für den Tod zu sein, sondern heißt meines Erachtens Lebenszeit schenken, für eine Sache, die einem am Herzen liegt. Für solche Dinge - wie Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit wird man in einer offenen, pluralistischen Gesellschaft immer wieder auch streiten müssen. Wie weit man dann im Einzelfall geht, muss sicher immer neu ausgelotet werden. Sterben fürs Vaterland??? Ist das heutzutage so veraltet??? Meine Familie…unser Volk.. ich… wir alle… sind wir nicht das Vaterland??? Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.»Kennt doch jeder.
Ein mögliches Szenario:Wenn der Rechtsstaat und die Bürgerrechte so stark erodieren,( im kleinen schon beginnend ) dass Oppositionelle auch hier Opfer staatlicher Verfolgung werden, dann würde ich persönliche Nachteile und Risiken in Kauf nehmen, um dem Rad in die Speichen zu fallen.Um es mal so auszudrücken. Allerdings würde ich mich niemals aus blindem Heroismus opfern, sondern nur strategisch für ein gutes menschenfreundliches Ziel.


http://www.deutschlandradio.de/umfrage- ... _id=287586
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Re: Die Linke

Beitragvon maxikatze » Mo 8. Jun 2015, 19:55

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Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
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Re: Die Linke

Beitragvon maxikatze » Mi 10. Jun 2015, 16:39

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Re: Die Linke

Beitragvon AlexRE » Di 16. Jun 2015, 22:58

Sehr vorbildlich, andere Schreibtischtäter und sonstige Mörder geben das nicht so offen und geradzu plakativ zu ...

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Zweites Bild gelöscht - ich möchte Ärger vermeiden. Der Betroffene könnte sich dagegen (zu recht) wehren. Es gibt auch keinen Grund, für die Toten der kommunistischen Diktaturen in der Vergangenheit G.G. ins Bild zu setzen.
- maxikatze -
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Re: Die Linke

Beitragvon Uel » Mi 17. Jun 2015, 00:17

... was ist das denn für ein "Body-Count"? Wofür steht die roten Gartenzwerge und für welche Jahreszahl in welchem Jahrhundert?

:idea: Beim Aufrechnen von Toten sollten wir Deutsche uns niemals in die vorderste Reihe drängen, da ist absolute Zurückhaltung und Leisetreten angesagt, alles andere ist peinlich bis geschmacklos, selbst wenn es ein Witz/Gag sein sollte ...
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Die Linke

Beitragvon AlexRE » Mi 17. Jun 2015, 02:05

Keine Ahnung, wo die Infokrieger ihre Zahlen hernehmen. Normalerweise zitiere ich die auch nicht, aber wenn die Dunkelroten was von "Drohnenmorden" plärren, passt das einfach. Das ist sogar notwendig, wenn diese Agitation immer weiter einreisst. Dass ich dieselbe Staatsbürgerschaft habe wie irgendwelche Massenmörder in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, hat damit nicht die Bohne zu tun. Ich knüpfe keine Ansprüche an mein "Deutschsein" und ich dulde keinerlei Einschränkungen deswegen, nicht für das Schwarze unter dem Fingernagel.

Keinen Fußbreit den Faschisten, auch nicht den Rot- und Religionsfaschisten.
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