AlexRE hat geschrieben:Ich hätte da noch eine andere Idee: Wenn im Zeitalter von "fly by wire" und Bordcomputern, die sogar alleine starten und landen können, notfalls auf Piloten und Co - Piloten verzichtet werden kann, sollte man vielleicht jedem einzelnen Mitglied der Besatzung die Möglichkeit geben, eine "Notbremse" zu ziehen und die alleinige Kontrolle über den Bordcomputer an die nächste Bodenstation zu übertragen, ohne dass andere Besatzungsmitglieder das rückgängig machen können.
Die Nachricht, dass der Co-Pilot die Germanwings-Maschine zum Absturz brachte, war schockierend. Nachdem der französische Staatsanwalt Brice Robin am Donnerstag den Namen des Mannes mit Andreas Lubitz bekannt gab, wurden erste Fotos veröffentlicht. Dabei machten österreichische und offenbar auch deutsche Medien einen eklatanten Fehler:
Am Freitag bildeten die "Kronen Zeitung" und "Österreich" fälschlicherweise das unverpixelte Foto eines Unbeteiligten auf ihrer Titelseite ab. Das berichten "Watchdog-Blog Kobus" und "Bildblog" übereinstimmend. Als Beweis zeigen sie die Titelblätter der Zeitungen - mit verfremdeten Foto.
Dabei soll es sich um den aus Bonn stammenden Andreas G. handeln, der mittlerweile in der Schweiz lebt und nichts mit dem Unglück zu tun habe.
Copilot soll Tat bereits 2014 angedeutet haben
(...)
Die Flugbegleiterin sagt, Andreas L. habe sein Vorhaben letztes Jahr bereits angedeutet: "Als ich vom Absturz hörte, ging mir immer wieder ein Satz durch den Kopf, den er sagte: 'Eines Tages werde ich etwas tun, was das ganze System verändern wird, und alle werden dann meinen Namen kennen und in Erinnerung behalten.' Ich wusste nie, was er damit meinte, aber jetzt ergibt es einen Sinn". Über seine Krankheit habe er nicht viel gesprochen, "nur dass er deswegen in psychiatrischer Behandlung war", erzählt die 26-jährige Exfreundin.
(...)
Schlimmstenfalls wären dann die Arbeitsstellen sehr vieler Depressionskranker (bei gefahrgeneigten Tätigkeiten) und auch die Fahrerlaubnisse in Gefahr
Excubitor hat geschrieben:maxikatze hat geschrieben:Mir tun die Angehörigen des Amokflieger leid
Ja, mir auch. Für sie muss die Vorstellung kaum zu ertragen sein, dass ihr Sohn ganz bewusst die Tür von innen gesperrt und dann den Sinkflug eingeleitet hat.
Seine Eltern kamen zum Unfallort mit dem Gedanken, dass er auf tragische Weise umgekommen ist und dann sehen sie sich mit der Tatsache konfrontiert, dass er den Absturz willentlich herbeigeführt hat.
Auch das ist "Spekulatius". Die Tür schließt automatisch, sobald jemand das Cockpit verlässt. Jemand im Cockpit kann absperren, muss es aber nicht.
Was allerdings merkwürdig ist: Den Sicherheitsregeln entsprechend hätte ein anderes Mitglied der Crew das Cockpit betreten müssen, als der Captain dieses verließ...
Infos zur Funktion der Tür:
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/ge ... ar-AAa15jC
Video zur Türsicherheit im A320 (Kugel- und Sprengstoff sicher, der Pilot hatte keine Chance auf Wiedereintritt.)
https://www.youtube.com/watch?v=ROIH3KCEIvs
Die deutschen Fluggesellschaften führen die Zwei-Personen-Regel im Cockpit ein. Die Airlines führten dieses Verfahren als Reaktion auf das tragische Flugzeugunglück in Frankreich vorläufig ein, teilte der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) mit. Danach müssen immer zwei autorisierte Crewmitglieder im Cockpit eines Flugzeuges sein. Die Umsetzung liegt in der Hand der einzelnen Airlines.
Sicherheitsexperte skeptisch zu Zwei-Personen-Regel im Cockpit
Der ehemalige Sicherheitschef der polnischen Fluggesellschaft LOT, Jerzy Dziewulski, hat sich skeptisch über die Einführung der Zwei-Personen-Regel im Cockpit geäußert. Flugbegleiter im Cockpit könnten während der Abwesenheit eines der Piloten nichts machen, um eine Katastrophe zu verhindern, sagte er im polnischen Nachrichtensender „TVN 24”. „Der Pilot in der Kabine sagt: Setz dich, fass nichts an, du hast keine Ahnung. Ich bin derjenige, der die Maschine steuert.”
Am Donnerstag hatten erste Fluggesellschaften Konsequenzen aus dem Absturz der Germanwings-Maschine angekündigt. Sie wollen die Zwei-Personen-Regel im Cockpit einführen. Den Ermittlern zufolge soll der Co-Pilot des am Dienstag abgestürzten Flugzeugs den Piloten ausgesperrt und die Maschine auf Crashkurs gesteuert haben.
Die Ankunft der Angehörigen
Die Familien der Toten erreichen das Örtchen, das der Unglücksstelle am nähesten liegt: In Seyne-des-Alpes werden sich Hunderte Seelsorger und Helfer um die Menschen kümmern. Wenige Stunden zuvor hatten sie nach ihrer Ankunft auf dem Flughafen von Marseille noch die schockierende Nachricht erhalten: 149 Menschen starben, weil Co-Pilot Andreas Lubitz (27) den Sinkflug einleitete und den Airbus in eine Gebirgswand lenkte.
"Was wir kritisch hinterfragen sollten, ist das Unwesen, das manche 'Experten' vor allem in den TV-Talkrunden treiben.
Recht hat er!
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