Urteile

[Staber]

Gibt es überhaupt noch ein deutsches Asylrecht ,oder wird das längst in Brüssel entschieden. Aber selbst wenn Deutsche über Asyl entscheiden könnten, würde
es wohl kaum möglich sein, in einer " amerikanischen Kolonie "Amerikanern Asyl zu geben . Darum wird auch Snowdon nicht nach Deutschland kommen, weil er weis, dass er sofort nach Amerika ausgewiesen wird oder hier sogar getötet wird. Das sind nur Grüne Ströbele Träume um sich wieder in Erinnerung zu bringen. Der GI hätte besser in Russland um Asyl bitten sollen.

[Uel]

... ich halte die ganzen Begründungsversuche des Gerichts für abwegig: er habe sich freiwillig gemeldet, habe seine Verpflichtung verlängert ect. Wahrscheinlich war der zu Anfangs uninformiert, wie die meisten US-Amerikaner nun mal sind, wenn es um andere Länder geht. Er hatte also einen Erkenntnisgewinn und wurde mit der Zeit derart desillusioniert, dass er nicht mehr an den guten Zweck und der Sinnhaftigkeit der Einsatzes glaubte. Das ist doch der übliche Weg, der Dessertationen kreiert.

Es sollen auch ehemalig überzeugte NAZIS in den Stunden des Untergangs, als jedes Weiterkämpfen das Unglück nur vergrößerte, desertiert sein, und das heute anerkannter Maßen zu Recht. Wenn man bei dem Fiasko, was die USA nach wirklich anerkennenswerten Anfangserfolgen, schließlich dort nachhaltig angerichtet haben (siehe IS), nicht dessertieren darf, um politisches Asyl woanders zu beantragen, wann dann? Was für ein Desaster müssen Soldaten noch anrichten, bevor rechtzeitiges Aufhören und Frieden fördern der Weltgemeinschaft Asyl wert ist?

Wenn jemand dessertiert, und sich von seinem Land bei einer zweifelhaften Militäraktion der Art distanziert, dass er dort trotz nur 18monatiger Strafe nie mehr leben will, so ist das schon ein deutlicher Asyl-Grund. Ich möchte hoffen, dass alle Asyl-Antragsstelller solch wesentliche Gründe hätten.

[maxikatze]

http://www.topagrar.com/news/Home-top-N ... 68176.html

Nordrhein-Westfalens Landwirtschaftsminister Johannes Remmel darf nicht einfach das Schreddern von männlichen Küken verbieten. Wie das Verwaltungsgericht in Minden am Freitag mitteilte, hat der Bundesgesetzgeber im Tierschutzgesetz keine Ermächtigungsgrundlage für einen solchen Erlass geschaffen.

Noch vor Ostern will die Bundesregierung einen Zeitplan für den Ausstieg vorlegen.
Zeichnet bitte alle mit: https://www.bund.net/?id=21635

http://www.topagrar.com/news/Home-top-N ... 12747.html

Das Forschungsprojekt, durch das zukünftig schon im Ei das Geschlecht eines Kükens bestimmt werden kann, komme gut voran.

Küken auf dem Sortierband

[Staber]

@Uel

. ich halte die ganzen Begründungsversuche des Gerichts für abwegig:

Das muß jeder für sich entscheiden Uel!
Der US-GI André Shepherd hätte wissen müssen, was auf ihn zukommt, als er sich der Berufsarmee ( unter Eid ) verschrieben hat. Viele US-Bürger erhoffen sich durch den Dienst in der Berufsarmee ein besseres Leben. Dass Kriege unmoralisch sind, wissen wir - auch dass sie völkerrechtlich nicht zu vertreten sind. Aus menschlicher Sicht könnte man ihm in Deutschland Asyl gewähren . Er gilt verständlicherweise bei seinen Landsleuten als Vaterlandsverräter.Seine Kameraden im Stich zu lassen ist nicht die "feine" Art . Bei einer Ablehnung seines Asylantrages durch die deutschen Behörden würde er in sein Heimatland zurückgeschickt, wo er strafrechtlich verfolgt würde. Die politische Kehrseite allerdings wäre vermutlich die Trübung der deutsch-amerikanischen Beziehungen, die sich neu zu definieren scheinen. Und da gilt es abzuwägen."

"Wenn alle Welt mit demonstrierte,

gleich Andre Shepherd desertierte,

dann fehlte erdweit Barras-Köpfen

die Plattform Helme drauf zu setzen."

[Uel]

Noch vor Ostern will die Bundesregierung einen Zeitplan für den Ausstieg vorlegen.

- unterzeichnet! -

[Livia]

Unterschrieben

[Staber]

Unterschrieben

[AlexRE]

Ich habe das auch noch einmal unterschrieben, wir haben allerdings bereits eine Unterschriftensammlung dazu auf dem Forum:

viewtopic.php?f=67&t=1015&start=80#p67455

[AlexRE]

Es sollen auch ehemalig überzeugte NAZIS in den Stunden des Untergangs, als jedes Weiterkämpfen das Unglück nur vergrößerte, desertiert sein, und das heute anerkannter Maßen zu Recht.

Politische Fehleinschätzungen zu erkennen ist eine Sache, von einem in Gesetze gegossenen staatlichen Machtanspruch Abstand zu nehmen, eine andere. Die Bundesrepublik hat sich erst 57 Jahre nach dem 2. Weltkrieg durchgerungen, die individuelle Entscheidung von Soldaten, angesichts des Endkampf - und Wunderwaffen - Geblubbers der Nazis die Ohren auf Durchzug zu stellen und abzuhauen, als richtig und vernünftig anzuerkennen:

(...)

Mehr als 57 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges werden Wehrmachtsdeserteure und homosexuelle Opfer der NS-Justiz gesetzlich rehabilitiert. Nach einer kontroversen Debatte beschließt der Deutsche Bundestag am 17. Mai 2002 mit den Stimmen der rot-grünen Regierungskoalition und den Stimmen der PDS-Fraktion die pauschale Aufhebung aller nationalsozialistischen Unrechtsurteile gegen Deserteure und Homosexuelle.

(...)

http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2012/39010668_kw20_kalender_17mai2002/208558

Die Amerikaner tun sich da mindestens gleich schwer ... und der Irak - Krieg ist noch nicht einmal beendet. Da müssen die Amerikaner gerade lernen, dass einer alleine einen Krieg zu einem beliebigen Zeitpunkt beginnen kann, dass zu dessen Beendigung aber mindestens zwei gehören.

[AlexRE]

Ein Strafverteidiger darf natürlich alles behaupten, aber wenn es zu blöd wird, geht das im Zweifel zu Lasten seines Mandanten:

Urteil zu verkauften Examenslösungen

"Er hat sich die Schwachen ausgesucht."

Examenslösungen für Sex und Geld: Wegen Korruption im Amt ist Jörg L. zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Die Vorsitzende Richterin des LG Lüneburg wählte klare Worte: "Das kriminelle Verhalten des Angeklagten ist in hohem Maße geeignet, den Rechtsfrieden zu stören", so Sabine Philipp in der Urteilsbegründung. Jörg L. habe primär seinen eigenen Vorteil im Blick gehabt.

(...)

Die Justiz hasse ihren Mandanten, hatten die Verteidiger erklärt. In dem Verfahren solle ein Exempel statuiert werden. Er habe vor allem den Referendaren mit Migrationshintergrund helfen wollen, hatte der 48-Jährige im Januar erklärt.

Das wollte ihm Philipp nicht glauben. So hätten nicht alle betroffenen Referendare einen Migrationshintergrund, zwei wären auch ohne Hilfe erfolgreich gewesen, andere hätten das Examen bereits in der Tasche gehabt und nur ihre Zensuren verbessern wollen. Dennoch habe er sich auch noch die Schwachen und Schlechten herausgesucht, betonte Philipp. "Respekt gebührt denen, die das Angebot abgelehnt haben."

Außerdem habe der Angeklagte durchaus seinen eigenen Vorteil im Blick gehabt, nämlich Geld und die Anbahnung sexueller Kontakte. Zudem hatte er den Nachwuchsjuristen schwere Folgen wie etwa Anzeigen wegen übler Nachrede und Verleumdung angedroht, wie mehrere Referendare als Zeugen berichteten.

(...)

http://www.lto.de/recht/nachrichten/n/lg-lueneburg-urteil-33-kls-20-14-verkaufte-examensklausuren-joerg-l/


Ansonsten wäre hier vielleicht noch anzumerken, dass ABSOLUT NICHTS den Rechtsfrieden so sehr stört wie Bewährungsstrafen für Tottreter und Kinderschänder, nicht einmal korrupte Richter.