Pegida-Chef will gegen Titanic vorgehen
http://www.fr-online.de/pegida/pegida-p ... 82678.html
Das deutsche Satiremagazin Titanic nahm am Donnerstag den Pegida-Initiator Lutz Bachmann aufs Korn. Unter dem Titel "Bitte keine Vorurteile" ist auf der Webseite des Satiremagazins ein fiktiver Gastkommentar von Bachmann veröffentlicht, in dem es unter anderem heißt, "Deutsche! In Dresden ist am Montagabend ein zwanzigjähriger Asylbetrüger Asylbewerber tot aufgefunden worden – freilich: Dies ist sehr bedauerlich. Außer, daß er durch Stichwunden zu Tode kam, ist nichts bekannt, doch die Medien besitzen die Unverfrorenheit, in ihren Hetzartikeln eine Verbindung zu den friedlichen (!) Märschen der Pegida-Bewegung herzustellen, die sich unter Dresdens Bürgern einer großen Beliebtheit erfreuen."
Der Artikel schließt mit den Worten "Die Vorverurteilung durch gleichgeschaltete Presseorgane trifft mich wie ein Stich ins Herz. Bitte seien Sie klüger. Heil Hitler und einen schönen Tag."
Der 42-jährige Bachmann, der sich am vergangenen Montag noch bei einer Pegida-Demonstration noch für Meinungsfreiheit ausgesprochen hatte und seine Solidarität mit Charlie Hebdo bekundete, spricht nun von Rufmord und teilt auf seinem Facebook-Account mit, den satirischen Text von seinen Anwälten prüfen zu lassen.
Tja, Pressefreiheit dann nur, wenn es gegen den Feind geht