Politik streitet über "PEGIDA"

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Livia » Mi 17. Dez 2014, 22:29

Bei diesen Demos geht es hauptsächlich um die immer grösser werdende Islamisierung in ganz Europa. Es gibt genügend Gründe dafür, dass die Menschen davor Angst haben. Was in Pakistan in diesen Tagen geschah ist an Grausamkeit nicht zu übertreffen. Fast 150 Kinder wurden einfach erschossen. Ich habe mir erlaubt einen Beitrag von Excubitor hierher zu kopieren, er schreibt schon sehr lange über diese gefährliche Islamisierung, die von den Politiker einfach nicht wahrgenommen wird. Wie immer schiebt man Probleme in eine Schublade und wartet ab, was geschieht, es könnte bald auch zu spät sein. :evil:

Excubitor
Anscheinend sind der menschlichen Perversion keine Grenzen gesetzt. Nach gestrigen Meldungen sollen allein am letzten Wochenende wieder etwa 200 Männer Frauen und Kinder auf grausamste und perverseste Art von IS-Anhängern getötet worden sein, die einem denen nicht passenden Volksstamm angehörten.
Der IS muss massiv und konsequent möglichst schnell durch globales Miteinander der Freien Welt beendet werden. Jede(r) Tote ist einer zu viel. Insbesondere wehrlose Kinder zu töten ist an Perversion kaum zu überbieten. Diese Evolutionsausreißer müssen anscheinend vollständig eliminiert werden, bevor man in den von denen besetzten Ländern wieder einigermaßen ungezwungen leben kann. Völlig ungezwungen geht in den Islam angehörenden Staaten generell leider nicht. Aber genau genommen ist auch hier die angebliche Freiheit nur ein schöner Schein (und wird immer weiter zugunsten mächtiger Interessengruppen eingeschränkt), aber bislang immer noch wesentlich besser als dort.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 18. Dez 2014, 09:27

Wenn man nicht in die rechte Schublade geschoben wird, dann halt in die Linke. Eine andere die Lügenschublade gibt es einfach nicht. :roll:


Ja ne ist klar. Der Anführer der Demo ist Rechts und vorbestraft das sagt doch schon alles. Und der will eine "Säuberung" in D. machen? Man kann bei ihm gleich anfangen.
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 18. Dez 2014, 09:32

Staber hat geschrieben: Muslime sind Menschen wie du und ich, aber man muss doch nicht die eigene Kultur aufgeben.


wer sagt denn dass wir das aufgeben sollen/müssen usw. Wer denn? Paar verrückte Politiker die nix zu sagen haben. Keiner von den Muslimen verlangt es, aber du/ihr rennt wirklich allen verrückten Politikern hinterher die mal so ne sch.. vorschlagen. Mein gott na :roll: Sonst Glaubt du/ihr Politikern doch auch nix.
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Livia » Do 18. Dez 2014, 10:47

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Wenn man nicht in die rechte Schublade geschoben wird, dann halt in die Linke. Eine andere die Lügenschublade gibt es einfach nicht. :roll:


Ja ne ist klar. Der Anführer der Demo ist Rechts und vorbestraft das sagt doch schon alles. Und der will eine "Säuberung" in D. machen? Man kann bei ihm gleich anfangen.


Der Anführer ist ein Rechtspopulist ? Weisst du das ganz genau oder sagst du nach was man so liest. Die Mehrheit der Demonstranten waren ältere normale Bürger und haben nichts mit dem Rechtsextremismus zu tun. Das beweist doch, dass die Menschen vor einer Islamisierung Angst haben, ich übrigens auch. Excubitor hat mal in einem Beitrag geschrieben, dass die moderaten Muslime sich sofort auf die andere Seite bewegen, wenn es brenzlig wird. Das kann ich auch bestätigen mit meiner fast 50jährigen Erfahrung mit den lieben Italiener. Im Umgang sind sie lieb, aber wehe man tretet ihnen auf die Zehen, dann ist der Zapfen los. Bei uns wurden in den letzten Wochen wieder grössere Mafianester ausgehoben. Alles brave liebe Italiener, von denen man nichts böses erwartet. Im Hintergrund jedoch sieht die Situation ganz anders aus. Und das kenne ich bei ihnen sehr gut. Das ist auch bei allen anderen Emigranten der Fall, besonders bei den Muslimen und das darf man nicht einfach ignorieren.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 18. Dez 2014, 21:03

Caloderma hat geschrieben:
Ähm wer hierher kommt und hier leben und sich integrieren will, hat sich nach unserer Kultur zu richten. Deutschland ist derzeit auf dem besten Weg unsere Kultur zu zerstören !


also langsam geht mir dieses Panikmache auf den Senkel. :roll:
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Anklage und Lösungsvorschlag

Beitragvon Excubitor » Do 18. Dez 2014, 21:10

Das eigentliche Problem ist, dass nunmehr Hetze mit Gegenhetze beantwortet wird (dümmer geht's nimmer) und immer mehr normale Bürger von Politikern und Möchte-Gern-Journalisten dem rechten Spektrum zugeschoben werden wo sie nun rein gar nichts zu suchen haben, bzw. von den Vorgenannten letztlich erst dorthin getrieben werden. Etwas Dümmeres ist rein gar nicht möglich.
Genau diese Politiker sind die Hauptverantwortlichen mit ihrem Jahrzehnte langen Versagen, dass es Vereinigungen wie PEGIDA und ähnliche überhaupt gibt.
Die Bürger müssen sich mehr und konsequenter gegen dieses politische Versagen (für das sie durch ihre Wahl letztlich selbst verantwortlich sind) wenden, nicht gegen Menschen in Not.

Ein von Anfang an untaugliches Asyl- und Ausländerrecht stammt von Politversagern die das Versagen kultiviert haben.


Hier mögliche Eckdaten für ein funktionables Asyl- bzw. Ausländerrecht:
1. Menschen in Not muss man helfen.
2. Menschen in Not ist zuerst in ihren Heimatländern zu helfen.
3. Erst wenn sich 2. als undurchführbar erweist oder Menschen sich in akuter, in ihrer Heimat nicht behebbarer, medizinischer oder sachlicher Notsituation befinden sind Flüchtlinge aufzunehmen.
4. Die allgemeinen Aufnahmezahlen sind von vornherein auf ein wirtschaftlich und sozial verträgliches Maß zu begrenzen (da kein Staat der Welt übermäßige Flüchtlingszahlen aufnehmen kann).
5. Sobald die akute Notsituation behoben ist, müssen die Flüchtlinge in ihren angestammten Lebensraum zurückkehren, worüber sie von vornherein aufgeklärt werden müssen (damit wieder anderen geholfen werden kann).
6. Flüchtlinge, die gelernt haben die politischen und/oder wirtschaftlichen Misstände dieses Landes auszunutzen müssen das Land sofort verlassen (da häufig als Allererstes von den bereits Anwesenden weitergegeben wird, wie man die vorhandenen Schwachstellen ausnutzen kann).
5. Aufgenommene, denen strafrechliche Verfehlungen oberhalb von Kleinstdelikten nachgewiesen werden können müssen das Land sofort verlassen.
6. Nur absolut Integrationswillige dürfen länger bleiben.
7. Denjenigen denen mangelnde Integrationsbereitschaft nachgewiesen wurde oder werden kann darf keine Staatsbürgerschaft zuteil werden oder muss diese jederzeit wieder aberkannt werden können.
8. Bei Vorliegen etwaiger zu den hier vorhandenen staatlichen Grundwerten inkompatiblen religiösen oder ideologischen Wertevorstellungen, beispielsweise bei dem Islam angehörigen Personen, hat eine dezidierte Prüfung der tatsächlichen Gegebenheiten im Einzelfall zu erfolgen.


Der Vorschlag ist nicht hart, aber sehr konsequent und gerecht für alle Beteiligten, wie ich meine...


Wird noch fortgesetzt... to be continued...
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 19. Dez 2014, 16:20

nicht von mir aber für Calo :)

sondern von Udo Lindenberg:

Udo Lindenberg:

In der U-Bahn kreisen Sprüche
und die Sprüche sind nicht neu
vor 50 Jahren klang das ähnlich
und war im Sinne der Partei

In den Kneipen erzählen sie Witze
brutale Witze und lachen kalt
und sie beschließen, wer ihnen den Job klaut
wird vergast oder abgeknallt

Auf dem Schulhof spielen die Kinder
>>Türke und Gendarm<<
und in der Klasse, getrennt nach Rasse
im Geschichtsunterricht gähnen sie lahm

Auf den Straßen und im Fußballstadion
fangen sie wieder an zu schrein
und dann schmeißen grölende Germanen-Gangs
Granaten in die Kebab-Läden rein

...und viele sagen immer noch:
So schlimm ist das doch wirklich nicht
es ist doch hier weit und breit
kein neues Drittes Reich in Sicht

Nein, sie brauchen keinen Führer
nein, sie können's jetzt auch alleine
nein, sie brauchen ihn nicht mehr
diese neuen Nazi-Schweine
und keine braune Uniform
die Klamotten sind jetzt bunt
doch die gleiche kalte Kotze
schwappt ihnen wieder aus dem Mund
sie marschieren nicht in der Reihe
doch die Front steht wie ein Mann
da, früher waren's die Juden
und heute sind die Türken dran

[hr]


Hallo liebe Livia
@ Livia, es ist bekannt, von vielen NPD Demos und eigentlich weisst du das auch selber aber man versucht es halt immer wieder ;) Und du hast recht es sind nicht alle Rechte stimmt. Aber ihre Argumente sind teilweise so Dumm dass man sich fremd schämen muss. Aber scheinbar stört das die Anhänger nicht dass sie Tatsachen absichtlich verdrehen nur damit sie recht bekommen. Dass wir in D. ein Problem haben ist bekannt und muss gelöst werden aber nicht so. Meine Oma wenn die das noch erleben würde mein Gott die täte euch was erzählen, die hat nämlich das mit gemacht worauf die Demo Leute hinsteuern. ( wenn die Politik nix ändert) Aber mit denen hätte ich auch keinen Bock drauf zu reden, Wenn man mal die Anführer so sieht bzw reden Hört. Alles was die Älteren aufgebaut haben wird jetzt Kaputt gemacht. Von Leuten zum teil die es immer noch nicht verkraftet haben dass Hitler den Krieg verloren hat. Und von den mitläufern( die muss man ernst nehmen wenn man aus dem Lachen wieder rauskommt).Mit denen muss man reden aber erst wenn die wissen ua. dass die Türken von der Türkei abstammen und nicht von Syrien ;)
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon AlexRE » Fr 19. Dez 2014, 16:53

"Null Toleranz gegenüber der Intoleranz", der Klappspaten Augstein bestätigt die Argumente der Anti - Islamisten und merkt es nicht. Der merkt sowieso nichts mehr. :roll:

Märsche der Anti-Islamisten: Null Toleranz für Pegida

(...)

Der frühere Vizepräsident des Deutschen Bundestags, Wolfgang Thierse, hat gesagt, die Politik müsse besser erklären, "warum wir Einwanderung brauchen". Sigmar Gabriel, Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland, sagt, die Politik müsse zugehen auf all jene, "die verunsichert sind und mitlaufen". Thierse und Gabriel sind aufrechte Demokraten. Aber sie irren. Die Politik sollte den Teufel tun und die Debatte mit Idioten und Rassisten suchen. Denn ein Idiot oder ein Rassist ist jeder, der an einer Demonstration gegen die "Islamisierung des Abendlandes" teilnimmt.

(...)


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jakob-augstein-ueber-pegida-eine-folge-von-angst-und-armut-a-1009297.html
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon AlexRE » Fr 19. Dez 2014, 17:21

Nach C. Roth ist es die individuelle Angelegenheit eines Asylbewerbers, ob er sich verfolgt fühlt oder nicht. :roll:

Ich würde mal sagen, dass genau solche dämlichen Auftritte etablierter Berufspolitiker geeignet sind, über 10.000 Normalbürger auf die Straße zu treiben und den Rechtsradikalen einen öffentlichen Rahmen zu verschaffen, den sie selbst niemals herstellen könnten. So wird den Leuten schließlich der Eindruck vermittelt, dass die offiziellen Stellen aus eigenem Antrieb absolut nichts gegen Asylmissbrauch unternehmen.

Polit-Gespräch

Claudia Roth: "Die AfD ist Rassismus im Nadelstreifenanzug"

(...)

Ich halte es für einen schweren Fehler, definieren zu wollen, was ein sicheres Herkunftsland ist. Der Staat hat nicht das Recht, ein Land als sicher zu definieren und damit alle, die aus diesem Land fliehen, in eine Beweispflicht zu stellen.

Das würde aber heißen: Kein Land ist sicher.

Roth: Ist es auch nicht. Das kann zumindest kein Gesetz so festlegen. Das Asylrecht ist ein individuelles Grundrecht. Ob man verfolgt ist oder sich verfolgt fühlt, ist eine individuelle Kategorie. Das Asylrecht steht dem einzelnen Menschen zu, nur – ob er es nach individueller Prüfung dann bekommt, ist dann eine andere Frage.

(...)


http://www.derwesten.de/politik/claudia-roth-die-afd-ist-rassismus-im-nadelstreifenanzug-id10126498.html
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Re: Politik streitet über "PEGIDA"

Beitragvon Excubitor » Fr 19. Dez 2014, 17:42

AlexRE hat geschrieben:Nach C. Roth ist es die individuelle Angelegenheit eines Asylbewerbers, ob er sich verfolgt fühlt oder nicht. :roll:

Ich würde mal sagen, dass genau solche dämlichen Auftritte etablierter Berufspolitiker geeignet sind, über 10.000 Normalbürger auf die Straße zu treiben und den Rechtsradikalen einen öffentlichen Rahmen zu verschaffen, den sie selbst niemals herstellen könnten. So wird den Leuten schließlich der Eindruck vermittelt, dass die offiziellen Stellen aus eigenem Antrieb absolut nichts gegen Asylmissbrauch unternehmen.

Polit-Gespräch

Claudia Roth: "Die AfD ist Rassismus im Nadelstreifenanzug"

(...)

Ich halte es für einen schweren Fehler, definieren zu wollen, was ein sicheres Herkunftsland ist. Der Staat hat nicht das Recht, ein Land als sicher zu definieren und damit alle, die aus diesem Land fliehen, in eine Beweispflicht zu stellen.

Das würde aber heißen: Kein Land ist sicher.

Roth: Ist es auch nicht. Das kann zumindest kein Gesetz so festlegen. Das Asylrecht ist ein individuelles Grundrecht. Ob man verfolgt ist oder sich verfolgt fühlt, ist eine individuelle Kategorie. Das Asylrecht steht dem einzelnen Menschen zu, nur – ob er es nach individueller Prüfung dann bekommt, ist dann eine andere Frage.

(...)


http://www.derwesten.de/politik/claudia-roth-die-afd-ist-rassismus-im-nadelstreifenanzug-id10126498.html


Das von mir im Zitat rot Hervorgehobene kann ich nur unterstreichen. Exakt so sieht es aus.
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