Durchs wilde Kurdistan

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Re: Durchs wilde Kurdistan

Beitragvon Staber » Mi 3. Sep 2014, 17:25

Stellt sich mir die Frage: Wieviel Personal schickt man mit zwecks Unterweisung? Im Prinzip bräuchte es kurzfristig zeitlich begrenzt ein paar hundert Ausbilder, damit die Kurden auch lernen, was sie mit dem Zeug anfangen sollen. Wenn man den Peschmerga nicht etwas Feuerzucht beibringt und erklärt, dass die Feindwirkung von „wild in die Luft ballern“ nicht so überzeugend ist, sind die mitgelieferten Munitionsbestände schnell abgeraucht.
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Re: Durchs wilde Kurdistan

Beitragvon AlexRE » Mi 3. Sep 2014, 17:56

Vielleicht müssen für den Umgang mit den Milan - Raketen ein paar Hundert Peschmerga eingewiesen werden. Die könnte man zur Not auch nach Deutschland fliegen, wenn man keine deutschen Soldaten im Irak sehen will.

Für alle anderen der gelisteten Waffen braucht man keine deutschen Ausbilder. Die Kurden können alle mit den Standardwaffen russischer Bauart umgehen. Technisch etwas anders gestrickte gleichartige Waffen müssen sie sich nur näher angucken und etwas üben, das reicht vollkommen. Wenn man auf einem Opel Astra den Führerschein gemacht hat, darf man schließlich auch ohne weitere Qualifikationsnachweise Porsche fahren.
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Re: Durchs wilde Kurdistan

Beitragvon AlexRE » So 14. Sep 2014, 17:51

Hoffentlich liefern sie den Peschmerga nicht soooo alte Granatwerfer ...

Link
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Re: Durchs wilde Kurdistan

Beitragvon AlexRE » Mo 6. Okt 2014, 18:17

Auf Facebook gesehen und kommentiert:

Deutscher Islamist ruft zur Tötung "Ungläubiger" auf

(...)

Wie real die Gefahr durch den islamistischen Terrorismus ist, verdeutlicht ein nun aufgetauchtes Propagandavideo der IS-Dschihadisten, das der "Welt" vorliegt. Darin ruft ein offenbar aus Deutschland stammender Islamist seine Glaubensbrüder hierzulande auf, die "Ungläubigen zu schlachten".

(...)


http://m.welt.de/politik/deutschland/article132968809/Deutscher-Islamist-ruft-zur-Toetung-Unglaeubiger-auf.html

Hoffentlich begegnet der Idiot so einer Frau und kann sich dann am Tor zum Paradies 72 Arschkarten abholen:

Soldatin Arin Mirkan

Diese Kurdin opferte sich, um IS zu stoppen

Bild

(...)

Sie gelten als mutig und erbarmungslos: Kurdische Elite-Soldatinnen, die gegen die IS-Miliz in den Kampf treten und so die strenggläubigen Terroristen in einen echten Glaubenskonflikt ziehen. Denn: Sie vermeiden es, gegen Frauen zu kämpfen, weil sie die ewige Verdammnis fürchten. Aus diesem Grund bestellen die kurdischen Gruppen gezielt weibliche Spezialkommandos an die Front.

(...)

So soll die Soldatin in ein IS-Kampfgebiet eingedrungen sein. Bei einer Attacke durch die Terroristen sprengte sich in die Luft. Die kurdische Armee feiert sie wie eine Heldin.

Die kurdischen Kräfte werden quasi von Frauen, die gegen die IS-Terroristen kämpfen wollen, überrannt.

(...)


http://www.blick.ch/news/ausland/soldatin-arin-mirkan-diese-kurdin-opferte-sich-um-is-zu-stoppen-id3176877.html
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Re: Durchs wilde Kurdistan

Beitragvon Staber » Mo 6. Okt 2014, 18:44

Schade nur um die Kurdin, die sich geopfert hat, um deren Zahl zu dezimieren. Aber jeder zerrissene Menschenschlächter seitens der IS-SCHERGEN, der BOKO-HARAM-Mörder und allen so unheilbar krank tickenden geichgesinten Idioten, ist höher zu werten, als jeder Mensch der von diesen verblendeten und hirntoten Fanatikern so sinnlos und grausam gequält und gemordet wird. FOCUS schreibt
"Terrorkommandos als Flüchtlinge getarnt nach Europa."
Ich kann euch beruhigen.....wir müssen uns keine Sorgen machen ,die Politiker in Deutschland haben alles im Griff - Schon seit Jahren. Unsere unbegründeten Sorgen sind bei Mutti und Co in den besten Händen. Warum sollte die IS hier Anschläge durchführen? In einem Land ,dass ihnen doch schon längst (fast) gehört. Satire aus.
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Re: Durchs wilde Kurdistan

Beitragvon Livia » Mo 6. Okt 2014, 21:19

Kommentar

Ines Maria Giezendanner , Viganello

Vor nicht allzu langer Zeit wurde die PKK als Terroristen-Organisation eingestuft von den USA und EU_heute werden die Frauen dieser "Terror-Organisation" als Heldinnen eingestuft siehe Foto und lassen sich für den Kampf gegen die IS regelrecht abschlachten. Auch Assad wird scheinbar vom Todfeind langsam wieder zum Verbündeten. Was ist doch die Politik für ein Drecks-Geschäft ! Weiss überhaupt noch jemand von den führenden Politikern, was im Moment auf der Welt gespielt wird ??


Das ist auch meine Meinung, im Krieg sind solche Selbstmordaktionen gerade von Frauen weder eine Heldentat noch wird die Situation dadurch besser. :evil: Und Ja lieber Staber, wir müssen keine Angst haben unsere Politiker passen gut auf uns auf. :roll:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Durchs wilde Kurdistan

Beitragvon Staber » Di 7. Okt 2014, 13:14

Heute zu hören in den Nachrichten
Angriffe der Terrorgruppe in Syrien
IS erobert mehrere Viertel von Kobane


Wie das Beobachtungszentrum für Menschenrechte mit Sitz in London und örtliche Koordinationskomitees berichten, haben IS-Kämpfer in Randgebieten der Grenzstadt ihre schwarzen Fahnen gehisst. Die Frage ist doch , wenn knapp 400 Angriffe der US-Air Force nicht reichen einen Erfolgsansatz zu zeigen, was denn? Die Tatsache ist auch, das die NATO kein Weltpolizist, sondern ein Verteidigungsbündnis für den Fall des Angriffs von Staaten auf die Mitglieder. Das Thema IS wird in den Medien nicht vollständig dargestellt. Man sollte sich klar werden, es handelt sich letztlich um Syrien und dem Irak. Einsätze der US . Air Force gegen die IS sind zunächst Kampfhandlungen gegen Syrien. Oder irre ich mich ?? Die UNO sollte sich für meine Begriffe , bemühen, einen Vertrag mit Damaskus auszuhandeln. Erst dann kann die Türkei, oder USA, oder wer auch immer aktiv werden. Umgekehrt ist die IS nicht als Repräsentant Damaskus aufzuwerten, d. h. ein Angriff von IS-Banditen auf die Türkei, ist eben kein Bündnisfall.
Kriminalität ist nicht Angelegenheit der NATO.

Von mir ein kleiner Zusatz!
Im 2. Weltkrieg waren sich die Alliierten sehr schnell einig, gemeinsam gegen Nazideutschland zu kämpfen. Heute gegen den IS gemeinsam vorzugehen, dazu sind sie nicht bereit. :roll: :roll: :?:
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Re: Durchs wilde Kurdistan

Beitragvon maxikatze » Di 7. Okt 2014, 14:36

Staber hat geschrieben:Heute zu hören in den Nachrichten
Angriffe der Terrorgruppe in Syrien
IS erobert mehrere Viertel von Kobane


Wie das Beobachtungszentrum für Menschenrechte mit Sitz in London und örtliche Koordinationskomitees berichten, haben IS-Kämpfer in Randgebieten der Grenzstadt ihre schwarzen Fahnen gehisst. Die Frage ist doch , wenn knapp 400 Angriffe der US-Air Force nicht reichen einen Erfolgsansatz zu zeigen, was denn? Die Tatsache ist auch, das die NATO kein Weltpolizist, sondern ein Verteidigungsbündnis für den Fall des Angriffs von Staaten auf die Mitglieder. Das Thema IS wird in den Medien nicht vollständig dargestellt. Man sollte sich klar werden, es handelt sich letztlich um Syrien und dem Irak. Einsätze der US . Air Force gegen die IS sind zunächst Kampfhandlungen gegen Syrien. Oder irre ich mich ?? Die UNO sollte sich für meine Begriffe , bemühen, einen Vertrag mit Damaskus auszuhandeln. Erst dann kann die Türkei, oder USA, oder wer auch immer aktiv werden. Umgekehrt ist die IS nicht als Repräsentant Damaskus aufzuwerten, d. h. ein Angriff von IS-Banditen auf die Türkei, ist eben kein Bündnisfall.
Kriminalität ist nicht Angelegenheit der NATO.

Von mir ein kleiner Zusatz!
Im 2. Weltkrieg waren sich die Alliierten sehr schnell einig, gemeinsam gegen Nazideutschland zu kämpfen. Heute gegen den IS gemeinsam vorzugehen, dazu sind sie nicht bereit. :roll: :roll: :?:



Kann mich da nicht so ganz anschliessen. Würde die Türkei von IS überfallen, wäre das mM ein Fall für das Nato-Bündnis. Und die Nato ist eben nicht mehr nur das Verteidigungsbündnis, was wir von früher kennen.
Sondern sie haben sich so peu a peu als Eingreiftruppe entwickelt. Ich finde das nicht besonders gut, aber die UNO hat versagt und sich in der Frage, wie geschlossen die Weltgemeinschaft gegen IS vorgehen soll, restlos disqualifiziert.
Oder existiert ein UNO- Mandat gegen die IS zu kämpfen?
Ich gewinne den Eindruck, dass nur halbherzig gegen IS vorgegangen wird. Das darf doch nicht wahr sein, dass IS immer weiter auf dem Vormarsch ist und anscheinend nur auf lasche Gegenwehr trifft.
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Re: Durchs wilde Kurdistan

Beitragvon AlexRE » Di 7. Okt 2014, 14:38

Wahrscheinlich wollen der Westen und die Türkei in Kobane nicht wirksam eingreifen, weil das der PKK und Assad nützen würde. Das könnte sich aber langfristig als ein grober strategischer Fehler erweisen:

Westliche Strategie in Syrien: Die Schande von Kobane

(...)

Es geht längst nicht mehr nur um einen militärischen Erfolg, es geht um Machtdemonstration, um Psychologie, um Bilder. Seit Beginn der Belagerung von Kobane schaut die ganze Welt zu. Hunderte Journalisten stehen jenseits der Grenze auf türkischem Boden und beobachten, wie der IS Stunde um Stunde weiter in den Stadtkern vordringt.

(...)

Dabei scheitern die Türkei, die USA und auch Europa gerade in einer entscheidenden Schlacht. Wieder einmal haben sie den IS unterschätzt, so wie seit mehr als drei Jahren den gesamten Bürgerkrieg in Syrien. Die Gefahren, die von diesem Konflikt ausgehen, werden immer noch falsch bewertet.

(...)


http://www.spiegel.de/politik/ausland/kobane-westen-versagt-in-syrien-gegen-is-islamischer-staat-a-995779.html

Womöglich tritt am Ende noch der Iran als Retter vor den Völkermördern auf und der Westen kann nichts dagegen machen, weil er sonst den Völkermord begünstigen würde.
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Re: Durchs wilde Kurdistan

Beitragvon Staber » Di 7. Okt 2014, 16:51

@Maxi
Oder existiert ein UNO- Mandat gegen die IS zu kämpfen?


Auf den ersten Blick verstoßen die Luftangriffe der USA gegen das Völkerrecht. Syrien hat weder ausdrücklich zugestimmt, noch gibt es ein Mandat des UN-Sicherheitsrats nach meiner Kenntnis . Wenn Syrien jedoch die Angriffe stillschweigend billigt, liegt kein Verstoß vor.
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