Wie die AfD die Politik verändert

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Do 25. Sep 2014, 10:43

Es kommt wohl auf den Inhalt eines Antrags an, und nicht darauf, wer ihn stellt. Und man muß schon ein ziemliches Brett vorm Kopf haben, um einen sachlich richtigen Antrag abzulehnen, nur weil die falsche Partei ihn gestellt hat. So gesehen hat nicht die AfD die Maske fallen lassen, sondern höchstens ihr öffentlich-rechtlicher Sender. Der sich anmaßt, freigewählten Mandatsträgern mittels Moralkeule ihr Abstimmungsverhalten vorzuschreiben. Ich nehme an, daß sie auch von diesen ach so mißliebigen Gemeinderäten in Paswalk bedenkenlos die GEZ-Zwangsbeiträge einkassieren, oder sollte ich mich da irren?
Das böte ja reichlich Gelegenheit für billige Polemik gegen ihren Sender, ("NDR profitiert von NPD-Geldern!" sofern man sich auf ihr erbärmliches Niveau herablassen würde. ,-)
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 25. Sep 2014, 12:17

ach Staberchen, :)
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Do 25. Sep 2014, 16:31

Staber hat geschrieben:Es kommt wohl auf den Inhalt eines Antrags an, und nicht darauf, wer ihn stellt. Und man muß schon ein ziemliches Brett vorm Kopf haben, um einen sachlich richtigen Antrag abzulehnen, nur weil die falsche Partei ihn gestellt hat. So gesehen hat nicht die AfD die Maske fallen lassen, sondern höchstens ihr öffentlich-rechtlicher Sender. Der sich anmaßt, freigewählten Mandatsträgern mittels Moralkeule ihr Abstimmungsverhalten vorzuschreiben. Ich nehme an, daß sie auch von diesen ach so mißliebigen Gemeinderäten in Paswalk bedenkenlos die GEZ-Zwangsbeiträge einkassieren, oder sollte ich mich da irren?
Das böte ja reichlich Gelegenheit für billige Polemik gegen ihren Sender, ("NDR profitiert von NPD-Geldern!" sofern man sich auf ihr erbärmliches Niveau herablassen würde. ,-)


Ich bin zwar kein AfD-Wähler, trotzdem finde ich es erschreckend, dass das Land leider schon wieder so weit ist, dass missliebige Meinungen als rechtsradikal , was völlig neben der Sache ist, abgestempelt werden. Da ist man nicht mehr so weit weg von stalinistischer Manier. Denken ist heutzutage nur in eine Richtung erlaubt. Und das war nicht nur bei den Nazis der Fall.

Wenn eben nicht jeder vorbehaltlos für den Euro, für die EU oder der Ausländerpolitik steht; ja dann kann er nur rechtsradikal sein. *ironie aus*
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Livia » Do 25. Sep 2014, 16:34

maxikatze hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Es kommt wohl auf den Inhalt eines Antrags an, und nicht darauf, wer ihn stellt. Und man muß schon ein ziemliches Brett vorm Kopf haben, um einen sachlich richtigen Antrag abzulehnen, nur weil die falsche Partei ihn gestellt hat. So gesehen hat nicht die AfD die Maske fallen lassen, sondern höchstens ihr öffentlich-rechtlicher Sender. Der sich anmaßt, freigewählten Mandatsträgern mittels Moralkeule ihr Abstimmungsverhalten vorzuschreiben. Ich nehme an, daß sie auch von diesen ach so mißliebigen Gemeinderäten in Paswalk bedenkenlos die GEZ-Zwangsbeiträge einkassieren, oder sollte ich mich da irren?
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Ich bin zwar kein AfD-Wähler, trotzdem finde ich es erschreckend, dass das Land leider schon wieder so weit ist, dass missliebige Meinungen als rechtsradikal , was völlig neben der Sache ist, abgestempelt werden. Da ist man nicht mehr so weit weg von stalinistischer Manier. Denken ist heutzutage nur in eine Richtung erlaubt. Und das war nicht nur bei den Nazis der Fall.

Wenn eben nicht jeder vorbehaltlos für den Euro, für die EU oder der Ausländerpolitik steht; ja dann kann er nur rechtsradikal sein. *ironie aus*


Ich bin eigentlich der gleichen Meinung wie Staber, trotzdem bin ich keine Faschistin.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Do 25. Sep 2014, 17:04

@ maxikatze
Ich bin zwar kein AfD-Wähler,


Ich schon...Staberchen macht ja kein Geheimnis daraus. Dieses CDUGRÜNESPDLINKE- Geschwurbel , was ich ja fast mein ganzes Leben lang gewählt habe, bringt mir persönlich nichts mehr. Überzeugt mich einfach nicht mehr. Ich sehe mich als Protestwähler und kann aber auch zur jeder Zeit anders wählen, wenn ich sehe das bringt auch nichts . Ich wäre dafür ,das mal wieder eine konservativere Politik in unserem Lande , einschließlich im übrigen Europa gemacht wird. Ich meine mit Konservativ nicht Erzkonservativ.Als liberal , konservative Partei mit durchaus auch sozialen Punkten - hat sie Potenzial. Mal sehen, was bei einem Einzug der AfD in den Bundestag von all den hoffnungsvollen Erwartungen übrig bleibt.Parolen halten selten der Realität stand!
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Do 25. Sep 2014, 17:25

Staber hat geschrieben:@ maxikatze
Ich bin zwar kein AfD-Wähler,


Ich schon...Staberchen macht ja kein Geheimnis daraus. Dieses CDUGRÜNESPDLINKE- Geschwurbel , was ich ja fast mein ganzes Leben lang gewählt habe, bringt mir persönlich nichts mehr. Überzeugt mich einfach nicht mehr. Ich sehe mich als Protestwähler und kann aber auch zur jeder Zeit anders wählen, wenn ich sehe das bringt auch nichts . Ich wäre dafür ,das mal wieder eine konservativere Politik in unserem Lande , einschließlich im übrigen Europa gemacht wird. Ich meine mit Konservativ nicht Erzkonservativ.Als liberal , konservative Partei mit durchaus auch sozialen Punkten - hat sie Potenzial. Mal sehen, was bei einem Einzug der AfD in den Bundestag von all den hoffnungsvollen Erwartungen übrig bleibt.Parolen halten selten der Realität stand!


Bin auch gespannt, wie sie sich in Brüssel schlagen. Jedenfalls sind sie ja schon lange vor ihrem Einzug ins EU-Parlament mit ihrer Meinung über die Euro-Abkehr abgerückt.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 28. Sep 2014, 11:39

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Livia » So 28. Sep 2014, 13:43

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2247668/AfD-Alle-frische-Demokraten#/beitrag/video/2247668/AfD-Alle-frische-Demokraten


:lol: :lol:


Wer zuletzt lacht, lacht am Besten. Das ist genau wie bei uns bei der SVP, sie wird verunglimpft, Lügen werden verbreitet, Politiker werden sogar verprügelt, weil die Presse dauernd auf ihnen herumhackt. Warum ist aber die SVP trotzdem die stärkste Partei hierzulande ? Die Menschen vertrauen den anderen Parteien kaum noch, das sieht man wieder am heutigen Abstimmungstag, nein, nein, nein, sagt das Volk.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » So 28. Sep 2014, 14:07

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2247668/AfD-Alle-frische-Demokraten#/beitrag/video/2247668/AfD-Alle-frische-Demokraten


:lol: :lol:

Man kann das auch anders sehen. Sollten wir nicht froh darüber sein, wenn ein Mitglied einer berühmt berüchtigten Partei aussteigt? Es soll sogar Aussteigerprogramme geben. Hat Welke davon schon mal gehört? Mit Sicherheit. Dann sind allerdings seine Ergüsse nur billige Polemik, um dem Volk auf diese Weise zu sagen, wo es lang zu gehen hat und dass für konservative Meinungen kein Platz ist.
In angeblich aufgeklärten Ländern gilt das Prinzip der Meinungsfreiheit und nicht das Prinzip der Verunglimpfung.
Jeder kennt Voltaires Zitat zur Meinungsfreiheit. Und jeder trägt das Zitat zu gerne wie eine Monstranz vor sich her.
Dabei liegen zwischen Anspruch und Wirklichkeit auch noch nach 250 Jahren Welten.


„ Das Recht zu sagen und zu drucken, was wir denken, ist eines jeden freien Menschen Recht, welches man ihm nicht nehmen könnte, ohne die widerwärtigste Tyrannei auszuüben. Dieses Vorrecht kommt uns von Grund auf zu; und es wäre abscheulich, dass jene, bei denen die Souveränität liegt, ihre Meinung nicht schriftlich sagen dürften.“
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » So 28. Sep 2014, 15:25

Die "Partei der Protestalgie" ... ?

Link


Ich bin mir da nicht so sicher. Wenn die etablierten Politiker höchst kontroverse Entscheidungen als "alternativlos" darstellen, ist die Wahl einer "alternativen" Partei m. M. n. mehr als nur Protest. Das kann für viele Wähler eine endgültige Abkehr von unserer Parteiendemokratur sein.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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