Schweiz

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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Mo 22. Sep 2014, 14:37

Livia hat geschrieben:
:) Zum Beispiel nach Eritrea, die waren mal italienische Kolonie und sprechen italienisch. Das wird Livia ja wegen ihrer angeheirateten italienischen Verwandtschaft auch können. :)


Danke für den Tipp gehe aber viel lieber nach Australien, die italienische Sprache und ihre Besitzer sind mir so was von Wurst. ;)


Wurst können sie auch gut ... :)

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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mo 22. Sep 2014, 15:34

AlexRE hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:
:) Zum Beispiel nach Eritrea, die waren mal italienische Kolonie und sprechen italienisch. Das wird Livia ja wegen ihrer angeheirateten italienischen Verwandtschaft auch können. :)


Danke für den Tipp gehe aber viel lieber nach Australien, die italienische Sprache und ihre Besitzer sind mir so was von Wurst. ;)


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Re: Schweiz

Beitragvon maxikatze » So 28. Sep 2014, 15:12

AlexRE hat geschrieben:Wurst können sie auch gut ... :)


Wurst? Kommt die nicht aus Österreich? :lol:

Solche Abstimmungen wären auch für uns wünschenswert, sind aber leider reine Utopie. Flexibilität wird zwar von jedem Arbeitnehmer erwartet, aber einmal errungene Pfründe werden nicht zur Disposition gestellt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 94074.html

Das Gesundheitssystem in der Schweiz steht möglicherweise vor einer der radikalsten Reformen seiner Geschichte: Am Sonntag entscheiden die Bürger in einer Volksabstimmung, ob die 61 privaten Krankenkassen des Landes abgeschafft und durch eine Einheitskasse ersetzt werden. Befürworter der Initiative argumentieren, dass damit das System für die Patienten vereinfacht, die Krankenkassenprämien gesenkt und Kosten reduziert würden.
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » So 28. Sep 2014, 17:20

maxikatze hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:Wurst können sie auch gut ... :)


Wurst? Kommt die nicht aus Österreich? :lol:

Solche Abstimmungen wären auch für uns wünschenswert, sind aber leider reine Utopie. Flexibilität wird zwar von jedem Arbeitnehmer erwartet, aber einmal errungene Pfründe werden nicht zur Disposition gestellt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 94074.html

Das Gesundheitssystem in der Schweiz steht möglicherweise vor einer der radikalsten Reformen seiner Geschichte: Am Sonntag entscheiden die Bürger in einer Volksabstimmung, ob die 61 privaten Krankenkassen des Landes abgeschafft und durch eine Einheitskasse ersetzt werden. Befürworter der Initiative argumentieren, dass damit das System für die Patienten vereinfacht, die Krankenkassenprämien gesenkt und Kosten reduziert würden.


Das Volk hat abgestimmt. Eine Einheitskasse wird es nicht geben, das ist schon das dritte Mal, dass die Linken eine Initiative für eine Einheitskasse ergriffen haben. Sie wurde Haushoch abgelehnt.

Siehe hier;

http://www.srf.ch/news/
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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Do 2. Okt 2014, 16:49

Auf Facebook gesehen und mit einem Witz kommentiert: ;)

Da überweist man 45€ auf ein Schweizer Konto und die Sparkasse verlangt für diese großartige Transaktionsleistung unfassbare 13€ !?
für den Betrag komme ich ja via Fernbus fast an die Schweizer Grenze, um das Geld bar einzuzahlen. Wie gestört ist denn das bitte?


>> Als der liebe Gott den Schweizer erschaffen hatte, war ihm dieser sogleich ans Herz gewachsen. Also fragte ihn der liebe Gott:
"Mein lieber Schweizer, was kann ich noch für dich tun?"
Der Schweizer wünschte sich schöne Berge mit saftigen grünen Wiesen und kristallklaren Gebirgsbächen. Gott erfüllte ihm diesen Wunsch und fragte wiederum: "Was willst du noch?".
Darauf der Schweizer: "Jetzt wünsche ich mir auf den Weiden gesunde, glückliche Kühe, die die beste Milch auf der ganzen Welt geben."
Gott erfüllte ihm auch diesen Wunsch, und der Schweizer molk eine der Kühe und liess Gott ein Glas von der wunderbaren guten Milch kosten. Und wieder fragte Gott:
"Was willst du noch?" -
"Zwei Franken fünzig für die Milch!" <<

http://matztias.de/witze/national.htm
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Do 2. Okt 2014, 21:09

Da überweist man 45€ auf ein Schweizer Konto und die Sparkasse verlangt für diese großartige Transaktionsleistung unfassbare 13€ !?
für den Betrag komme ich ja via Fernbus fast an die Schweizer Grenze, um das Geld bar einzuzahlen. Wie gestört ist denn das bitte?
:lol:

Ich musste auch für 36 €, 3.- CHF für die Schweizer Bank und CHF 12.- für deutsche Bank bezahlen. Gestört ist das nicht, wenn man bedenkt was für Löhne hier bei uns die Banker beziehen. Irgendwer muss das ja bezahlen. ;)

Bei einer online Überweisung muss man zudem genau aufpassen dass man die richtige Seite anklickt, sonst wird die Überweisung aus der Schweiz anstelle von CHF 3.- plötzlich CHF 20.- plus CHF 12.- für die deutsche Bank kosten. Das wären dann CHF 32.- für eine Überweisung von € 36.

Der Witz ist gut. :lol:
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » So 5. Okt 2014, 08:41

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AUNS sagt Ja zur Ecopop-Initiative

Die Ecopop-Initiative erhält Sukkurs von der Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz (AUNS). Die AUNS-Mitgliederversammlung beschloss am Samstag in Winterthur mit 315 gegen 52 Stimmen die Ja-Parole zur Vorlage, über die am 30. November abgestimmt wird.

An die AUNS-Mitgliederversammlung eingeladen war auch der Vorsitzende der britischen Unabhängigkeitspartei UKIP, Nigel Farage. Der rechtspopulistische EU-Parlamentsabgeordnete und EU-Gegner wurde von über 1000 AUNS-Mitgliedern, Sympathisanten und Gästen mit tosendem Applaus und einer Standing ovation gefeiert.
Farage geisselte die EU, den Machtapparat in Brüssel und die Währungsunion. Er lobte die direkte Demokratie und beglückwünschte die Schweiz dazu, dass sie der EU fern bleibe.


http://www.bluewin.ch/de/news/inland/20 ... ative.html

Nigel Farage sagte vor laufender Kamera, dass er die Schweiz um ihr Abstimmungsrecht sehr beneide und wir sollen möglichst von der EU fern bleiben.
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 8. Okt 2014, 16:06

Direkte Demokratie und Verpflichtungen aus Staatsverträgen

Staatskundliche Nachlese zur Volksabstimmung vom 9. Februar 2014
von Dr. iur. Marianne Wüthrich

Es gehört zur direkten Demokratie, dass nach einer Volksabstimmung einige Leute nicht zufrieden sind mit dem Resultat. Es steht jedem frei, dies zum Ausdruck zu bringen. Was nach der Abstimmung vom 9. Februar zur Masseneinwanderungsinitiative aber schon sehr ungewöhnlich ist, ist die offene Kampfansage gewisser Kreise gegen das direktdemokratische Schweizer System. Das Stimmvolk habe das Ende des bilateralen Weges zu verantworten, heisst es bei manchen Politikern im Inland. Die Personenfreizügigkeit sei nicht verhandelbar, ist aus Brüssel zu hören. Dabei ist die rechtliche Situation eigentlich sonnenklar, und es gibt keinerlei Grund, Aufregung zu produzieren. Was ansteht, ist – in diesem wie in jedem anderen Fall – zunächst einmal die Umsetzung unserer Verfassungsbestimmungen durch den Gesetzgeber. Die Vorbereitungen dazu sind Sache des Bundesrates, darauf hat er sich zu konzentrieren. Die allfällige Änderung von Abkommen mit dem Ausland ist ein Schritt, der erst später folgen wird, dazu kann und soll der Bundesrat heute noch nichts Konkretes sagen. Wenn schon einzelne Bundesräte im Ausland Statements zu Abstimmungsentscheiden des Schweizer Souveräns abgeben, dann haben sie sich darauf zu beschränken, den Regierungen unserer Nachbarländer oder der EU-Kommission das Schweizer Modell zu erklären und sich voll und ganz dahinter zu stellen.

Das Schweizervolk hat am 9. Februar ja gesagt zur Zuwanderungsinitiative. Bei einer Volksabstimmung in Bund, Kantonen und Gemeinden genügt in der Regel das einfache Volksmehr. Für eine Verfassungsänderung braucht es in der Schweiz jedoch ein doppeltes Mehr, also das Volks- und Ständemehr. Letzteres war in der Abstimmung zur Masseneinwanderungsinitiative deutlich: In 14 ½ Kantonen sprach sich die Mehrheit der Stimmenden für die Volksinitiative aus, nur in 8 ½ Kantonen dagegen.


http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=1741

Es wird immer noch getäubelet und gestänkert gegen die Abstimmung vom 9. Februar 2014 betreffend der Zuwanderung. Der Bundesrat will Verhandlungen mit der EU führen, die EU verweigert sich dagegen. :evil:
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 15. Okt 2014, 15:35

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Marie-Françoise, 76, Mirage-Pilotin und Astronautin in spe

Wie kommt es, dass eine Zivilperson in der Schweiz eine solche Maschine fliegen darf?
Dank der Vereinigung Espace Passion. Das ist eine Gruppe von Luftfahrtenthusiasten, denen die Schweizer Armee ausgediente Flugzeuge überlässt. Die Menschen dort sind ausschliesslich ehrenamtlich tätig und sie leisten eine bemerkenswerte Arbeit. Am 3. September 2009 um 10 Uhr morgens habe ich in strömendem Regen meinen ersten Flug an Bord der Mirage unternommen.


http://www.bluewin.ch/de/news/vermischt ... n-spe.html
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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Mi 22. Okt 2014, 20:45

Das wirft ein ganz neues Licht auf die Ausschaffungsinitiative:

Mehr Drogen, weniger Unfälle

Polizei zieht immer mehr Kiffer aus dem Verkehr

Die Zahl der Autofahrer, die auf Drogen sind, nimmt zu. Dennoch gibt es nicht mehr Unfälle. Fährt es sich mit Drogen sicherer?

(...)


http://www.20min.ch/schweiz/news/story/14926616

Wenn so viele Schweizer kiffen, wollten sie die ausländischen Kleinkriminellen vielleicht deshalb loswerden, weil die auch alle kiffen und durch die hohe Nachfrage die Preisschraube nach oben drehen ... :P

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