...
Dabei fehlt es keineswegs an statistischen Daten, die den fortschreitenden Zerfall unserer Gesellschaft in Arm und Reich belegen, sondern an den zu seiner Bekämpfung nötigen Taten. Armut und Reichtum sind keine unsozialen Kollateralschäden der Globalisierung, wie man die Menschen glauben machen möchte, sie sind im kapitalistischen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem vielmehr strukturell angelegt. Armut ist gewollt und bewusst erzeugt, weil sie die „Aktivierung“, Motivierung und Disziplinierung der Bevölkerungsmehrheit gewährleistet.
Die (Angst vor der) Armut sichert den Fortbestand der bestehenden Herrschaftsverhältnisse.
...
Der Autor hat es auf den Punkt gebracht. Es fehlt bei den etablierten Parteien, ausser bei den Linken, ganz einfach der politische Wille, Armut dauerhaft weitmöglichst abzuschaffen.