AlexRE hat geschrieben:Excubitor hat geschrieben:Wie es nicht anders zu erwarten war, hat sich durch die Einrichtung einer Zentralstelle für die Anerkennung von Präventionskursanbietern nichts an der fehlerhaften Durchführung geändert.
Gleichzeitig wird die klassische Psychotherapie so kurz gehalten, dass sie ihre Aufgaben nicht erfüllen kann.
Heute auf Facebook gesehen und kommentiert:"Deutschland ist doch eindeutig mit psychotherapeutischen Kassensitzen überversorgt. Die Bekloppten sollen sich mal zusammenreißen und mehr an die frische Luft gehen."
https://www.facebook.com/DingeDieEinPsychologiestudentNichtSagt
Überversorgt? Derzeit betragen die Wartezeiten auf allgemeinärztlich verordnete psychotherapeutische Behandlungen bis zu einem Jahr. In Einzelfällen (Drogenkranke, Suizidgefährdete usw.) kann das tödlich ausgehen.
Du meinst die Wartezeiten in dringenden Fällen dauern bis zu einem Jahr. In anderen Fällen kann es meines Wissens durchaus deutlich länger als ein Jahr dauern, bis ein Therapieplatz zur Verfügung steht. Dabei handelt es sich nicht um Einzelfälle, sondern das wird immer mehr zur Regel. Darüber hinaus nehmen die Fälle ernsthafter psychischer Erkrankungen ständig zu und belasten die Volkswirtschaft finanziell bereits erheblich mit ebenfalls steigender Tendenz.