Wie die AfD die Politik verändert

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Mo 9. Jun 2014, 15:41

Auf Facebook gesehen und kommentiert:

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Ich frage mich, was es da zu mobilisieren gibt. Wer nachweislich nicht arbeiten will, wird bereits nach der aktuellen Rechtslage auf Null sanktioniert. Die "Mobilmachung" könnte also allenfalls darauf hinauslaufen, echte Bedürftige leichter in die "Zecken - Schublade" zu stecken als bisher oder bislang als sittenwidrig geltende Spottlöhne auch noch als zumutbar zu etikettieren.

Schönen Dank, genau das brauchen wir, damit die deutschen Milliardäre und Multimillionäre noch schneller als bisher zu mehr Spielgeld kommen als die Kollegen in den anderen Industriestaaten und so einen Wettbewerbsvorteil bei internationalen Übernahmeschlachten erhalten.

Übrigens: Wer unliebsame Mitbürger als "Zecken" beschreibt, muss sich nicht wundern, wenn die so Angesprochenen bei der Ungeziefer - Terminologie bleiben und AfD`ler in der Rubrik "braune Ratten" ablegen. Wie man in den Wald hineiruft, so schallt es hinaus. Das Rumgeheule wegen der "Nazikeule" können sich die Zeckenexperten dann wirklich klemmen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Mo 9. Jun 2014, 18:09

Alex schrieb
Wer nachweislich nicht arbeiten will, wird bereits nach der aktuellen Rechtslage auf Null sanktioniert.


Mag sein, das das so stimmt, ich kenne mich damit nicht so aus! Deswegen werde ich mich auch zurückhaltend äußern , sonst kommt die AfD wieder ins Spiel ;) .Aber wenn ich hier so einige junge Nachbarn sehe, wie die ihren Tagesablauf so gestalten , wie ich als Rentner, die auch einen gesunden Eindruck machen , sich zwei Hunde ( Hundesteuer, Futter usw. )" leisten können ,ihren Alkoholkonsum auch nachkommen ( gibts ja auch nicht ummesünst ) und noch einiges mehr, dann frage ich mich, woher das Geld für Miete und auch noch zum Leben kommt , von wegen auf Null sanktioniert. ;)Ich sage mal , es harzet doch sehr bei diesen Leuten , sind dem entsprechend nicht auf NULL.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Mo 9. Jun 2014, 18:15

AlexRE hat geschrieben:Auf Facebook gesehen und kommentiert:

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Ich frage mich, was es da zu mobilisieren gibt. Wer nachweislich nicht arbeiten will, wird bereits nach der aktuellen Rechtslage auf Null sanktioniert. Die "Mobilmachung" könnte also allenfalls darauf hinauslaufen, echte Bedürftige leichter in die "Zecken - Schublade" zu stecken als bisher oder bislang als sittenwidrig geltende Spottlöhne auch noch als zumutbar zu etikettieren.

Schönen Dank, genau das brauchen wir, damit die deutschen Milliardäre und Multimillionäre noch schneller als bisher zu mehr Spielgeld kommen als die Kollegen in den anderen Industriestaaten und so einen Wettbewerbsvorteil bei internationalen Übernahmeschlachten erhalten.

Übrigens: Wer unliebsame Mitbürger als "Zecken" beschreibt, muss sich nicht wundern, wenn die so Angesprochenen bei der Ungeziefer - Terminologie bleiben und AfD`ler in der Rubrik "braune Ratten" ablegen. Wie man in den Wald hineiruft, so schallt es hinaus. Das Rumgeheule wegen der "Nazikeule" können sich die Zeckenexperten dann wirklich klemmen.



Ach Alex , es besteht doch gar kein Grund ,die AfD' ler als" braune Ratten" zu bezeichnen.Was wären dann die konservativen Parteien...die " schwarze Pest "? ;)
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Mo 9. Jun 2014, 21:44

Staber hat geschrieben:Ach Alex , es besteht doch gar kein Grund ,die AfD' ler als" braune Ratten" zu bezeichnen.Was wären dann die konservativen Parteien...die " schwarze Pest "? ;)


Solche Bezeichnungen sagen viel über den Verwender aus und nichts über den Beleidigten. Ich sehe nur, dass die AfD`ler auf Facebook mit Begriffen um sich werfen, die man sonst vornehmlich von NPD`lern gehört und gelesen hat. Das ist so ähnlich wie mit dem Wahlplakat, das die gleiche Aussage (Sozialamt der Welt) wie das gleichzeitig erschienene NPD - Wahlplakat verbreitet hat.

Ich kann nur davor warnen, diese Parallelen als Petitessen abzutun. Wenn die AfD sich als rechtskonservative und verfassungstreue Partei etablieren will, muss sie mehr Wert auf bewusste Distanz zur NPD legen. Wenn die Masse der Normalbürger ihr die Verfassungstreue irgendwann nicht mehr abkauft, wird sie sich nicht auf Dauer über der 5 % - Hürde halten können.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Di 10. Jun 2014, 12:40

@Alex
Wenn die AfD sich als rechtskonservative und verfassungstreue Partei etablieren will,


...und das nicht schafft und sie doch nur ein "Durchlauferhitzer"ist , ist sie für mich nicht mehr tragbar und gestorben. Ich habe aus lauter Protest gegenüber unserer etablierten Parteien gewählt , weil ich um mich vorsichtig ausgedrückt, von der momentanen Politik und die in Europa ins besondere ,die Sch*auze voll habe.Die AFD löst bereits eine konstruktive produktive politische Dynamik aus, indem sie das Denkverbot der bisherigen politischen Meinungs - Mono-Kultur in Frage stellt und erschüttert und so die demokratische Opposition reanimiert.Das ist eine positive Entwicklung für Deutschland und Europa....oder?
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Di 10. Jun 2014, 14:10

Staber hat geschrieben:Das ist eine positive Entwicklung für Deutschland und Europa....oder?


Die Schill - Partei hat seinerzeit im ersten Anlauf 20 % bei Landtagswahlen erzielt und sich dann umgehend selbst verbrannt. Wenn das Establishment nur abzuwarten braucht, bis Neugründer sich mit immer denselben Fehlern politisch vernichten, kann es solche Strohfeuer - Erfolge weiterhin aussitzen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Mo 23. Jun 2014, 13:58

Das Theater habe ich auf Facebook mitverfolgt, weil einer der schärfsten Kritiker von Dr. Hartung in meiner Freundschaftsliste steht:

SHITSTORM AUF FACEBOOK

Sachsens AfD-Vize
beleidigt Behinderten


(...)

Der sächsische Landtags-Kandidat lästerte über den Spanier Pablo Pineda. Dieser hat das Down-Syndrom, schaffte dennoch seinen Hochschulabschluss ist Schauspieler und seit 2009 Lehrer.

(...)

Doch der AfD-Politiker haute weiter drauf! „Wollt ihr von jemanden 'belehrt' werden, der weniger weiß als ihr?“ Dann schrieb Hartung stur: „Ich spreche einem Menschen mit Trisomie 21 die Befähigung ab, in Deutschland den Hochschulberuf eines Lehrers zu ergreifen, und gebe kund, dass ich als Nichtbehinderter von einem solchen nicht unterrichtet werden möchte.“

(...)


http://www.bild.de/regional/dresden/alternative-fuer-deutschland/afd-vize-beleidigt-behinderten-36491934.bild.html

Der Herr scheint nicht viel über das Down - Syndrom zu wissen (die Betroffenen sind unterschiedlich intelligent und können im günstigsten Fall tatsächlich einen akademischen Abschluss erreichen) und wäre gut beraten gewesen, Dieter Nuhrs universell gültigen Tipp zu beherzigen: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten."
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 23. Jun 2014, 15:23

es sagt sehr viel über die AFD aus
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Mo 23. Jun 2014, 18:40

es sagt sehr viel über die AFD aus


Klar , sind ja auch alle so! :roll:
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Do 4. Sep 2014, 16:43

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