Ukraine

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Re: Ukraine

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 16. Apr 2014, 19:40

Der Grünen-Europapolitiker Werner Schulz geht mit Russlands Präsident Wladimir Putin hart ins Gericht. Im Ukraine-Konflikt entlarve sich eine "zynische Doppelmoral" des Kremlchefs, sagte Schulz im Deutschlandfunk. Vom Parlament habe er sich einen "Blankoscheck" für einen Einmarschbefehl in die Ukraine ausstellen lassen.



Danke Werner Schulz, ich dachte wir haben nur noch .... Leute in der Politik. Man kann froh sein das man die Merkel hat. ( bis jetzt hätte ich nie Gedacht das ich mal die Merkel lobe) :oops:

http://www.deutschlandfunk.de/ukraine-k ... _id=282934

Auch ein sehr guter und Wahrer Artikel eigentlich zum nachdenken.

Moskaus fünfte Kolonne


Um diese Wahnvorstellung bestätigt zu sehen, ist der Linkspartei kein Argument zu abwegig. Da lässt sich dann zum Beispiel die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen von der regimetreuen „Stimme Russlands“ (einstmals: „Radio Moskau“) interviewen, um Janukowitschs Absetzung zu beklagen und Sätze wie diesen zum Besten zu geben: „Der Westen hat in Europa einen Regime-Change mit Beteiligung von Faschisten schon im Vorfeld unterstützt.“ Es waren übrigens Dagdelens Parteifreunde, die bei der Abstimmung auf der Krim als treudoofe Wahlbeobachter von Putins Gnaden in Erscheinung traten – Seit an Seit mit rechtsgerichteten Populisten und Neonazis aus ganz Europa. Aber das ist dann schon okay, denn es dient ja der guten Moskauer Sache. Herzlichen Glückwunsch!


Ja ja aber die Ukrainische Regierung als Faschisten hin zu stellen. :lol:

Selbiges gilt für das „Netzwerk Friedensinitiative“, das sich darin gefällt, mit einer komplett einseitigen Pro-Russland-Haltung die diesjährigen Ostermärsche einzuläuten. Netzwerk-Geschäftsführer Manfred Stenner wörtlich: „Seit der sukzessiven Erweiterung der EU und besonders der Nato auf den vormaligen Einflussbereich Russlands wurde mutwillig versäumt, diese massiven Machtverschiebungen halbwegs fair mit russischen Interessen abzugleichen.“ Schon irgendwie komisch, wenn deutsche Pazifisten plötzlich argumentieren wie knallharte Geostrategen (selbstverständlich in der ihnen genehmen Variante). Die Frage, warum der „vormalige Einflussbereich Russlands“ mit dem russischen Einfluss offenbar nicht ganz so glücklich war, scheint solchen Links-Peacaniks nicht einmal in den Sinn zu kommen. Hauptsache, der Westen ist Schuld!


ja ja der Westen der böööööse

Nein, diese Partei ist nicht nur nicht regierungsfähig. Als fünfte Kolonne Moskaus ist sie im Zweifel auch eine Gefahr für die Demokratie


Na ja sie brauchen noch ne ganze weile bis die soweit sind.

http://www.cicero.de/berliner-republik/ ... onne/57414
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Re: Ukraine

Beitragvon Livia » Mi 16. Apr 2014, 22:12

Der Westen sollte Putin umarmen
Die Kritik an Russland im Zuge der Ukraine-Krise wird bestimmt von Herabsetzung. Bei allem Missmut über das Verhalten des Landes: Wer Russland nicht respektiert, wird nichts erreichen. Von Ulf Poschardt

Die kontinuierliche Herabsetzung einer unliebsamen Nation und ihrer Führer ist falsch, besonders falsch. Hilflos wirkte sie angesichts eines mit ungeheurer Machtfülle ausgestatteten Staatschefs, der – demokratisch legitimiert – ein zerrupftes Reich, das als Supermacht schon verloren war, wieder ins Zentrum der Weltpolitik zurückführt.
Ausgegrenztes Russland
Russland hat das Gefühl, vom Westen verachtet zu werden. Seit der meist friedlichen Entsowjetisierung herrscht das Gefühl eines besonderen antirussischen Ressentiments vor, das mit geopolitischen Differenzen nicht erklärt werden kann. Die Barbarisierung der "Russen" durch den Westen trifft eine wunden Punkt, denn sie waren zwar rückständig, bukolisch und verarmt, in den Städten aber auch eine Avantgarde der westlichen Welt. Die russische Literatur des 19. Jahrhunderts ist die modernste, mutigste und eleganteste.


http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... armen.html

Die Einseitigkeit in der gegenwärtigen Debatte macht Schwarzer an einem weiteren historischen Zusammenhang fest, daran, dass der Westen „unaufhaltsam weiter gen Osten“ schreite. „1990 noch hatte der Westen dem damaligen russischen Präsidenten Michail Gorbatschow, der die Öffnung einleitete, versprochen, den Machtbereich der Nato nicht weiter gen Osten auszudehnen“, konstatierte die Publizistin. „Seither ist viel passiert, zu viel.“ Heute sei Russland „umzingelt: an der Südflanke von überwiegend islamistisch beherrschten Staaten, an der Westflanke von Demokratien, die in dem satten Gefühl ihrer ökonomischen Macht in der Offensive sind“.


http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 248-2.html

Die US-Regierung fror alle Kontakte zum russischen Militär ein. Jegliches Engagement des US-Militärs mit den Streitkräften Russlands sei gestoppt worden, teilte das Pentagon mit. Auch gemeinsame Übungen, bilaterale Treffen, Hafenvisiten und Planungskonferenzen seien ausgesetzt worden. US-Präsident Barack Obama warnte, seine Regierung erwäge eine ganze Reihe von Maßnahmen, um Russland zu isolieren und ökonomisch zu schaden.


http://www.heute.de/machtkampf-um-die-u ... 95432.html
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
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Re: Ukraine

Beitragvon AlexRE » Mi 16. Apr 2014, 22:26

Die russische Literatur des 19. Jahrhunderts ist die modernste, mutigste und eleganteste.


Dass die russischen Literaten die "mutigsten" waren, spricht aber nicht gerade für die politische Kultur des Landes ... :roll:
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Ukraine

Beitragvon maxikatze » Mi 16. Apr 2014, 23:20

Na ja sie brauchen noch ne ganze weile bis die soweit sind.



Was soll denn das heissen? Ich wünsche mir jedenfalls nicht, dass sie sich verbiegt um an die Macht zu kommen. Sondern immer kritisch das Geschehen um uns herum begleitet und das anprangert, was nötig ist.

Dass du dieses Meudalistenpack auch noch verteidigst und diesen Schulz lobst, der auch nur seinen Posten in Brüssel behalten will. :roll:
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Re: Ukraine

Beitragvon maxikatze » Mi 16. Apr 2014, 23:27

AlexRE hat geschrieben:
Die russische Literatur des 19. Jahrhunderts ist die modernste, mutigste und eleganteste.


Dass die russischen Literaten die "mutigsten" waren, spricht aber nicht gerade für die politische Kultur des Landes ... :roll:
.

Einer der Mutigen war z.B. Boris Pasternak, dem es nicht gestattet wurde, den Literaturnobelpreis entgegen zu nehmen. Weil er im Roman "Dr Schiwago" die Unruhen und die vorherrschende Gewalt der Bolschewiken während der russischen Revolution 1917 zum Thema machte.
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Re: Ukraine

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 17. Apr 2014, 09:25

maxikatze hat geschrieben:
Na ja sie brauchen noch ne ganze weile bis die soweit sind.



Was soll denn das heissen? Ich wünsche mir jedenfalls nicht, dass sie sich verbiegt um an die Macht zu kommen. Sondern immer kritisch das Geschehen um uns herum begleitet und das anprangert, was nötig ist.

Dass du dieses Meudalistenpack auch noch verteidigst und diesen Schulz lobst, der auch nur seinen Posten in Brüssel behalten will. :roll:


Nun, das Gleiche kann ich von dir Sagen, du verteidigst doch auch Putins Lügen usw.

Ich Glaube ich hole mal den Text vor.
Jedenfalls scheint es bei vielen Linken immer noch nicht angekommen zu sein, dass Moskau keineswegs mehr für das gloriose Projekt eines globalen Sozialismus‘ steht, sondern vielmehr für dessen exaktes Gegenteil: eine eurasische Union mit neokonservativer Agenda unter der Führung einiger sich selbst bereichernder Quasi-Diktatoren. Aber all das spielt eben keine Rolle, wenn es bereits reicht, sich dem auftrumpfenden Antagonisten der Vereinigten Staaten und der Europäischen Union verzückt an die Brust zu werfen. Ganz nach dem Motto: Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Dafür nimmt man dann auch gern allerlei intellektuelle Verrenkungen in Kauf.


ich habe es jetzt extra groß gemacht das man es ja nicht über sieht.Eine Klare aussage was hast du liebe Maxi nicht verstanden? Eigentlich müsstest du ja du, wissen was es heißt ein geteiltes Land zu haben. Einfach mal getrennt zu werden. Und vor allem daraus gelernt zu haben.

http://www.cicero.de/berliner-republik/ ... onne/57414



Der Westen sollte Putin umarmen
Die Kritik an Russland im Zuge der Ukraine-Krise wird bestimmt von Herabsetzung.


ja, ist schon gut. Dann kann ich ja Gleich Obama Umarmen
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Re: Ukraine

Beitragvon maxikatze » Do 17. Apr 2014, 10:15

Nun, das Gleiche kann ich von dir Sagen, du verteidigst doch auch Putins Lügen usw.


Woher weisst du, dass er lügt? Zumindest stellt sich Putin stundenlang seinem Volk und beantwortet Fragen. Was wir von unseren Politikern nicht kennen.
Ich verteidige Russlands Vorgehen, weil ich fest davon überzeugt bin, dass die Abstimmung um die Krim überfällig und deshalb richtig war und dass es der EU und USA einen Dreck angeht, wofür sich die Krim-Bewohner entschieden haben.
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Re: Ukraine

Beitragvon maxikatze » Do 17. Apr 2014, 10:20

Eigentlich müsstest du ja du, wissen was es heißt ein geteiltes Land zu haben


Nein Sonne, ich bin nicht in einem geeinten Deutschland aufgewachsen, sondern in der DDR. Von daher war mir eine Wiedervereinigung längst nicht so wichtig, wie die Generation vor mir, die sich darüber verständlicherweise gefreut hat.
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Re: Ukraine

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 17. Apr 2014, 10:59

maxikatze hat geschrieben:
Nun, das Gleiche kann ich von dir Sagen, du verteidigst doch auch Putins Lügen usw.


Woher weisst du, dass er lügt? Zumindest stellt sich Putin stundenlang seinem Volk und beantwortet Fragen. Was wir von unseren Politikern nicht kennen.
Ich verteidige Russlands Vorgehen, weil ich fest davon überzeugt bin, dass die Abstimmung um die Krim überfällig und deshalb richtig war und dass es der EU und USA einen Dreck angeht, wofür sich die Krim-Bewohner entschieden haben.


maxi,

wenn ich für eine Sache stehe, dann erkundige ich mich bei den Leuten sogar bei denen die für Putin sind und selbst da wo man denkt die sprechen nur gutes von Putin da kommen manchmal Sachen raus wo es eine eiskalt den rücken runter läuft.

Putin hat der Krim lauter Versprechungen gegeben die er selbst nicht halten kann. Siehe Russland, zum teil haben ganze Dörfer kein Strom bzw Heizung. weisst du, was das heißt? Die haben nicht so einen leichten Winter wie wir. zb. Es läuft genauso vieles schief wie bei uns nur in Russland viel schlimmer. Und nun zu deiner frage; woher ich das merke dass er lügt. An dem das er sich widerspricht ua. aber auch an denen die mir schreiben selber in der Ukraine bzw Russland leben.ua.kann man bei mir auf fb nachlesen. Ich empfehle jedem mal beide seiten zu hören. Ich kann mir denken, da kommt einiges, was man noch nicht weiss.

Ob das auf der Krim überfällig ist oder war ist mir egal. Auch egal wäre es mir wenn man wie üblich vorbereitungen gemacht hätte so wie die Schottland- England. Dann hätte keiner was dagegen gehabt. Man muss der Bevölkerung schon ne chance geben wohin sie will und vor allem was danach kommt. Drum dauert das mit so lange. Bei Schottland wird es soweit ich es in erinnerung habe jetzt im September die abstimmung geben.Das sollte eigentlich jedem einleuchten. weisst du Überhaupt das deswegen viele Familien zu Bruch gegangen sind? Traurig finde ich es.

Was die EU und co angeht, doch sie mussten sich einmischen weil sie genauso den vertag gebrochen habe wie Russland. Wie sie vorgeht da kann man wirklich nur noch Kopfschütteln.


Ps. das ist nicht von mir geschrieben:

das sagt einer der in Russland lebt, ich Glaube die Idee ist gut ;)

also ich sage jedem .... wer putin toll findet und seine politik unterstüzt der sollte nach russland fliehen und mal sehen wie es in russland ab geht....ich finde man muss ihm schon zeigen hier und nicht weiter....also ich halte von putin nichts....ja auch die eu und nato haben fehler gemacht aber es rechtfertigt nicht das handeln jetzt russlands.....danke...
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Re: Ukraine

Beitragvon AlexRE » Do 17. Apr 2014, 15:08

Tz tz ... der Kerl weigert sich doch glatt, einem der Wolfsrudel beizutreten und mitzuheulen. :|

Donnerstag, 17. April 2014

Mann, der Ukraine-Krise objektiv betrachtet, gleichzeitig Putin-Versteher und NATO-Kriegstreiber

Kriegstreiber.jpg
Kriegstreiber.jpg (21.75 KiB) 8318-mal betrachtet


Bremen (dpo) - Freunde und Bekannte wenden sich bereits von ihm ab: Denn Armin W. aus Bremen versucht ernsthaft, den derzeitigen Konflikt in der Ukraine differenziert zu betrachten und weigert sich, angesichts der komplexen Lage einen klaren Schuldigen zu benennen. Dieser offensichtlich geisteskranken Einstellung hat es der 34-Jährige zu verdanken, nun von allen Seiten gleichzeitig als Putin-Versteher und NATO-Kriegstreiber der schlimmsten Sorte beschimpft zu werden.

(...)


http://www.der-postillon.com/2014/04/mann-der-ukraine-krise-differenziert.html
Der Stuttgarter OB Rommel:

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