Der Initiator von "Gesicht Zeigen" laboriert offenbar bis heute an einem auf den 2. Weltkrieg und die Nachkriegszeit zurückgehenden Familientrauma:
Uwe-Karsten Heye (* 31. Oktober 1940 in Reichenberg, Sudetenland) ist ein deutscher Journalist, Diplomat und Autor.
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Als sein Vater in die Wehrmacht eingezogen wurde, übersiedelte seine Mutter mit ihm und seiner ein Jahr älteren Schwester zu den Großeltern nach Danzig. Sein Vater kam nach der Desertion zunächst ins Zuchthaus und später in ein Strafbataillon. Seine Mutter wurde daraufhin genötigt, sich von ihrem Mann scheiden zu lassen.[1]
Die Flucht der Familie sollte im Januar 1945 mit der „Wilhelm Gustloff“ erfolgen, doch kurzfristig entkamen sie mit der Eisenbahn zu einer Verwandten nach Rostock. Da sein Vater glaubte, seine Familie sei mit dem Schiff untergegangen, suchte er sie nach dem Krieg nicht mit dem Suchdienst. Seine Mutter hatte wiederum die Falschinformation erhalten, er sei gefallen. Daher erfuhren seine Eltern erst 1960 voneinander, was für die Wiedervereinigung der Familie zu spät war.[1]
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http://de.wikipedia.org/wiki/Uwe-Karsten_HeyeDie Familie von Daniel S. hat jetzt ein ähnliches Problem, mit dem sie im Gegensatz zu den Weltkriegsopfern allerdings Gefahr läuft, von Rechtsradikalen als politisches Vehikel und vom Establishment als potentielle Störer von Frieden, Freude, Eierkuchen sowie Außenhandelsbilanz angesehen zu werden.
Es wird höchste Zeit, dass die von solchen widerlichen Gewalttaten betroffenen Menschen echte Solidarität erfahren und nicht nur von interessierter Seite geheuchelte.