Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Wie dem Einleitungstext unserer Seite zu entnehmen ist, sind die wesentlichen Aussagen des Artikel 3 GG für uns absolut unverhandelbar. Dieses Unterforum betrifft also unser Kernprogramm.

Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon GasGerd » Fr 2. Aug 2013, 14:46

Aktualisierung:

Elendstourismus

Neuer Berlin-Hype: Obdachlose anschauen!

Wie lebt es sich, wenn man kein Dach über dem Kopf hat? Berlin-Touristen können es erfahren - für 9,40 Euro pro Person. So viel kostet eine Tour durch die Obdachlosen-Szene der Hauptstadt. Ist das sinnvolle Sozialarbeit oder voyeuristischer Elendstourismus?

....


Das habe ich heute auf gmx geschrieben:

"Obadachlosen-Führung kostet 9,40 Euro pro Person"

Ekelhaft :-(

Die Zahl der Wohnungslosen steigt und droht auszuufern:

"Drastischer Anstieg: Fast 300.000 Bundesbürger haben keine Wohnung

Immer mehr Menschen in Deutschland verlieren ihr eigenes Dach über dem Kopf. Seit 2010 ist ihre Zahl um 15 Prozent auf 284.000 gewachsen. Mehr als 30.000 Kinder sind betroffen. Die Situation könnte sich in den kommenden Jahren noch deutlich verschärfen.

...."

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/zahl-der-wohnungslosen-ist-in-deutschland-drastisch-gestiegen-a-914380.html


http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/14355827?sp=147#jump
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon maxikatze » Fr 2. Aug 2013, 16:10

Drastischer Anstieg: Fast 300.000 Bundesbürger haben keine Wohnung


Das darf einfach nicht länger hingenommen werden. Mir ist unbegreiflich, warum sich der Staat aus dem Wohnungsbauprogramm verabschiedet hat. Eine Wohnung sollte ein Grundrecht sein.
Ich erinnere mich noch, wie man die DDR-Plattenbauten verlacht hat. Aber sie sind und waren ein Heim für viele Menschen zu bezahlbaren Mieten. Obdachlosigkeit war in der DDR kein Thema. Ausnahmslos jeder hatte ein Dach übern Kopf.


UN-Charta:
„Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen gewährleistet sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch unverschuldete Umstände.“
– Allgemeine Erklärung der Menschenrechte - Art. 25
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon AlexRE » Fr 9. Aug 2013, 00:39

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Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon AlexRE » Sa 17. Aug 2013, 13:56

Durch die steigende Zahl der Wohnungslosen werden jetzt auch die Plätze in Obdachlosenasylen knapp:

Kein Platz für Obdachlose: Lokalzeit Südwestfalen vom 15.08.2013

Die Zahl der Wohnungslosen ist im letzten Jahr um 15 Prozent angestiegen. Die Städte stehen dem Problem hilflos gegenüber. In Lippstadt ist das Obdachlosenasyl voll, kleine Wohnungen mit niedrigen Mieten gibt es nicht.


http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-suedwestfalen/videokeinplatzfuerobdachlose100.html

Es trifft auch zunehmend Leute, die nicht alkohol- oder drogenabhängig sind und die man von ihrem Äußeren her nicht für Obdachlose halten würde. Das wird in der Lokalzeit - Sendung ab Minute 04:50 erklärt:

Link
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Di 20. Aug 2013, 11:32

AlexRE hat geschrieben:
Es trifft auch zunehmend Leute, die nicht alkohol- oder drogenabhängig sind und die man von ihrem Äußeren her nicht für Obdachlose halten würde. Das wird in der Lokalzeit - Sendung ab Minute 04:50 erklärt:


Es gibt Obdachlose die Jahre auf der Straße leben die wo man es nicht ansieht. Das stimmt nicht so wie es gesagt wird. Mir hat mal eine Frauenärztin gesagt: sie nimmt lieber Obdachlose Frauen als Frauen die ein Zuhause haben. ( nicht alle aber ziemlich viele) Aber ein riesen Problem ist es. Es darf ja nicht angehen das wir keine Bezahlbare Wohnungen mehr haben nur noch für Reiche. Hier Läuft einiges schief aber gewaltig.
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 2. Sep 2013, 11:07

Der „strassenfeger“ wird obdachlos


Der Vermieter kündigt dem Strassenfeger-Verein die Räume. Dort gibt es nicht nur die Straßenzeitung, sondern auch die einzige Notunterkunft für Obdachlose im Bezirk Pankow.
Den „strassenfeger“ kennt in Berlin fast jeder, der regelmäßig die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt. Die Zeitung wird in S- und U-Bahnen von Obdachlosen verkauft. Herausgegeben wird sie von dem Verein mob – obdachlose machen mobil e. V., der seinen Sitz seit über zehn Jahren in der Prenzlauer Allee 87 hat, gleich gegenüber dem S-Bahnhof, gut erreichbar für seine Kundschaft.

In den Vereinsräumen können nicht nur die die über 1600 registrierten Verkäufer die Zeitung abholen. Dort gibt es auch die einzige Notunterkunft für Obdachlose im Bezirk Pankow, ein Café und einen Trödelladen, wo Bedürftige für wenig Geld eine Nacht verbringen, Essen und Alltagsutensilien kaufen können. Noch. Denn der Vermieter hat die Räume gekündigt.

„Die Wohnungssituation hat sich im Laufe der letzten Jahre im Prenzlauer Berg so verändert, dass es uns nicht mehr möglich ist, ein Projekt Ihrer Art in unserem Objekt zu halten“, steht in dem Ende Juni zugestellten Kündigungsschreiben. Der Verein hat dagegen Widerspruch eingelegt, schätzt die Chancen auf Erfolg aber selbst nicht sonderlich hoch ein.

„Das ist ein Treppenwitz“, sagt Andreas Düllick, Chefredakteur des „strassenfeger“ und Mitglied im Vereinsvorstand. „Mob e. V. ist von Obdachlosigkeit bedroht. Absurd.“ Für viele Wohnungslose seien die Vereinsräume in der Prenzlauer Allee mit dem Kaffee Bankrott zu ihrem Wohnzimmer geworden, zum sozialen Treffpunkt. Und sie sind auch einer der wenigen Orte in Berlin, an denen man, wenn es nötig ist, spontan unterkommen kann, für 1,50 Euro die Nacht. Es gibt zehn Schlafplätze für Frauen und sieben für Männer.

Vorzeigeprojekt ohne jede staatliche Unterstützung

Die über drei Etagen verteilten Räume auf einer Fläche von insgesamt 800 Quadratmetern hat der Verein bei seinem Einzug selbst hergerichtet. „Das war damals eine Ruine“, sagt Düllick. Auf stattliche 3800 Euro belaufe sich mittlerweile die monatliche Miete. Bei dem Rausschmiss gehe es aber wohl nicht nur ums Geld. „Der Kiez hat sich verändert. Wir passen nicht mehr hierher.“ Ein wenig könne er die private Vermieterin sogar verstehen. „Wer hier ein Haus hat, will nicht mehr so eine Klientel wie unsere.“ Die Vermieterin will sich auf Anfrage zu der Kündigung der Vereinsräume nicht äußern.

Schon vor Monaten, als sich die Kündigung abzeichnete, hat der Verein den Bezirk Pankow um Hilfe gebeten bei der Suche nach einer Ersatzunterkunft. Mob e.V. gilt als Vorzeigeprojekt, kommt ohne jede staatliche Unterstützung aus. Und Sozialstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD) ist über die eingetretene Situation auch glaubhaft entsetzt. „Mob e. V. macht eine hervorragende Arbeit, hat ein gutes Konzept und wird dringend benötigt. Noch nie ist bei uns eine Beschwerde eingegangen“, sagt sie. Aber Zugriff auf Gebäude, die als Ersatz geeignet wären, habe der Bezirk nicht. Alle öffentlichen Bauten würden vom Berliner Immobilienmanagement oder vom Liegenschaftsfonds verwaltet. „Ich habe im Moment einfach nichts anzubieten“, sagt die Stadträtin.

Der Verein sei die zweite Anlaufstelle für Obdachlose, die trotz dringendem Bedarf ihre Räume in Prenzlauer Berg verliere. „Und das wird in der gegenwärtigen Wohnsituation nicht besser“, sagt Lioba Zürn-Kasztantowicz. „Problembehaftete Gruppen fallen als erste aus dem Raster. Das belastet mich und meine Mitarbeiter sehr.“


ich sag jetzt nix dazu.. bin sauer :(

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/- ... 77738.html
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 6. Sep 2013, 08:41

Habe was gefunden und es für gut erklärt :)

Obdachlosen-Uni - Die mobile Bildungseinrichtung


"Obdachlosen-Uni - Die mobile Bildungseinrichtung von und für Obdachlose, Wohnungslose, Menschen mit Armutserfahrungen und deren Sympathisanten"


http://www.berber-info.de/

ich finde es sehr gut :D
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 20. Sep 2013, 11:42

Akif weiss nicht viel von Obdachlosen und Süchtigen aber mit einem ideologieprogramm im Kopf kann man trotzdem ganz leicht und ohne viel Arbeit und Denken texte vom Kopf auf die Achse und Facbook überspielen :(

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... in_den_zoo

Ab in den Zoo!

(...)

Gleich hinter der Haltestelle, also einem Ort, wo Menschen aus aller Herrenländer in der Regel in ihren Sonntagskleidern eintreffen, tummelt sich ein mindestens hundertfünfzigköpfiger Rudel von Obdachlosen, Drogenabhängigen und erwachsenen Babys, die irgendwann festgestellt haben, daß der zu seinem eigenen Witz verkommene Staat einem jeden Wunsch von den Augen abliest, einschließlich jenen, in aller Öffentlichkeit überall pissen und kacken zu dürfen. Alle haben Bier- oder Schnapsflaschen in den Händen, wetzen sinnlos und nach einem rätselhaften Koordinatensystem hin und her, als seien sie Impulse in kommunizierenden Röhren, rotzen und kotzen einem vor die Füße, brabbeln in Juristendeutsch bei welcher Sozialeinrichtung was abzustauben gibt, philosophieren über die Qualität des Stoffes, den sie aktuell intus haben, begrüßen ankommende Dealer mit großem Hallo und verrichten den Deal ohne Scheu in aller Öffentlichkeit, fixieren zwischendurch Passanten mit bedrohlichem Blick und türmen ihre leeren Flaschen und den von ihnen abfallenden Müll zu mächtigen Haufen, welche wohl wie bei Tieren “ihr” Revier markieren sollen.

...

Die beiden Sozialarbeiter sind sozusagen die Butler dieser über Recht, Moral und Anstand Stehenden und sorgen dafür, daß ihnen an nichts mangelt. Falls einer mal umkippt, ruft der Butler umgehend den Krankenwagen. Falls ein weibliches Exemplar im Vollsuff geschwängert worden ist, findet der Butler die entsprechende Einrichtung für die werdende Mutter. Und falls einer mal sich entschließt, auf dem öffentlichen Platz einer anderen Stadt zu pissen und zu kotzen, wird ihm schnell ein Ticket besorgt. Geld ist ja genug vorhanden.

...

Erst kürzlich habe ich zirka 20 000 Euro an Steuernachzahlung an das Finanzamt entrichtet. Wohlgemerkt, es war nur eine “kleine” Nachzahlung zu dem großen Rest an Steuern, die ich diesem Moloch in den Rachen schmeißen muß, wenn ich nicht ins Gefängnis kommen will. Man könnte doch mit diesem Geld einen Zoo für diese Verantwortungsbefreiten auf einer Kuhweide hochziehen. Eine Art Affenkäfig für eine neue Species von Hominiden sozusagen.

...

Man würde ihnen durch die Käfiggitter kontinuierlich Alkohol, Drogen, Nahrung und Klopapier, falls sie denn welches benutzen, durchschieben, und einmal am Tag würde ein Arzt und ein Trupp Müllmänner mit Gasmasken reingehen und für medizinischen Beistand und halbwegs für Hygiene sorgen. Das würde das Problem zumindest im ästhetischen Bereich lösen. Denn es ist in der Tat völlig unverständlich, weshalb man den Anblick von der niedrigsten und abscheulichsten menschlichen Daseinsstufe den Funktionierenmüssenden aufzwingen muß, die für diesen Kot-Karneval auch noch aufkommen müssen.

...



ich hab auf Facebook mit einem Akif Fan diskutiert:


Markus Sprachlos sandra, ich hab schon scheisse fressen muessen und die leute haben drauf zu spucken versucht, ich haeng aber nicht stinkend, drogenkonsumierend oder sonstwie daneben an irgendwelchen bushaltestellen herum. so what? was ist mit der eegel, dass jeder verantwortung traegt. zuerst einmal,fuer sich selbst? ich find akifs beschreibungtreffend und witzig und mir fehlt jedes mitleid mit herumhaengern. die koennten sich auch freiwillig melden zum blumenpflanzen im park oder zum roten kreuz in ihrer freizeit. oder yoga machen, laufen gehen, usw. es zwingt niemand die menschen, unter den vielen dingen die sie tun koennten, ausgerechnet die nicht sinnvollen zu tun. und abgesehen davon noch anderen leuten auf den arsch zu gehen. sollen sie sich selber auf den arsch gehen, aber nicht mir :)


Monika Hertlein nicht jeder ist so wie du Markus und nicht jeder Suchtkranke ist so wie du es beschrieben hast. Ich kenne mich da aus..

ich selbst war obdachlos und suchtkrank, mir braucht keiner was zu erzählen davon.. geh wirklich Yoga machen Markus


Markus Sprachlos na und monika, du warst es eben und bist es nicht mehr. wunderbar, gratuliere und ich men es ernst. ich hab aber trotzdem kein mitleid mit denen, die sich lieber treibenlassen, weil es bequemer ist. mir gehen diejenigen auf die nerven, die dauern irgendwelche entschuldigungen fuer andere suchen. meistens um ihre eigene defizite oder fehlhandlungen vor sich selbst zu entschuldigen. und das yoga beispiel,war bewusst provokant nur ihr tappt sofort hinein. :) es gibt hunderte sinnvollere beschaeftigungen, als das, was akif beschreibt. irgendwie beruflich/existentiell mit diesem thema verbandelt? abgaben- und/oder steuerfinanzierte sozialindustriejobs? in einer gesellschaft wie der unseren mit einem enormen angebot von kostenlosen weiterbildungsmoeglichkete, versorgungseinrichtungen usw. ist es ausschliesslich verantwortung des einzelnen ob er andern auf den arsch geh oder nicht.


Monika Hertlein Sorry Markus, aber du hast bei dem Thema einfach keine Ahnung aber ist nicht schlimm.


Markus Sprachlos monika, und du hast ahnung? das ist genau die attituede die mir auf den arsch geht. du behauptest irgend etwas von dem du meinst, dass es dir die moralische berechtigung fuer irgendetwas verleiht und sprichst den anderen die ahnung ab! wir sind im internet. vielleicht erzaehlst du geschichten um dich wichtig zu machen. vielleicht hast du das erlebt und trotzdem keine ahnung? oder ertrinkst in selbstmitleid und willst dich dadurch exkulpieren und erhoehen, dass es andere gibt, die die dinge noch schlechter machen als du? ;)


Monika Hertlein @ Markus, normalerweise spreche ich keinem ihre/seine Ahnung ab. Aber wenn man das liest was du von dir gibst dann ja. Oh ja, ich habe Ahnung leider. Ich hätte gerne diesen Teil meines Lebens nicht gehabt. Selbstmitleid ich weiss nicht ob man das auf alle so abschieben kann.


Markus Sprachlos monika, ich kenn mehr als du glaubst und trag es nicht vor mir her. ich find es immer wieder interessant, wenn jemand in einer diskussion, so wie du, behauptet :" ich hab das und das gemacht und erlebt und weiss es deshalb besser und ihr habt keine ahnung!" believe me. du hast eine meinung, aber keine ahnung. und vor allem kein recht, irgendjemandem zu sagen:" mir kann keiner was erzahlen," das ist echt schwach.

Monika Hertlein Markus schwach ist.. alle in einen Topf rein zu werfen die sich nicht mal wehren können. Schwach ist auch, dass du meine Texte nicht lesen oder verstehen kannst und jetzt rumbrüllst. Meinst du nicht auch, das über 8 Jahre Straße reichen um mitreden zu können? Und ja ich kann es sagen weil ich habe überlebt. und darauf bin ich stolz. Ich habe mehr Ahnung als du denkst über mich.
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon AlexRE » Fr 20. Sep 2013, 12:32

Und falls einer mal sich entschließt, auf dem öffentlichen Platz einer anderen Stadt zu pissen und zu kotzen, wird ihm schnell ein Ticket besorgt. Geld ist ja genug vorhanden.


Das ist wahrscheinlich die einzige realitätsnahe Aussage in dem Text. Obdachlosen, die es in den Zuständigkeitsbereich der Sozialbehörden anderer Kommunen zieht, bezahlen sie wahrscheinlich sehr schnell und völlig unbürokratisch ein (one - way -) Ticket.

Jedenfalls habe ich den Text zum Anlass genommen, meine laufende Freundschaftsanfrage bei A. Pirincci abzubrechen. Das ist mir wirklich zu blöd ...
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon GasGerd » Fr 20. Sep 2013, 13:58

Dieses "Meisterwerk" von A. Pirincci habe ich mal auf gmx verlinkt und kommentiert:

Gerade auf einem anderen Forum gesehen, der neueste Text von Akif Pirincci auf der "Achse des Guten":

"Ab in den Zoo!

......

Gleich hinter der Haltestelle, also einem Ort, wo Menschen aus aller Herrenländer in der Regel in ihren Sonntagskleidern eintreffen, tummelt sich ein mindestens hundertfünfzigköpfiger Rudel von Obdachlosen, Drogenabhängigen und erwachsenen Babys, die irgendwann festgestellt haben, daß der zu seinem eigenen Witz verkommene Staat einem jeden Wunsch von den Augen abliest, einschließlich jenen, in aller Öffentlichkeit überall pissen und kacken zu dürfen.

.....

Erst kürzlich habe ich zirka 20 000 Euro an Steuernachzahlung an das Finanzamt entrichtet. Wohlgemerkt, es war nur eine “kleine” Nachzahlung zu dem großen Rest an Steuern, die ich diesem Moloch in den Rachen schmeißen muß, wenn ich nicht ins Gefängnis kommen will. Man könnte doch mit diesem Geld einen Zoo für diese Verantwortungsbefreiten auf einer Kuhweide hochziehen. Eine Art Affenkäfig für eine neue Species von Hominiden sozusagen.

.....

Man würde ihnen durch die Käfiggitter kontinuierlich Alkohol, Drogen, Nahrung und Klopapier, falls sie denn welches benutzen, durchschieben, und einmal am Tag würde ein Arzt und ein Trupp Müllmänner mit Gasmasken reingehen und für medizinischen Beistand und halbwegs für Hygiene sorgen.


......."

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/ab_in_den_zoo


Bei diesem libertären Gejammer über die Verwendung seiner Steuernachzahlung blendet der Herr allerdings aus, dass eine auf lau genossene und von seinen Vorgängern als Steuerzahler finanzierte teure Schul- und Hochschulausbildung zwingende Voraussetzung für sein heutiges überdurchschnittliches Einkommen als Schriftsteller war.

Weiterhin blendet er aus, dass die in der Öffentlichkeit besonders augenfälligen Obdachlosen nun gerade nicht diejenigen sind, die den Steuerzahler besonders teuer zu stehen kommen, weil sie es sich gerade nicht dergestalt in einer sozialen Hängematte bequem gemacht haben, dass andere Leute ihre nette Wohnung und ihr "soziokulturelles Existenzminimum" finanzieren müssen.

Schließlich blendet er aus, dass ein erheblicher Teil der Sozialaufwendungen für das untere Drittel der Gesellschaft in die Taschen seiner Klassengenossen in seinen Besserverdiener- und Hauseigentümerkreisen fließt. Schließlich wirken sich die Sozialleistungen in Deutschland nicht zuletzt als eine Art Mindestpreisgarantie für Vermieter aus und erhöhen in einer wachsenden Zahl von Fällen auch noch die Gewinne von Arbeitgebern, die einen Teil der Löhne ihrer Arbeitnehmer vom Steuerzahler über die H 4 - Aufstockung finanzieren lassen.

Es sieht fast so aus, als seien die heutigen Libertären die allergrößten Ausblender unserer Epoche und schickten sich an, nach der endgültigen Überwindung des Faschismus`und Kommunismus`als Haupt - Blendwerkstätten des 20. Jahrhunderts neben religiösen Spinnern die führenden Blendwerker des 21 Jahrhunderts mit den dicksten Brettern vor den Köpfen zu werden.


http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/14355827?sp=154#jump
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