Auf Facebook gesehen und kommentiert:
Zu reich zum Überleben: Die historischen Wurzeln der gegenwärtigen KriseDer folgende Interviewtext ist lang und lohnt sich Wort für Wort. Dem Ökonomen Prof. Richard W. gelingt darin etwas außergewöhnliches. Er beschreibt die tieferen Ursachen und historischen Hintergründe unserer weltweiten Krise komplett wertneutral, vergleichbar einem mechanischen Prozess und zeigt dabei klar konturiert auf, weshalb der Kapitalismus nichts anderes vermag, als sich selbst zu zerstören. Ein Muss für jeden, der verstehen will, wie diese Welt funktioniert.
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Foto: Mann während der großen Depression in den New Yorker Docks(...)
http://www.neopresse.com/gesellschaft/zu-reich-zum-uberleben-die-historischen-wurzeln-der-gegenwartigen-krise/Ich versuche mal eine Zusammenfassung in vier Worten:
"Autos kaufen keine Autos" ...
Auch das hier lässt sich leicht beantworten:
>> Für ein Land mit solch einer schrecklichen Geschichte von Versuchen, auf dem Rücken der übrigen Europäer zu Wohlstand zu gelangen, ist dies nicht nur wirtschaftlich gefährlich, sondern auch in politischer und ideologischer Hinsicht. Und ich bin, ehrlich gesagt, verblüfft, dass nicht viel mehr Deutsche sich dieser historischen Parallelen bewusst sind <<
Die Springerpresse verkündet, dass "die alle nur neidisch" seien, und das erscheint fast allen Deutschen so einleuchtend, dass sie das sogar der Bildzeitung glauben. Den in dieser parasitären Rolle Deutschlands liegenden Sprengstoff in den Fundamenten der EU sieht so keiner mehr, ebensowenig wie den in den demokratischen Defiziten des deutschen Parts im Einigungsprozess (Fehleinschätzung des Art. 146 GG als zu vernachlässigende Größe).
Wenn die europäische Einigung dieses von Deutschland ausgehende binäre Vernichtungspotential auf Dauer überleben würde, grenzte das schon an ein historisches Wunder.
Dieses Wunder wird aber ganz sicher nicht eintreten, der Laden wird auseinanderfliegen.