Moderator: Dr Wo
Sonnenschein+8+ hat geschrieben:einfach genial und die Wahrheit. ich muss mal gucken ob man sonst noch irgendwas von ihm hören/lesen kann vielleicht auf FB
Heute läuft mal wieder ein neuer thread zu unserem Thema in den top ten, die derzeitigen Zuwanderer sollen durchschnittlich besser qualifiziert sein als die Deutschen:
http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/18603527?sp=903#jump
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/18603527?sp=903#jump
Das habe ich da geschrieben:
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" "Deutschland braucht künftig mehr qualifizierte Einwanderer denn je - auch aus Nicht-EU-Staaten", sagte Stiftungsvorstand Jörg Dräger. Die Bundesrepublik dürfe sich nicht darauf verlassen, dass der Zuzug aus den südeuropäischen Krisenländern unvermindert anhalte."
Natürlich darf man sich nicht darauf verlassen, dass man den Südeuropäern die für ihre wirtschaftliche Erholung dringend benötigten Fachkräfte auf Dauer abwerben kann, um an der Bildung und Ausbildung der eigenen Jugend zu sparen und um die Löhne der eigenen Qualifizierten drücken zu können. Zur Sicherheit muss man da noch ärmere Länder in die Abwerbe - Liste aufnehmen, damit die auf Dauer "Dritte Welt" bleiben und ihre Rohstoffe billig verscheuern.
Das Spielchen begleite ich hier auf dem Forum jetzt schon seit 12/2010 auf einem Dauerthread:
http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/10578641?sp=399#jump
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/10578641?sp=399#jump
Bemerkenswert dabei ist, dass kaum jemand auf die Lüge vom Fachkräftemangel hereinfällt, was aber die Betreiber der Lügenmühle nicht im Geringsten zu stören scheint. Die ziehen einfach ihr Ding durch, was das blöde Volk denkt und sagt, interessiert nicht die Bohne.
Allerdings muss ihnen das Wahlverhalten der Mehrheit bis jetzt auch den Eindruck vermitteln, dass sie sich das Spielchen auf Dauer leisten können.
Deutschland braucht künftig mehr qualifizierte Einwanderer denn je
So stellt sich der "Fachkräftemangel" für Personalwirtschafts - Profis in der freien Wirtschaft dar:
"Hochqualifizierte Migranten sind wenig begehrt
Arbeitgeber verschenken wertvolles Arbeitskräftepotenzial. Von den zugewanderten Hochqualifizierten sind rund zehn Prozent arbeitslos, während nur drei Prozent der deutschen Spitzenkräfte keinen Job haben. Zudem werden Akademiker mit ausländischen Wurzeln oft schlechter bezahlt als ihre deutschen Kollegen.
Dass Akademiker mit Migrationshintergrund nach den Erhebungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) seltener eine Arbeit finden als deutsche Akademiker, verwundert vor dem Hintergrund des Fach- und Führungskräftemangels.
..."
http://www.jobware.de/Karriere/Hochqual ... gehrt.html
"Verwundern" muss das allerdings nur, wenn man den "Hintergrund des Fach- und Führungskräftemangels" für bare Münze nimmt und die Möglichkeit außer Acht lässt, dass es bei dem ganzen Theater um den Fachkräftemangel nur um die Herstellung eines künstlichen Überangebots von Fachkräften geht, um auch in diesem Bereich des Arbeitsmarktes die Einkommen auf ein niedrigeres Niveau zu drücken. In diesem Fall können die Personaler natürlich nicht nur an der weiteren Proftimaximierung von Aktionären und sonstigen Unternehmenseigentümern auf Kosten der Belegschaft arbeiten, sondern sich auch Vorurteile gegenüber den bereits zur Verfügung stehenden und noch anzuwerbenden ausländischen qualifizierten Arbeitnehmer leisten.
Derzeit ist ein neuer thread zu dem hiesigen Thema auf der Nr. 1 der top ten - threads:
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Immer mehr fällt die Diskrepanz zwischen den frommen Sprüchen der Regierung, den völlig willkürlich manipulierten Zahlen von v.d.Leyen auf der einen und der Wirklichkeit auf der anderen Seite auf.
Ältere Arbeitslose haben kaum eine Chance auf einen Job
Quelle:
http://www.dradio.de/nachrichten/201306031200/5
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Auszug aus der dradio.de - Meldung:
"Die Grünen-Politikerin Pothmer erklärte, die Diskrepanz zwischen Sonntagsreden und tatsächlicher Einstellungspraxis der Arbeitgeberseite sei erheblich. - 60 Prozent der Teilnehmer des Programms hatten eine abgeschlossene Berufsausbildung, einen Meisterbrief oder ein Hochschuldiplom."
An der Diskrepanz zwischen Sonntagsreden und tatsächlicher Einstellungspraxis ist schon die Idee gescheitert, die Arbeitsmarktsituation älterer Arbeitnehmer durch Sonderregeln bei (Ketten-) Zeitarbeitsverträgen zu verbessern:
"Sachgrundlose Altersbefristung zur erleichterten Wiedereingliederung
Der EuGH erkennt an, dass es eine gesteigerte Altersarbeitslosigkeit tatsächlich gibt. Es hält es für legitim, diese Erscheinung außerhalb der allgemeinen Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Er erkennt weiter an, dass auch arbeitsrechtliche Schlechterstellungen eines älteren Arbeitnehmers einen Anreiz zur Einstellung bieten können. Es gelang der Bundesrepublik aber nicht nachzuweisen, dass eine gesetzliche Regelung zur Eingliederung von älteren Arbeitnehmern erforderlich ist, die die unbeschränkte Befristung von über 52 Jahre alten Arbeitnehmern vorsieht. Eine derartige Regelung durfte nicht angewendet werden und wurde ab dem 1. Mai 2007 aufgehoben.[35]"
http://de.wikipedia.org/wiki/Befristetes_Arbeitsverh%C3%A4ltnis
Das gelang der Bundesrepublik deshalb nicht, weil die Arbeitgeber - Lobbyisten immer nur über die gar schreckliche Last des Kündigungsschutzes jammern, um dann pottarrogant auf das Angebot der Lockerung des Kündigungsschutzes neu eingestellter älterer Arbeitnehmer zu pfeifen.
Wie abgrundtief verlogen das Ganze ist, haben schon die weitaus meisten Teilnehmer dieses alten gmx / web.de - threads zum Thema Fachkräftemangel und ältere Arbeitslose festgestellt:
http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/10578641?sp=406#jump
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/10578641?sp=406#jump
Da geht es auch darum, was passieren könnte, wenn umfassend hochqualifizierte und trotzdem vom Unternehmer - Establishment in die Arbeitslosigkeit ausgerotzte Fachleute andere Saiten aufziehen würden, anstatt sich zum Sozialfall degradieren zu lassen.
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http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/18694479?sp=1141#jump
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/18694479?sp=1141#jump
Auf diesem aktuellen top ten - thread geht es wieder mal um das Gejammer von Unionspolitikern über die hauptsächlich von ihnen selbst verursachten Defizite des deutschen Bildungswesens:
http://meinungen.web.de/forum-webde/post/18907664?sp=371#jump
Das habe ich dort geschrieben:
"Das liegt doch nur an der Missachtung, der geringen Wertschätzung normaler üblicher Arbeit. Nur noch Studium ist was. Ein vernünftiger Handwerker, der sein Fach versteht, eine Fachkraft, die Ahnung hat und engagiert ist - die kriegen nichts bezahlt und werden nicht anerkannt."
Genau - "Geiz ist geil".
Wenn Facharbeiter und Handwerker nicht anständig bezahlt werden, gibt es eben irgendwann nicht mehr genug freiwillige Ausbeutungsopfer. Dem CSU - Politiker fällt dazu natürlich nur ein, dass es angeblich zu viele Studienanfänger pro Altersjahrgang gäbe, was im internationalen Vergleich absolut lächerlich ist.
Übrigens ist die CSU bekannt dafür, dass in Bayern die Zahl der Abiturienten und Fachabiturienten künstlich klein gehalten wird:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/strafversetzt-wegen-guter-noten-grundschul-rebellin-erhaelt-courage-preis-a-628411.html
... was dann dazu führt, dass insbesondere Unionspolitiker ständig nach mehr ausländischen Hochqualifizierten jammern:
http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/10578641?sp=420#jump
Sorry, Leute - wer auf diese schäbigen Zinker noch hereinfällt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.
GasGerd hat geschrieben:Übrigens ist die CSU bekannt dafür, dass in Bayern die Zahl der Abiturienten und Fachabiturienten künstlich klein gehalten wird:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/strafversetzt-wegen-guter-noten-grundschul-rebellin-erhaelt-courage-preis-a-628411.html
Strafversetzt wegen guter Noten: Grundschul-Rebellin erhält Courage-Preis
Ihr Fall machte Furore: Die Lehrerin Sabine Czerny wurde von bayerischen Schulbehörden strafversetzt - wegen guter Noten und spannenden Unterrichts. Jetzt hat die Lehrerin, die zu wenig Fünfen gab, einen Preis für Zivilcourage erhalten.
(...)
Gefährdeter Schulfrieden?
Den Schulbehörden gefiel das gar nicht. Sie ordneten eine amtsärztliche Untersuchung der Lehrerin an. Zweck: psychologische Begutachtung und eventuelle Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand - "aus Fürsorge".
Den Psychotest überstand Czerny mühelos. Aber als ihre vierte Klasse bei Arbeiten hintereinander einen Notenschnitt von 1,8 und 1,6 errang, wurde es den bayerischen Behörden endgültig zu bunt. Sie versetzten die Lehrerin an eine andere Schule - weil, so die amtliche Begründung, "der Schulfriede nachweislich und nachhaltig gestört" sei.
(...)
@gerd154
bin zum ersten mal auf euren thread gestossen. warum ist aus eurem anfangsvorhaben nichts geworden?
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Ich habe im Einleitungstext geschrieben, dass der Urheber der Idee anonym ist:
"Dazu ein älterer Text eines von diesem Forum hier (nicht von mir, Autor anonym), den ich mir abgespeichert hatte. Der spricht für sich selbst, was den angeblichen Fachkräftemangel in Deutschland betrifft:"
Ich weiß noch nicht einmal, ob es diese Gruppe Hochqualifizierter je gegeben hat, vielleicht hat sich das auch nur jemand ausgedacht. Das ist sogar wahrscheinlich, sonst hätte man bestimmt irgendwann in der Tagespresse etwas darüber gelesen.
Trotzdem denke ich, dass man mit dem Grundgedanken auch praktisch etwas anfangen kann, deshalb habe ich diesen thread hier so lange fortgeführt, ihn auf kleinere Foren übertragen und eine Homepage nur für dieses Thema ins Netz gestellt.
Vermutlich ist das Beispiel zu groß dimensioniert, zumal der Auftraggeber das gesamte Material vorfinanzieren und alle Werkzeuge stellen müsste, wenn die Auftragnehmer Null Eigenkapital haben und nicht kreditwürdig sind (und kein Geld haben, um für Vertragsstrafen einstehen zu können und für Schäden zu haften).
In kleinerem Maßstab könnte eine geringere Anzahl arbeitsloser Hochqualifizierter sich aber sicherlich auch in der Realität für Projekte mit geringerem Vorfinanzierungsbedarf bewerben und so die H 4 - Aufstockung in die eigene Existenzgründung leiten anstatt auf Steuerzahlerkosten etablierte Unternehmer von Millionären zu Multimillionären oder von Multimillionären zu Milliardären zu machen.
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"mit welchem recht entzieht eigentlich deutschland dem ausland ihre guten fachkräfte?"
Mit dem Recht des Stärkeren. Ohne die Wirtschaftssupermacht Deutschland geht in der EU gar nichts und wer da überhaupt mitmachen will, kann sich schlecht dagegen wehren, dass Deutschland sein Bildungswesen ausschmarotzt und teuer ausgebildete Fachleute abwirbt, die er eigentlich selbst braucht.
Letztendlich knöpft Deutschland den eigenen jungen Leuten über den Numerus Clausus hinten rum die allgemeine Hochschulreife wieder ab, um an den Universitäten zu sparen und weniger Ärzte usw. auszubilden, als es selbst braucht, um dann viel ärmeren Staaten die dort ausgebildeten Fachleute abzuwerben.
Besonders ärgerlich ist das auch für das deutschsprachige Österreich, das bislang auf Hochschulgebühren verzichtet, sich aber wegen der europäischen Zwänge nicht vor Heerscharen deutscher Studenten retten kann:
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/studieren-in-oesterreich-erfahrungen-deutscher-studenten-a-886738.html
Der gegen den Massenwohlstand in Deutschland gerichtete politische Wille unseres Establishments kennt wirklich keine Grenzen mehr. Jetzt wird schon Sahra Wagenknecht des Rechtspopulismus` falschverdächtigt, weil sie ein Problem mit der Anwerbung ausländischer Fachkräfte anstelle der Nutzung des Potentials der inländischen Arbeitslosen hat:
http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/18970574?sp=1120#jump
"Sahra Wagenknecht wird scharf von allen Seiten kritisiert,
auch aus ihren eigenen Reihen. Die Grünen werfen ihr sogar rechten
Populismus vor.
Wagenknecht verbittet sich die Verdrehung ihrer Worte."
Siehe auch den hiesigen thread "Fachkräftemangel? Oder Lohndrückerei jetzt auch gegen qualifizierte Arbeitnehmer?":
http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/10578641?sp=427#jump
Das Projekt "Billiglohnstandort Deutschland" ist schon so selbstverständlich geworden und das Schwingen der Nazikeule gegen jeden, der die Anwerbung ausländischer Fachkräfte als Hauptmethode zur künstlichen Erzeugung von Arbeitslosigkeit und Schwächung der Marktposition von Arbeitnehmern so normal, dass keiner mehr registriert, wenn er sich im Einzelfall mit dieser Methode lächerlich macht.
Nur das ist es nämlich, wenn eine erzlinke und zudem halbiranische Politikerin für die Verteidigung von Arbeitnehmerinteressen des Rechtspopulismus falschverdächtigt wird: lächerlich und durchsichtig.
Das kann auch jeder mündige Wähler leicht erkennen. So leicht, dass man befürchten muss, dass die (noch) Mehrheit der Wähler, die ihr Kreuzchen bei SPD/Grüne/CDU/FDP macht, sehr bewusst gegen das untere Drittel der Gesellschaft, also gegen die Spottbilliglöhner und Arbeitslosen wählt, weil diese Mehrheit denkt, dass ihre eigenen Arbeitsplätze durch die Entrechtung und Ausbeutung der immer größeren Minderheit sicherer werden.
Das ist aber ein großer Irrtum. Die heutige Anwerbung von Ausländern zielt nicht umsonst auf Fachkräfte ab. Das richtet sich eindeutig gegen die Mehrheit der Noch-Normalverdiener.
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