AlexRE hat geschrieben:
gruß staber
AlexRE hat geschrieben:
Da die Reichweite eines Elektroautos begrenzt ist, hat die überwältigende Mehrheit der Käufer dieser Fahrzeuge zusätzlich noch einen benzin-oder dieselbetriebenen PKW in der Garage stehen, der für längere Fahrten verwendet wird. Das Elektroauto ist also in der Praxis ein Zweitfahrzeug, welches vor allem in städtischen Regionen und für Touren genutzt wird, für die man auch das Fahrrad oder den ÖPNV benutzen könnte. So reduzieren Elektroautos die CO2-Belastung aber nur um 0,6 Tonnen pro Jahr gegenüber einem konventionellen PKW. Damit zahlt der norwegische Staat also 6.200 Euro, um 0,6 Tonnen CO2 einzusparen.
Die Studie von Skonhoft zeigte sogar, dass Menschen, die sich ein Elektroauto gekauft haben, mehr mit dem Auto und weniger mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren als vorher. Langfristig könnte sich das aber ändern. Wenn die Elektroautos weiterentwickelt werden, die Batterien für längere Entfernungen reichen und sich irgendwann an jeder Ecke eine Aufladestation befindet, könnte der Strom tatsächlich Benzin und Diesel ablösen. Mit Strom betriebene Autos emittieren nicht so viel weniger Schadstoffe als konventionelle PKW, da moderne Benzinmotoren auch schon einen relativ geringen Schadstoffausstoß haben.
Ein anderes Argument, welches für die Elektromobilität sprechen soll, ist die geringere Lärmbelastung. Tatsächlich ist es so, dass bei allen Automobilen die Reifen bei einer Geschwindigkeit über 50 Kilometer pro Stunde lauter sind als der Motor. Elektroautos sind also lediglich im langsamen Stadtverkehr leiser als konventionelle, die Lärmbelastung durch Autobahnen können sie aber nicht verringern.
Des Weiteren kommen heute weltweit ungefähr zwei Drittel des Stroms, welcher die Batterien von Elektroautos füttert, aus fossilen Energiequellen. Genauer setzt sich der globale Strommix aus 40 Prozent Kohle, 25 Prozent Gas, fünf Prozent Öl und lediglich zu 19 Prozent aus erneuerbaren Energien zusammen. Der Rest wird in Atomkraftwerken generiert. Damit sind die CO2-Emissionen von Elektroautos heute nicht besser als bei benzin- oder dieselbetriebenen PKW. In China haben Elektroautos sogar einen höheren Kohlendioxidausstoß als konventionelle Vehikel, da dort der Strom zu 85 Prozent aus Kohle erzeugt wird.
15. Januar 2015, 11:09 Elektroautos
Gefangen im Batterie-Dilemma
- Elektroautos haben sich noch immer nicht durchgesetzt. Gerade einmal 8522 Exemplare wurden 2014 in Deutschland verkauft. Schuld daran sind unter anderem die Batterien, die für zu geringe Reichweiten sorgen.
- Die deutschen Automobilhersteller entwickeln zwar Fahrzeuge, aber keine Batterien. Dort wurden sie von asiatischen Firmen wie Samsung, LG, Panasonic und Toshiba abgehängt.
- Der Druck der Konkurrenz wird größer: Tesla plant in Nevada eine eigene Batteriefabrik, die 2020 fertiggestellt werden soll.
(...)
Staber hat geschrieben:AlexRE hat geschrieben:
gruß staber
AlexRE hat geschrieben:Die E-Autos kann man an jeder Steckdose aufladen, es gibt aber auch ein wachsendes Netz öffentlich zugänglicher Aufladestellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stromtankstelle
Subventionen für die E-Mobility
Steckt mehr Batterien in die Autos
Die Regierung kurbelt ein Geschäft an, das nicht wettbewerbsfähig ist. Das ging schon beim letzten Mal nicht gut aus. Ein Kommentar.
Warum machen wir das eigentlich nicht auch?
Man tut so, als ob ... das ist ein gängiges Verhaltensmuster unserer Politiker.
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