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Spionage-Software durchforstet soziale Netzwerke

Beitragvon Livia » So 17. Feb 2013, 10:03

Die Rüstungsfirma Raytheon hat eine Software entwickelt, die gezielt Nutzer sozialer Netzwerke ausspioniert und ihre nächsten Schritte vorhersagt.

«Riot», kurz für «Rapid Information Overlay Technology», nennt sich der Albtraum jedes Datenschützers. Die vom amerikanischen Rüstungsgiganten Raytheon entwickelte Software durchforstet soziale Netzwerke und ist in der Lage, detaillierte Profile von Nutzer zu erzeugen.

Die britische Tageszeitung «The Guardian» bekam ein Demonstrationsvideo von Raytheon in die Hände. In dem Video zeigt ein Mitarbeiter potenziellen Kunden, wie sich mit «Riot» in einem Google-artigen Interface nach einer Person suchen lässt. «Riot» fügt Informationen aus Facebook, Twitter und Foursquare zusammen und erstellt ein Bewegungsprofil. Auch Metadaten, die in vielen Digitalfotos den Standort verraten, werden von der Software ausgewertet.

«Riot» scheint keinerlei privilegierten Zugang zu den sozialen Netzwerken zu haben und greift offenbar nur öffentlich zugängliche Daten ab. Wer seine Facebook-Fotos und Foursquare-Check-Ins nicht öffentlich sichtbar macht, sollte also nicht verfolgbar sein.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/1979 ... rial/news/
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Amazon

Beitragvon Staber » So 17. Feb 2013, 10:58

@Uel
und damit flächendeckend die Strassen vorzeitig zerstört werden.



Tach Uel!

Gruß nach NRW!

Danach müssten in Bremen viele Großbild-TV's auf den Straßen transportiert worden sein! ;) Nicht ganz ernst gemeint Uel! :lol:
http://www.weser-kurier.de/region/oster ... 36949.html



Gruß staber
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Re: Spionage-Software durchforstet soziale Netzwerke

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 17. Feb 2013, 11:29

:o :shock: :o

Wer seine Facebook-Fotos und Foursquare-Check-Ins nicht öffentlich sichtbar macht, sollte also nicht verfolgbar sein.


Äh ja?? :shock: sch...ich habe die öffentlich. Ach egal, ich habe nix zu verbergen. danke für die info
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Re: Spionage-Software durchforstet soziale Netzwerke

Beitragvon Staber » So 17. Feb 2013, 11:38

Livia hat geschrieben:Die Rüstungsfirma Raytheon hat eine Software entwickelt, die gezielt Nutzer sozialer Netzwerke ausspioniert und ihre nächsten Schritte vorhersagt.

«Riot», kurz für «Rapid Information Overlay Technology», nennt sich der Albtraum jedes Datenschützers. Die vom amerikanischen Rüstungsgiganten Raytheon entwickelte Software durchforstet soziale Netzwerke und ist in der Lage, detaillierte Profile von Nutzer zu erzeugen.

Die britische Tageszeitung «The Guardian» bekam ein Demonstrationsvideo von Raytheon in die Hände. In dem Video zeigt ein Mitarbeiter potenziellen Kunden, wie sich mit «Riot» in einem Google-artigen Interface nach einer Person suchen lässt. «Riot» fügt Informationen aus Facebook, Twitter und Foursquare zusammen und erstellt ein Bewegungsprofil. Auch Metadaten, die in vielen Digitalfotos den Standort verraten, werden von der Software ausgewertet.

«Riot» scheint keinerlei privilegierten Zugang zu den sozialen Netzwerken zu haben und greift offenbar nur öffentlich zugängliche Daten ab. Wer seine Facebook-Fotos und Foursquare-Check-Ins nicht öffentlich sichtbar macht, sollte also nicht verfolgbar sein.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/1979 ... rial/news/



Moin Livia!

Ein informativer Beitrag zu Deinem Thema!
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-76229521.html

Schönen Sonntag noch! :)
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Re: Amazon

Beitragvon Uel » So 17. Feb 2013, 14:27

Das ist genauso ein Unsinn mit der Forderung nach anständigen Mindestlöhnen. Das kannste nur mit einem komplett verstaatlichen Arbeitsmarkt machen ! Aber diese Sache habe ich hier schon durchgekaut.


Hallo Calo,

auch wenn man eine Sache lange genug wiederkäut, braucht sie damit doch lange noch nicht richtiger zu werden, oder?

Wenn man kreativer im Strafen "maßschneidern" wäre, könnt man garnicht so schnell schauen, wie sich die Dinge regeln würden. Vor allem keine Ausnahmen, denn fast (aber nicht) jede Ausnahme stinkt nach Korruption.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Amazon

Beitragvon AlexRE » So 17. Feb 2013, 14:42

Uel hat geschrieben:Das Ganze ist ein grandioser volkswirtschaftlicher Unsinn, weil die Transportwege zwangsläufig vervielfacht werden und damit flächendeckend die Strassen vorzeitig zerstört werden.


Die Intensivierung der Nutzung öffentlicher (Straßen-) Infrastruktur als Ersatz für betriebliche Ressourcen ist keine Erfindung von Versandhändlern. Das macht die Industrie schon seit den 70er Jahren. Das Prinzip der "just-in-time" - Produktion hat den Unternehmen den Großteil der eigenen Lagerkosten eingespart.

Mit der LKW - Maut wurden sie allerdings wieder an den Kosten dieser Sondernutzung der öffentlichen Infrastruktur beteiligt. Ich vermute mal, dass die Ausdehnung der Mautpflicht auf alle Fahrzeuge von Paketdiensten verwaltungstechnisch einfacher und billiger wäre als die Implementierung eines dritten MwSt - Satzes (wenn der nicht auch anderen Zwecken dient, z. B. der Einführung einer Luxussteuer).

Wie auch immer das steuertechnisch gehandhabt wird - ich bin jedenfalls auch der Auffassung, dass die zu Lasten der Ladengeschäfte wettbewerbsverzerrende kostenlose Sondernutzung des Straßennetzes abgestellt werden muß.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Spionage-Software durchforstet soziale Netzwerke

Beitragvon Uel » So 17. Feb 2013, 15:11


Äh ja?? :shock: sch...ich habe die öffentlich. Ach egal, ich habe nix zu verbergen. danke für die info


Hallo Sonne,

ich muss Dir leider Dein bequemes Ruhekissen unter Deinem Kopf stibizzen ;) :lol: indem ich die Begründung aus dem von STABER angelegten Link http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-76229521.html konzentriert zitiere:

Vielen entspannten Zeitgenossen bereitet all das wenig Sorgen. Sie warnen vor Hysterie in der laufenden Debatte um die Privatsphäre. Ihr Hauptargument: Was erfahren die schon? Warum soll nicht jeder wissen, dass ich morgen nach München fliege und gestern nach einem Leberknödelrezept gesucht habe? Mit einem Satz: Ich habe nichts zu verbergen.

Dieser Standpunkt verkenne, was auf dem Spiel steht, meint der US-Jurist Daniel Solove. Es sei ein fundamentales Missverständnis, dass eine Privatsphäre nur brauche, wer etwas ausgefressen hat. Den Schutz vor dem Sammeln, Ausspähen und Überwachen aller Aktivitäten hält Solove auch gar nicht für entscheidend - tatsächlich wird ja zumeist nur Banales entdeckt. In seinem Buch "The Digital Person" erläutert Solove, wo für ihn die echte Bedrohung beginnt: wenn das verstreute Sammelgut von unzugänglichen Instanzen verarbeitet wird, die niemandem Rechenschaft geben.

Solove zieht zum Vergleich Franz Kafkas "Prozess" heran. Ein Josef K. wird in diesem Roman eines Morgens verhaftet, ohne zu wissen, warum. Eine namenlose Behörde hat offenbar gegen ihn ermittelt, hat Daten ausgewertet und Anklage erhoben - nie aber erfährt K. auch nur, was gegen ihn vorliegt; folglich ist ihm auch keinerlei Verteidigung möglich. K. darf übrigens, während der Prozess läuft, sein normales Leben unbehelligt fortsetzen. Am Ende aber wird er von zwei Männern abgeholt und erstochen "wie ein Hund".

Dem Netzbürger ergeht es, vom Ausgang abgesehen, nicht ganz unähnlich: Winzige Details, die für sich nichts bedeuten mögen, werden verknüpft und verglichen, Schlüsse werden gezogen, Voraussagen hochgerechnet und Entscheidungen gefällt. Falsch oder richtig - der Bürger, Objekt unbekannter Analyseapparate, hat bei der fremdgesteuerten Biopsie seines Verhaltens nicht das Geringste mitzureden.

Dieser Entzug der Verfügungsgewalt über die eigene Person verändert die Machtbalance zwischen Menschen und Unternehmen. Er könnte ein Gemeinwesen nachhaltiger entkräften, als es die grobschlächtige Gedankenpolizei aus George Orwells "1984" vermocht hätte.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Männlich, jung, sucht...

Beitragvon AlexRE » So 17. Feb 2013, 17:47

Scheinbar konnte Herr Wulff überhaupt nicht mit Geld umgehen:

Ganz genau wollte der Oberstaatsanwalt laut „Bild am Sonntag“ hingegen wissen, wie die private Finanzlage des ehemaligen Staatsoberhaupts war. Laut Ermittlungsunterlagen sei Wulff zwischen 2007 und 2011 ständig in einer sehr angespannten finanziellen Situation gewesen. Zeitweise hätte sich sein Kontostand mit fast 80 000 Euro im Minus befunden. Zwischen Januar 2007 und Mai 2012 hätten Bareinzahlungen von 30 557,18 Euro Barabhebungen von 126 726,70 Euro gegenüber gestanden, heißt es im Ermittlungsbericht.


http://www.focus.de/politik/deutschland ... 21252.html

"Männlich, jung und arbeitssuchend" wird er aber wahrscheinlich nicht mehr lange bleiben:

Wulff hat demnach in den vergangenen zwei Monaten mindestens zweimal das Emirat Katar besucht, dem er seit seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident eng verbunden ist. Katar war damals als neuer Hauptaktionär beim niedersächsischen Auto-Konzern VW eingestiegen. Einen guten Draht pflegt Wulff auch zu seinem früheren türkischen Amtskollegen Abdullah Gül.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Männlich, jung, sucht...

Beitragvon Staber » So 17. Feb 2013, 20:29

AlexRE hat geschrieben:Scheinbar konnte Herr Wulff überhaupt nicht mit Geld umgehen:

Ganz genau wollte der Oberstaatsanwalt laut „Bild am Sonntag“ hingegen wissen, wie die private Finanzlage des ehemaligen Staatsoberhaupts war. Laut Ermittlungsunterlagen sei Wulff zwischen 2007 und 2011 ständig in einer sehr angespannten finanziellen Situation gewesen. Zeitweise hätte sich sein Kontostand mit fast 80 000 Euro im Minus befunden. Zwischen Januar 2007 und Mai 2012 hätten Bareinzahlungen von 30 557,18 Euro Barabhebungen von 126 726,70 Euro gegenüber gestanden, heißt es im Ermittlungsbericht.


http://www.focus.de/politik/deutschland ... 21252.html

"Männlich, jung und arbeitssuchend" wird er aber wahrscheinlich nicht mehr lange bleiben:

Wulff hat demnach in den vergangenen zwei Monaten mindestens zweimal das Emirat Katar besucht, dem er seit seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident eng verbunden ist. Katar war damals als neuer Hauptaktionär beim niedersächsischen Auto-Konzern VW eingestiegen. Einen guten Draht pflegt Wulff auch zu seinem früheren türkischen Amtskollegen Abdullah Gül.


Moin Alex!
Er hat wohl seine Ex ausbezahlt ,da wird mal kurzfristig das Konto überzogen! Aber wer kann sein Konto in einen hohen 5 Stelligen Betrag schon überziehen? Wohl nur, wenn man Frisches Geld in Aussicht hat, Schmiergeld oder Bestechungsgeld? Was auch Interessant ist, das der Staatsanwalt aus Niedersachsen seinen Kumpel Wulf nicht direkt helfen konnte. Vielen Dank Liebes LKA ;)
Als Christian Wulff im Februar 2012 zurücktrat, hatte er wahrscheinlich gehofft, dass das Schlimmste hinter ihm lag. Weit gefehlt. Es kam anders. Ehrensold, Zapfenstreich, der Triumph seines Nachfolgers Gauck, den fast alle schon immer für den besseren Präsidenten gehalten haben. Dann das umstrittene Buch, in dem er von seiner Frau Bettina nicht besonders pfleglich behandelt wurde und zum Abschluss die Trennung. Ein Jahr ist vorüber und Herr Wulff steht immer noch im Trümmerfeld. Die Historiker werden uns eines Tages genau erklären, wie es kommen konnte, dass der einstige Hoffnungsträger der CDU so tief fallen konnte. Aber schon jetzt steht fest, dass das verheerende Krisenmanagement den größten Teil der Schuld trägt. Die Deutungshoheit in Sachen Wulff bleibt weiterhin ungeklärt.Ja...es wird Zeit nach Katar überzusiedeln.Hier wird er auf keinen grünen Zweig mehr kommen, schätze ich mal! :P

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Re: Männlich, jung, sucht...

Beitragvon AlexRE » Mo 18. Feb 2013, 16:06

Staber hat geschrieben:Moin Alex!
Er hat wohl seine Ex ausbezahlt ,da wird mal kurzfristig das Konto überzogen!


Warum sollte er Zahlungsverpflichtungen, die auf einem Scheidungsurteil oder während der Scheidung getroffener Vereinbarungen beruhen, durch Barzahlungen nachkommen? Seine Ex wird auch ein Konto haben und nicht hohe Bargeldbeträge unter der Matratze bunkern.

Ich schätze mal, dass wir von diesem ungewöhnlichen Bargeldverkehr im Hause Wulff noch hören und lesen werden.
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