Sammelthread "Weitere aktuelle Themen"

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Duma will US-Familien Adoption russischer Kinder verbieten

Beitragvon Livia » Mi 19. Dez 2012, 17:40

Das russische Parlament hat für ein Verbot von Adoptionen russischer Kinder durch US-Bürger gestimmt. Eine Neuregelung soll in einem umfassenderen Sinne Einwirkungen aller Ausländer abwenden, die den Rechten russischer Bürger entgegenstehen.

Die Duma verabschiedete die Neuregelung in der entscheidenden zweiten Lesung am Mittwoch mit grosser Mehrheit. Die Regelung soll zugleich eine Vergeltung für US-Sanktionen sein. Laut dem Gesetz müssen auch Bürger mit US-Pässen, die sich in Russland in politisch tätigen Organisationen für Menschenrechte einsetzen, ihre Arbeit aufgeben.

Die davon betroffene Leiterin der Moskauer Helsinki-Gruppe, Ljudmila Alexejewa, kündigte an, gegen das Gesetz vor Gericht zu kämpfen. Moskauer Menschenrechtler sprachen von einer "Schande".

Reaktion auf US-Sanktionen

Die Regelung ist eine Reaktion auf ein US-Gesetz, wonach russische Beamte bei Menschenrechtsverstössen mit Einreiseverboten und Kontosperren belegt werden können.

Der US-Kongress hatte vor zwei Wochen im Zusammenhang mit dem Tod des russischen Anwalts Sergej Magnizki im Jahr 2009 die Sanktionen gegen Russland verschärft. Von den US-Sanktionen betroffen sind russische Staatsbürger, die in den Tod Magnizkis verwickelt waren. Ihnen drohen Einreiseverbote und Vermögenssperren in den USA.

Magnizki hatte den weltweit tätigen Investment-Fonds Hermitage Capital beraten. Er war 2008 festgenommen worden, nachdem er Beamten des russischen Innenministeriums Verwicklung in einen Betrugsfall in einer Grössenordnung von umgerechnet 130 Millionen Euro vorgeworfen hatte.

Der 37-Jährige starb nach Angaben seiner Mutter nach Misshandlungen und unterlassener Hilfeleistung in der U-Haft.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/17,7 ... sland/sda/
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Duma will US-Familien Adoption russischer Kinder verbieten

Beitragvon AlexRE » Mi 19. Dez 2012, 17:57

Das neue Gesetz ist inoffiziell nach Dima Jakowlew benannt, einem adoptierten Kleinkind aus Russland, das 2008 in den USA starb, nachdem sein US-Adoptivvater es in einem überhitzten Auto zurückgelassen hatte.


Die Amerikaner benennen auch öfters neue Gesetze nach den Opfern der vorher bestehenden Gesetzeslücken. Offenbar folgen die Russen derzeit konsequent dem Prinzip "wie Du mir, so ich Dir".
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Duma will US-Familien Adoption russischer Kinder verbieten

Beitragvon Staber » Mi 19. Dez 2012, 18:08

AlexRE hat geschrieben:
Das neue Gesetz ist inoffiziell nach Dima Jakowlew benannt, einem adoptierten Kleinkind aus Russland, das 2008 in den USA starb, nachdem sein US-Adoptivvater es in einem überhitzten Auto zurückgelassen hatte.


Die Amerikaner benennen auch öfters neue Gesetze nach den Opfern der vorher bestehenden Gesetzeslücken. Offenbar folgen die Russen derzeit konsequent dem Prinzip "wie Du mir, so ich Dir".


moin Alex!

Aber richtig weiter kommt man mit solchen Methoden auch nicht! Für mich ist so eine Denke "Geistiger Dünnschi**"

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Re: Duma will US-Familien Adoption russischer Kinder verbieten

Beitragvon AlexRE » Mi 19. Dez 2012, 18:20

Staber hat geschrieben:moin Alex!

Aber richtig weiter kommt man mit solchen Methoden auch nicht! Für mich ist so eine Denke "Geistiger Dünnschi**"

gruß staber



Habe ich auch nicht gesagt, aber ich habe ein gewisses Verständnis dafür, wenn die Russen darüber sauer sind, dass die Amis sich überall als Menschenrechtsschützer und Weltpolizei aufblasen und bei sich zu Hause sowie in den Einsatzgebieten des US-Militärs auf die Menschenrechte pfeifen.
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«Sie ist den Tod eines anderen gestorben»

Beitragvon Livia » Do 20. Dez 2012, 10:48

18 Monate lang wartete Jennifer auf eine Spenderlunge. Dann war sie endlich da. Doch tragischerweise bedeutete sie ihr «definitives» Todesurteil.

Eine Spenderlunge hätte Jennifers Lebensretter werden sollen, doch das transplantierte Organ entpuppte sich als tödlicher Fremdkörper. Laut englischen Medienberichten starb die junge Jennifer, weil ihr eine Raucherlunge eingesetzt wurde. Der Vater der Toten ist untröstlich. Dem britischen Rundfunksender BBC sagte dieser: «Sie ist den Tod eines anderen gestorben».

Bei Jennifer wurde im Alter von zwei Jahren Mukoviszidose diagnostiziert. Im Alter von 20 Jahren musste sie den ganzen Tag mit Sauerstoff versorgt werden. Klar war, ihr könnte nur noch eine Spenderlunge helfen. 18 Monate lang war sie auf einer Warteliste für eine Lungentransplantation. Am 21. April 2011 erhielt sie die frohe Botschaft, dass für sie ein passendes Organ gefunden worden sei. Die ganze Familie habe für diesen Moment gelebt, so der Vater von Jennifer.

Klinik entschuldigt und rechtfertigt sich

Das Londoner Harefield Hospital entschuldigte sich dafür, dass die Verstorbene nicht darüber informiert worden sei, dass es sich beim Spender um einen Raucher gehandelt hatte. Doch wer eine Spenderlunge brauche, der schliesse Raucher kaum à priori aus. Auch Jennifer hätte sich mit einer derartigen Selektion die Chancen auf den Erhalt eines Spenderorgans vermindert.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/1754 ... s/science/
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Re: «Sie ist den Tod eines anderen gestorben»

Beitragvon AlexRE » Do 20. Dez 2012, 11:11

18 Monate lang wartete Jennifer auf eine Spenderlunge.


In dieser Zeit war sie ständig in akuter Lebensgefahr. Kein Wunder, dass man die mit der Transplantation der Raucherlunge verbundenen Risiken als das kleinere Übel angesehen werden. Die letzte Entscheidung muss natürlich die Patientin treffen, ihr Informationen über wesentliche Risiken vorzuenthalten bzw. diese zu "vergessen", ist völlig unakzeptabel.
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Re: Duma will US-Familien Adoption russischer Kinder verbieten

Beitragvon Staber » Do 20. Dez 2012, 13:39

AlexRE hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:moin Alex!

Aber richtig weiter kommt man mit solchen Methoden auch nicht! Für mich ist so eine Denke "Geistiger Dünnschi**"

gruß staber



Habe ich auch nicht gesagt, aber ich habe ein gewisses Verständnis dafür, wenn die Russen darüber sauer sind, dass die Amis sich überall als Menschenrechtsschützer und Weltpolizei aufblasen und bei sich zu Hause sowie in den Einsatzgebieten des US-Militärs auf die Menschenrechte pfeifen.



Moin Alex!

Lieber die Amis als Weltpolizei, als die Russen! ;)
Ich erzähle Dir ja nicht neues Alex, was die amerik. Geschichte angeht!
Die USA verstand sich seit dem 16 Jhr. darauf ihre Botschaft von Freiheit und Unabhängigkeit zu verbreiten, zu bewahren, auch für andere Länder, ohne gleichzeitig diplomatische Beziehungen aufzubauen, da diese ihre Unabhängigkeit einschränken würden.
Anfangs durch die "Great Migration" bestärkt, festigte danach auch der Friedensvertrag mit Großbritanien das überhebliche Ego der USA. Bereits in den Monroe Doktrin ließen sich erste Anzeichen hierfür finden. Amerika stellte sich hier als Wächter der freien westlichen Welt dar.
Später, so um 1800 herum, in der "Manifest Destiny" , bezeichneten sie sich selbst sogar als "Auserwählte" für den Job des Wächters.
Aufgrund dieses Selbstverständnisses für den Posten des "Wächters" über Recht und Unrecht entstand ihr Ruf als Weltpolizei. Denn auch in jedem Land sorgt die Polizei dass das Gesetz und die Rechte des Einzelnen gewahrt werden. So tut es Amerika , für die ( fast ) komplette Welt.
Daher ihr Ruf als "Weltpolizei" ! ;)
P.s.: ist natürlich nur eine These, dennoch klingt sie für mich recht plausibel.

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Dreijähriger brütet hochgiftige Schlangen aus und überlebt

Beitragvon Livia » Fr 21. Dez 2012, 09:45

Bild

Dreijähriger brütet hochgiftige Schlangen aus und überlebt

Die Eier hochgiftiger Schlangen hat ein Dreijähriger in Australien in sein Kinderzimmer gebracht, wo die Tiere schlüpften. Seine Mutter entdeckte zu ihrem Entsetzen in einem Behälter sieben junge Braunschlangen, die zu den weltweit giftigsten Schlangen gehören.

"Er hatte extremes Glück, dass seine Mutter die Tiere fand, bevor er die Schachtel öffnete und mit ihnen spielte", sagte der Wildtierhüter Trish Prendergast am Donnerstag.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/26,7 ... chtes/sda/

:shock: Wie kommt ein Dreijähriger Käsehoch überhaupt an solche Eier ran ?
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Berg in Argentinien nach Selbstmordaufruf zu Maya-Neujahr ge

Beitragvon Livia » Fr 21. Dez 2012, 09:47

Um einen Massenselbstmord zu verhindern, lässt Argentinien den Zugang zum Berg Cerro Uritorco sperren. Anlass ist ein im Internet verbreiteter Aufruf zum Suizid auf dem mythischen Berg am prophezeiten Weltuntergang am 21. Dezember.

An dem Tag endet ein Zyklus des Maya-Kalenders. Esoteriker verschiedener Länder sehen darin den Termin des Weltuntergangs. Die Mayas selbst haben aber nur das Ende eines Zeitzyklus vorgesehen, dem ein neuer Zyklus folgen soll.

Der 1950 Meter hohe Cerro Uritorco in der zentralargentinischen Provinz Córdoba ist in Privatbesitz. Die Verwalter des Massivs akzeptierten am Montag eine Aufforderung des Bürgermeisters der nahe gelegenen Stadt Capilla del Monte, den Berg abzuriegeln.

http://www.bluewin.ch/de/index.php/1754 ... s/science/
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Re: Berg in Argentinien nach Selbstmordaufruf zu Maya-Neujahr ge

Beitragvon AlexRE » Fr 21. Dez 2012, 15:34

Anlass ist ein im Internet verbreiteter Aufruf zum Suizid auf dem mythischen Berg am prophezeiten Weltuntergang am 21. Dezember.


Ab und zu einzelne Menschen in den Selbstmord zu mobben reicht den Protagonisten der großen anonymen Internetfreiheit offenbar nicht, die streben Größeres an.
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