Bei einem Brand in der Textilfabrik nahe der Hauptstadt von Bangladesch, Dhaka, sind in der vergangenen Nacht mindestens 109 Menschen ums Leben gekommen. Bereits vergangenes Jahr hatte ein Kontrolleur des US-Unternehmens Walmart vor Sicherheitsmängeln in der Fabrik gewarnt.
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Einer Studie der Kampagne für "Saubere Kleidung" zufolge kam es seit dem Jahr 2005 zu sieben tödlichen Bränden und Fabrikeinstürzen in Bangladesch, bei denen bislang insgesamt 145 Menschen starben. Die vielen Toten seien mit mangelhaften Sicherheitsmaßnahmen zu erklären. Elektrokabel hingen häufig frei im Raum, Feuerlöscher fehlten, Notausgänge waren verschlossen und Fluchtwege versperrt.
Erst im September gab es einen verheerenden Brand mit mehr als 300 Toten in einer Textilfabrik in Pakistan. Die pakistanische Fabrik belieferte auch den deutschen Textildiscounter Kik.
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