Schweiz

[Livia]

Eine neue Schlitzohrigkeit à la Andreas Glarner

Oberwil-Lielis Gemeindeammann Andreas Glarner propagiert eine neue Strategie, um zu verhindern, dass der Kanton der Gemeinde Asylbewerber zuweist. Der Kanton kann vorläufig nichts dagegen tun. von Fabian Muster

«Der Regierungsrat geht davon aus, dass alle Aargauer Gemeinden ihre Verantwortung wahrnehmen und die ihnen gemäss Schlüssel zugewiesene Anzahl von Asylsuchenden aufnehmen.» Dies schrieb der Kanton in einer Medienmitteilung von letzter Woche. Eine Gemeinde, die sich bewusst um diese Verantwortung foutiert, ist Oberwil-Lieli im Freiamt. «Wir haben keine Lust, junge, dynamische Afrikaner aufzunehmen», sagt Andreas Glarner, Gemeindeammann und SVP-Grossrat. Man zahle lieber eine Ersatzabgabe.

Weil die Gemeinde zurzeit keine Asylbewerber einquartiert hat, musste Oberwil-Lieli dem Kanton im zweiten Quartal 5133 Franken zahlen. Für das Steuerparadies ist dies ein Klacks. Glarner: «Die Ersatzabgabe kommt uns günstiger als die Bewachung einer möglichen Asylunterkunft im Dorf.»

Um zu verhindern, dass der Kanton die Absichten der Gemeinde untergräbt und trotzdem ein paar junge Asylbewerber aus Afrika zuteilt, hat der umtriebige SVP-Politiker in seiner Gemeinde eine neue Strategie umgesetzt: Glarner ist dafür besorgt, dass alte Häuser abgerissen werden, die als Asylunterkunft infrage kämen. Bisher wurden drei alte Liegenschaften abgebrochen: ein leerstehendes Gebäude an der Dorfstrasse, das dem Kanton gehörte; ein Privathaus mit grosser Scheune im Ortsteil Unterdorf, das die Ortsbürgergemeinde besass, sowie ebenfalls ein Privathaus mit einer Scheune neben dem Volg, das die Gemeinde extra kaufte – vor dem Abriss musste sogar noch ein «nicht unproblematisches Mietverhältnis» aufgekündigt werden, so Glarner. Zwei der drei Liegenschaften wären früher oder später allerdings eh der Abrissbirne zum Opfer gefallen, weil sie bisher noch nicht spruchreifen Bauprojekten hätten weichen müssen. Glarner: «Ohne das Damoklesschwert der drohenden Asylunterkünfte hätten wir aber nicht so schnell vorwärtsgemacht.»

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/fr ... -125529046

[AlexRE]

Zwei der drei Liegenschaften wären früher oder später allerdings eh der Abrissbirne zum Opfer gefallen, weil sie bisher noch nicht spruchreifen Bauprojekten hätten weichen müssen.

Also haben sie mindestens ein in öffentlichem Eigentum stehendes Haus nur deshalb abgerissen und seinen wirtschaftlichen Wert zerstört, um keine Asylanten zugewiesen zu bekommen. Diesen Wert müsste man der Ersatzabgabe eigentlich noch hinzurechnen, um realistisch darzustellen, wie die SVP mit dem Volksvermögen umgeht.

[Livia]

Zwei der drei Liegenschaften wären früher oder später allerdings eh der Abrissbirne zum Opfer gefallen, weil sie bisher noch nicht spruchreifen Bauprojekten hätten weichen müssen.

Also haben sie mindestens ein in öffentlichem Eigentum stehendes Haus nur deshalb abgerissen und seinen wirtschaftlichen Wert zerstört, um keine Asylanten zugewiesen zu bekommen. Diesen Wert müsste man der Ersatzabgabe eigentlich noch hinzurechnen, um realistisch darzustellen, wie die SVP mit dem Volksvermögen umgeht.

Es ist ja bei uns wie bei euch, längst kein Leben mehr. Alleinstehende Männer aus Tunesien und Marokko, machen uns das Leben so schwer, dass man nachts nicht mehr alleine auf die Strasse gehen kann. Einbrüche sind an der Tagesordnung, sogar am hellichten Tag. Wen wundert es wenn Politiker zu solchen Massnahmen greifen ? In Diskos werden Mädchen belästigt, ausgeraubt und auch vergewaltigt, oft sind die Mädchen traumatisiert, so dass sie kaum richtige Hinweise machen können. Wie lange soll das noch weitergehen? Ich hoffe nur, dass so etwas mal einem Politiker passiert, vielleicht würde sich dann endlich etwas ändern.

[Livia]

Armeechef: Terrorgefahr wird wieder konkreter

Aktualisiert vor 53 Minuten2 Kommentare

André Blattmann befürchtet, dass Terroristen als Flüchtlinge nach Europa einreisen könnten. Der Armeechef will nun die Militärpolizei ausbauen – und Panzer und Infanterie für PR-Aktionen einsetzen.

Armeechef André Blattmann sorgt sich um die Sicherheit in der Schweiz. Die Terrorgefahr sei für die ganze westliche Hemisphäre wieder konkreter geworden. Auch die Schweiz sei Teil davon, «obwohl wir versuchen, uns nicht einzumischen».

Beängstigende Signale sieht Blattmann insbesondere in der Sahel-Zone, wie er in einem Interview mit der Zeitung «Sonntag» sagte. Offenbar zögen Terrororganisationen aus Pakistan und Afghanistan Richtung Nordafrika. «Damit sind sie plötzlich deutlich näher bei uns.»

«Nicht explizit bestätigen»

Zu befürchten sei, dass in den Migrationsströmen nach Europa auch Personen «aus dem Terrorbereich» seien, sagte der Armeechef weiter. Ob dies auch tunesische Flüchtlingsströme betreffe, könne er aber «nicht explizit bestätigen».

In Europa gebe es aber Vorstädte, in denen Zehntausende Menschen aus Mali lebten. Zwar seien die meisten Migranten gut integriert, «mit ihnen reisen aber möglicherweise auch Leute aus dem Terrorbereich ein.»

http://bazonline.ch/schweiz/standard/Ar ... y/10347126

[AlexRE]

André Blattmann befürchtet, dass Terroristen als Flüchtlinge nach Europa einreisen könnten. Der Armeechef will nun die Militärpolizei ausbauen – und Panzer und Infanterie für PR-Aktionen einsetzen.

(...)

In Europa gebe es aber Vorstädte, in denen Zehntausende Menschen aus Mali lebten. Zwar seien die meisten Migranten gut integriert, «mit ihnen reisen aber möglicherweise auch Leute aus dem Terrorbereich ein.»

http://bazonline.ch/schweiz/standard/Ar ... y/10347126

Dass sich möglicherweise Terroristen in europäischen Vorstädten festsetzen, ist allerdings keine Erklärung dafür, warum der Herr Polizisten durch Soldaten mit Panzern ersetzen oder verstärken will.

[AlexRE]

Die amerikanische Waffen - Lobby beruft sich auf die Schweiz mit ihrer geringen Kriminalitätsrate und der hohen Anzahl von Waffen in Privatbesitz:



Das soll heißen, dass es Kriminelle schwerer haben, wenn alle Bürger bewaffnet sind. Ähnliches könnten sie auch über Kanada sagen, auch da ist die Kriminalität gering und das Waffenrecht liberal.

Das us-amerikanische Waffenrecht ist aber auch liberal und die Kriminalitätsrate ist astronomisch hoch - wobei der Anteil der Tötungsdelikte gerade wegen der vielen Waffen dort international mit der höchste ist. Das unterschlagen diese Lobbyisten natürlich tunlichst.

[AlexRE]

Schau mal einer an, in der Schweiz werden auch Wildwestfilme gedreht ...

Peer Steinbrück (* 10. Januar 1847 in Montana), ist eine fiktive Figur des schweizer Westerns "Die siebte Kavallerie". Steinbrück, einst Captain in Merkels berühmter 7. Kavallerie, wird der Feigheit bezichtigt, nachdem Klaus Zumwinkel, Häuptling der Indianer, mit der Regimentskasse nach der Schlacht am Little Matterhorn entfliehen konnte. Da keiner von Steinbrücks ehemaligen Kameraden mehr lebt, kann er das Gegenteil nicht beweisen. Steinbrück will seine Ehre durch eine selbstmörderische Mission wiederherstellen. Ein aufrechter Held in einem patriotischen Film.

(...)

http://www.stupidedia.org/stupi/Steinbr%C3%BCck

[DJ_rainbow]

Jo mei, die 7. Kavallerie ist auch nicht mehr das, was sie noch unter General Custer war.

Ein müder Abklatsch satter Ex-Krieger, verweichlicht durch furzgeheizte Amtssessel im Oberkommando Süd der berittenen Gebirgsmarine.

[Livia]

Alex schrieb
Das soll heißen, dass es Kriminelle schwerer haben, wenn alle Bürger bewaffnet sind. Ähnliches könnten sie auch über Kanada sagen, auch da ist die Kriminalität gering und das Waffenrecht liberal.

Das us-amerikanische Waffenrecht ist aber auch liberal und die Kriminalitätsrate ist astronomisch hoch - wobei der Anteil der Tötungsdelikte gerade wegen der vielen Waffen dort international mit der höchste ist. Das unterschlagen diese Lobbyisten natürlich tunlichst.

Bei uns ist es Tradition dass jeder Soldat das Sturmgewehr oder eine Pistole zu Haus aufbewahrt. Es werden eher wenige Tötungsdelikte mit solchen Waffen verübt, auch wenn die Waffengegner immer das Gegenteil behaupten.

Die Kriminalität in Amerika kann man nicht mit Schweizern oder Kanadier vergleiben, da spielt die Mentalität der Einwohner von Drüben eine sehr grosse Rolle.

[Livia]

Jo mei, die 7. Kavallerie ist auch nicht mehr das, was sie noch unter General Custer war.

Ein müder Abklatsch satter Ex-Krieger, verweichlicht durch furzgeheizte Amtssessel im Oberkommando Süd der berittenen Gebirgsmarine.

Affäre um Steinbrück erreicht die Schweiz

Der deutsche Kanzlerkandidat Peer Steinbrück soll das Honorar, das er für einen Vortrag vom Medienhaus Ringier erhalten hat, nicht deklariert haben. Es hätte sich dabei bloss um eine Spende gehandelt, so der Politiker.

Die Affäre um den deutschen Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück und seine Nebeneinkünfte erreicht die Schweiz: Steinbrück hat im Dezember 2010 beim Medienkonzern Ringier eine Rede gehalten, diese aber beim deutschen Bundestag nicht als Nebenverdienst deklariert.

http://www.20min.ch/ausland/news/story/ ... z-21087283