Versagen freie Foren?

Wie ist es um die Meinungsfreiheit in Deutschland bestellt? Gibt es eine bedenkliche Konzentration von Medienmacht?

Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon maxikatze » Mi 7. Nov 2012, 20:49

Wären die Spermaspuren nicht gefunden worden, hätten sie die Frau sowohl vor Gericht, als auch in den Foren fertiggemacht - da gebe ich Dir Brief und Siegel!


Garantiert wären ihr Rachegelüste unterstellt worden.
Damit wäre sie eine dieser zahllosen kriminellen Falschbeschuldigerinnen, die ein Opfer-Abo hat und sich der Unterstützung der Opferindustrie sicher sein kann.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon maxikatze » Mi 7. Nov 2012, 20:53

Ja sicher, auch dieses Urteil landet mal wieder in der Liste der als Archiv gekennzeichneten Urteilsverkündungen.


Man könnte sich die Arbeit machen und die Urteile im Archiv rauspicken, deren Urteile zum späteren Zeitpunkt revidiert wurden.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon DieLara » Mi 7. Nov 2012, 20:54

Wären die Spermaspuren nicht gefunden worden, hätten sie die Frau sowohl vor Gericht, als auch in den Foren fertiggemacht - da gebe ich Dir Brief und Siegel!


Ja sicher!

Schwenn hatte doch bereits im Amtsgericht mit seinen Attacken begonnen. Gar nicht auszudenken, wenn es keine ausreichenden Beweise gegeben hätte. Die Frau wäre zum Freiwild geworden. Rachsüchtig vor allem. :roll:

Wo Schwenn auftaucht, ist Ärger nicht fern. Gleich zu Beginn feuert er dem Richter einen Befangenheitsantrag vor den Bug. Warum müsse sein Mandant auf dem Gerichtsflur an den Fotografen vorbei, während das mutmaßliche Opfer privilegiert und sicher geschützt im Zeugenzimmer verweilen dürfe?, will Schwenn wissen. Hier werde die Unschuldsvermutung missachtet. Da grollt der häufig als "Rambo-Anwalt" Geziehene, wenig später greift er den Richter ob seiner Art der Zeugenvernehmung frontal an. "Können wir uns darauf einigen, dass ich die Strafprozessordnung anzuwenden weiß?", fragt der Richter spitz. "Das habe ich gelernt." Schwenn: "Offenbar nicht mit Erfolg." Der Richter: "Dafür dürfen Sie sich jetzt entschuldigen." Schwenn bockig: "Ich denke gar nicht dran."

Sein Mandant schweigt zu den Vorwürfen, auch deshalb dürfte ein Schuldnachweis schwer zu erbringen sein. Zu diffus sind die Zeugenaussagen, zu vieles ist unklar oder ungeklärt. Nebenklägerin Manuela D. war im Januar 2008 mit einem schweren Darminfekt ins Marienkrankenhaus eingeliefert worden. Wer sich ihr näherte, durfte das nur im Schutzanzug. Sie erhielt laut Krankenakte nur Kochsalz-Infusionen, sonst nichts. Trotzdem wiesen die Ärzte nach der Tat Spuren einer valiumähnlichen Substanz in ihrem Urin nach. Nur, wie kam das Zeug in ihren Körper?

Stefan B. sei der Letzte gewesen, der etwas in den Tropf injiziert habe, sagt ihre Tochter als Zeugin gestern unter Tränen aus. Ihre Mutter habe ihr gleich am nächsten Morgen von den Übergriffen berichtet. Unmittelbar nach der Infusion sei der 47-Jährigen auch schon schummrig geworden, ganz schwach und matt habe sie sich gefühlt. Zunächst habe ihre Mutter geglaubt, all das nur geträumt zu haben, sagt sie. Doch durch den Mentholgeruch an ihrem Schlafanzug seien die Erinnerungen wieder zurückgekommen: Dass der Krankenpfleger in der Nacht ihre Brüste massiert und ihr ins Ohr gestöhnt habe "Du bist so geil."

Viele Fragen sind indes noch offen. Werden am Ende die Zweifel überwiegen? Womöglich war Stefan B. nicht der einzige, der Zugang zum Krankenzimmer hatte, wie eine Ärztin, 34, berichtet. Womöglich stand eine nach Menthol riechende Schmerzsalbe auf dem Tisch neben dem Krankenbett, wie in den anderen Zimmern der Klinik auch. Womöglich wird Johann Schwenn, wenn am Dienstag fortgesetzt wird, auch diesen Fall für sich entscheiden.


http://www.abendblatt.de/hamburg/polize ... iesen.html

Vor dem LG hat Schw. den Krankenpfleger dann aber offensichtlich nicht mehr vertreten.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon DieLara » Mi 7. Nov 2012, 20:57

maxikatze hat geschrieben:
Ja sicher, auch dieses Urteil landet mal wieder in der Liste der als Archiv gekennzeichneten Urteilsverkündungen.


Man könnte sich die Arbeit machen und die Urteile im Archiv rauspicken, deren Urteile zum späteren Zeitpunkt revidiert wurden.


Nun ja, da Tiedje bei Jauch von "fünf" Verfahren gesprochen hat, kann man sich eigentlich schon sein Teil denken. Der BGH ist übrigens nicht so schnell, wie man es sich wünschen würde. ;)
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » Mi 7. Nov 2012, 22:09

DieLara hat geschrieben:
Wären die Spermaspuren nicht gefunden worden, hätten sie die Frau sowohl vor Gericht, als auch in den Foren fertiggemacht - da gebe ich Dir Brief und Siegel!


Ja sicher!

Schwenn hatte doch bereits im Amtsgericht mit seinen Attacken begonnen. Gar nicht auszudenken, wenn es keine ausreichenden Beweise gegeben hätte. Die Frau wäre zum Freiwild geworden. Rachsüchtig vor allem. :roll:

Wo Schwenn auftaucht, ist Ärger nicht fern. Gleich zu Beginn feuert er dem Richter einen Befangenheitsantrag vor den Bug. Warum müsse sein Mandant auf dem Gerichtsflur an den Fotografen vorbei, während das mutmaßliche Opfer privilegiert und sicher geschützt im Zeugenzimmer verweilen dürfe?, will Schwenn wissen. Hier werde die Unschuldsvermutung missachtet. Da grollt der häufig als "Rambo-Anwalt" Geziehene, wenig später greift er den Richter ob seiner Art der Zeugenvernehmung frontal an. "Können wir uns darauf einigen, dass ich die Strafprozessordnung anzuwenden weiß?", fragt der Richter spitz. "Das habe ich gelernt." Schwenn: "Offenbar nicht mit Erfolg." Der Richter: "Dafür dürfen Sie sich jetzt entschuldigen." Schwenn bockig: "Ich denke gar nicht dran."

Sein Mandant schweigt zu den Vorwürfen, auch deshalb dürfte ein Schuldnachweis schwer zu erbringen sein. Zu diffus sind die Zeugenaussagen, zu vieles ist unklar oder ungeklärt. Nebenklägerin Manuela D. war im Januar 2008 mit einem schweren Darminfekt ins Marienkrankenhaus eingeliefert worden. Wer sich ihr näherte, durfte das nur im Schutzanzug. Sie erhielt laut Krankenakte nur Kochsalz-Infusionen, sonst nichts. Trotzdem wiesen die Ärzte nach der Tat Spuren einer valiumähnlichen Substanz in ihrem Urin nach. Nur, wie kam das Zeug in ihren Körper?

Stefan B. sei der Letzte gewesen, der etwas in den Tropf injiziert habe, sagt ihre Tochter als Zeugin gestern unter Tränen aus. Ihre Mutter habe ihr gleich am nächsten Morgen von den Übergriffen berichtet. Unmittelbar nach der Infusion sei der 47-Jährigen auch schon schummrig geworden, ganz schwach und matt habe sie sich gefühlt. Zunächst habe ihre Mutter geglaubt, all das nur geträumt zu haben, sagt sie. Doch durch den Mentholgeruch an ihrem Schlafanzug seien die Erinnerungen wieder zurückgekommen: Dass der Krankenpfleger in der Nacht ihre Brüste massiert und ihr ins Ohr gestöhnt habe "Du bist so geil."

Viele Fragen sind indes noch offen. Werden am Ende die Zweifel überwiegen? Womöglich war Stefan B. nicht der einzige, der Zugang zum Krankenzimmer hatte, wie eine Ärztin, 34, berichtet. Womöglich stand eine nach Menthol riechende Schmerzsalbe auf dem Tisch neben dem Krankenbett, wie in den anderen Zimmern der Klinik auch. Womöglich wird Johann Schwenn, wenn am Dienstag fortgesetzt wird, auch diesen Fall für sich entscheiden.


http://www.abendblatt.de/hamburg/polize ... iesen.html

Vor dem LG hat Schw. den Krankenpfleger dann aber offensichtlich nicht mehr vertreten.


War das öffentlich?
Schwenn verhält sich OHNE Publikum bedeckter.
MIT Publikum - zieht er eine amerikanische Show ab. Befangenheitsanträge an die Richter gehören wohl zum Repertoire. War ja in Mannheim genauso, wiederholt sich ständig.

Zunächst habe ihre Mutter geglaubt, all das nur geträumt zu haben, sagt sie. Doch durch den Mentholgeruch an ihrem Schlafanzug seien die Erinnerungen wieder zurückgekommen: Dass der Krankenpfleger in der Nacht ihre Brüste massiert und ihr ins Ohr gestöhnt habe "Du bist so geil."

Verteidigerflucht:
Womöglich war Stefan B. nicht der einzige, der Zugang zum Krankenzimmer hatte, wie eine Ärztin, 34, berichtet. Womöglich stand eine nach Menthol riechende Schmerzsalbe auf dem Tisch neben dem Krankenbett, wie in den anderen Zimmern der Klinik auch.



Der Krankenpfleger und sein Sperma....NIX mehr mit WOMÖGLICH!
Ich finde es klasse, dass die Töchter achtsam genug waren der Mutter Blut abnehmen zu lassen um wenigstens noch das Narkosemittel nachweisen zu können.
Lass dich nicht unterkriegen, sei frech, wild und wunderbar.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon DieLara » Mi 7. Nov 2012, 23:17

Ja Ali, ich denke, das war wieder einmal so ein "öffentlicher" Auftritt, wie man ihn ja schon bei K. pausenlos sehen konnte.

Nachdem das Amtsgericht den Fall an das Landgericht abgegeben hatte, ist von Schw. keine Rede mehr, so dass ich davon ausgehe, dass er das Mandat nicht fortgeführt hat. Immer wieder erstaunlich, wie schnell sich doch das Blatt bei diesem Herrn wenden kann. ;)

Viel Lärm um nichts... aber viel Glück für die Frau. Was eine Oma Schweiz und andere "Konsorten" wohl dem Opfer alles unterstellt hätten, wenn Schw. einen Freispruch hätte erzielen können... daran mag ich nicht denken. Das ist nämlich der Stoff, aus dem Albträume entstehen können...

Ja, nur den Töchtern ist es zu verdanken, dass die Spurensuche eingesetzt hat. Schade, dass es dem Opfer immer noch so schlecht geht; da kann man nur alles Gute wünschen.

Was ich diesem Krankenpfleger wünsche, schreibe ich lieber nicht.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Thauris » Do 8. Nov 2012, 06:49

Auch Japkes gibt es immer häufiger :evil:

http://www.bild.de/regional/hannover/ki ... .bild.html

Entsetzen beim Niedersächsischen Fußballverband (NFV): Ein ehemaliger Jugendbetreuer der Sportschule in Barsinghausen machte sich an minderjährige Mädchen heran, schickte ihnen Sex-Fotos von sich!

Gestern stand Christian S. (23, Name geändert) vorm Amtsgericht Wennigsen. Aus der Anklage: Der Ex-NFV-Mitarbeiter betreute eine Klasse aus dem Kreis Celle, die zwei Tage die Sportschule besuchte. Nach dem Besuch nahm er im Internet-Chat Kontakt zu zwei Schülerinnen (12, 13) auf. Er plauderte mit ihnen, wurde dabei immer obszöner!

Der 23-Jährige schickte den Kindern Porno-Fotos von sich. Eine Schülerin forderte er auf, selbst Nacktbilder von sich zu schicken. Das machte sie auch. Doch dann wurde ihr die Sache unheimlich, sie weihte ihre Lehrerin ein. Anzeige, die Polizei beschlagnahmte den Computer des Mannes, fand die Schmuddelfotos.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon DieLara » Do 8. Nov 2012, 07:43

Auch Japkes gibt es immer häufiger :evil:


Ja, leider!

Wobei man im aktuellen Fall auch noch auf das zarte Alter von 23 Jahren des Mannes achten sollte... da ist noch ganz viel "Zeitpotential" übrig, um sich zu einem Profi zu "entwickeln".

Früher hießt es immer: Man darf alles, man darf sich nur nicht erwischen lassen. :roll:

In diesem Sinne: Guten Morgen Deutschland.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon DieLara » Do 8. Nov 2012, 08:13

Sex zwischen einem Therapeuten oder Heilpraktiker und einer Patientin bleibt auch dann strafbar, wenn die sexuellen Handlungen einvernehmlich stattfinden.

Selbst bei einer Einwilligung des Opfers handle es sich "um sexuellen Missbrauch unter Ausnutzung eines Behandlungsverhältnisses", hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Grundsatzentscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe
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Der BGH entschied nun jedoch, dass sich der Heilpraktiker trotz der Zustimmung seines Opfers strafbar gemacht hat, weil die Betroffenen in einer derartigen Behandlungssituation grundsätzlich "nicht frei über sexuelle Kontakte zu der Autoritätsperson entscheiden" könnten.


http://www.rp-online.de/gesundheit/news ... -1.2318679

Na endlich mal ein nachvollziehbares Urteil. Gut, dass der BGH erkannt hat, welche "Macht" ein noch so kleiner Therapeut ausüben kann...
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Arbeitslos » Do 8. Nov 2012, 08:15

Früher wie heute gilt, wenn du erwischt wirst und Geld dabei hast, ist alles nicht so schlimm. (Natürlich nur, wenn kein Banküberfall verhandelt werden soll :lol: )
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