Die Schuldfrage bleibt nämlich offen, aber SO wollen sie es zu ihren Gunsten im Nachhinein ausschlagen.
Wenn es nämlich eine Tatsache wäre, dann müsste es objektiv als unwahr oder wahr zu beweisen sein.
Da es das nicht ist, dürfen sie den Ausdruck "Kriminelle" nicht verwenden. Damit sind sie überführt.
Ja, das ist absolut gewissenlos.
Wir wissen auch nicht, WAS in dieser Nacht passiert ist, aber WIR WISSEN WELCHES DUBIOSE SPIEL HIER GESPIELT WIRD.
Na, ICH habe in meinem fortgeschrittenem Alter noch keinen einzigen Anwalt erlebt, der NICHT genau die gleiche "Kragenweite" wie sein Mandant gehabt hat; sprich: Anwälte, die noch ein Gewissen haben, lehnen es ab mm. Vergewaltiger zu verteidigen. Sie lehnen es auch ab, mm Kinderschänder zu verteidigen. Anwalt zu sein, bedeutet ja nicht, auch DIE vertreten zu müssen, die man aus Gewissensgründen ablehnt.
Fazit meiner eigenen (jahrzehntelangen) Wahrnehmung: Hat ein Mandant kein Gewissen, steht ihm so gut wie immer auch ein Anwalt zur Seite, der auch keins hat. Gesucht und gefunden? Für mich eindeutig: JA.
Beispiel: Der erste Anwalt von K. hat Familie. Frau und Kinder. Der zweite Anwalt... na?
Und was uns angeht: ICH war in DEM Moment von einer "Rachetour ungeahnten Ausmaßes" überzeugt, als eine CSD dies als Befürchtung (oder war es Vorahnung?) äußerte. Keinen Moment habe ich mehr gezweifelt, dass es anders kommen könnte. Und... das (vorläufige) Ergebnis kennen wir.
Von wegen "Sex-Abenteuer mit wenigen Besuchen im Jahr"... ganz offensichtlich kennt eine C. D. sehr genau die Vorgehensweise eines K., wenn es um darum geht, einen angeblichen "Gegner" vernichten zu wollen. Wie sonst hätte sie im VORAUS davon berichten können?
Nun geht sie (für mich) durch eine zweite Hölle; nur dieses Mal eine mit Ankündigung. Aber da ich sie als intelligente Frau einstufe, die in einem fest verankerten sozialem Umfeld lebt, dürfte sie die vielen Monate genutzt haben, um entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, die die Attacken abmildern können. Auch ein K. kann einer nackten Frau nicht mehr in die Tasche greifen; er kann sie nicht mehr kontrollieren und versuchen, sie zu beeinflussen. Und ich glaube, DAS ärgert ihn auch noch gewaltig (s. Buch!
). Gänzlich vernichten kann er sie eh nicht; er kann sie finanziell ruinieren; ok, aber sie dürfte wissen, wie man aus so einer Situation ganz bequem wieder herauskommt, wenn das soziale Netz funktioniert. DASS es funktioniert, davon bin ich persönlich überzeugt.
Verlierer ist am Schluss (für mich) einzig und allein K. selbst. Und wenn er noch 100 Prozesse führt... als "fluffiger Wetterfrosch" wird er nie wieder ohne "Luusmeitli-Beigeschmack" auftreten können; selbst dann nicht, wenn er alle 100 Prozesse gewinnen sollte (was ich nicht glaube).
Dieser ganze "Rache-Feldzug" ist m. E. völlig sinnlos. Aber er kann wohl nicht anders. Ok, man kann niemanden belehren, der unbelehrbar ist und auf eine alte Frau wird er sowieso nicht hören.
Interessant ist für mich nur, wie einfach es für ihn eigentlich sein könnte.. nach dem Freispruch... wenn er nur wollte. Aber ein trotziges Kind wird auch immer seinen Willen durchsetzen wollen, bis es einsehen muss, dass es die Schokolade auch dann nicht bekommt, wenn es sich im Supermarkt auf die Erde wirft und schreit.