AliGator hat geschrieben:Verbot von künstlichen Lebensmittelfarbstoffen :
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=17629
Danke Gruss
Ali
Die Petition habe ich als Nr. 182 gezeichnet, die Ziffer ist schon ganz ansehnlich für den zweiten Tag der Zeichnungsphase.
Ein Teilnehmer auf dem thread zu der Petition erscheint mir fast wie ein typischer Forentroll, sowas habe ich auf dem Forum noch nicht gesehen:
Wenn etwas nachgewiesenermaßen gesundheitsgefährdend ist, dann KANN man über ein Verbot nachdenken. Verdächtigungen reichen niemals aus.
Ich kann mir geradezu bildlich vorstellen, wie die Grünenthal - Anwälte mit solchen "Argumenten" um sich geschmissen haben, bevor fast drei Jahre nach den ersten Geburten behinderter Kinder der Dreck endlich aus dem Markt genommen wurde.
Der Grundsatz "im Zweifel für den Angeklagten" gilt nur in Strafprozessen uneingeschränkt. Bei der reinen Gefahrenabwehr hat selbstverständlich die Gesundheit der Menschen Vorrang vor wirtschaftlichen Gesichtspunkten, Hersteller müssen die Unschädlichkeit ihrer Produkte natürlich im Zweifel beweisen, da kann es überhaupt keine Diskussion geben. Sollte sich nach einem Verbot noch herausstellen bzw. beweisen lassen, dass die Zweifel an der Unbedenklichkeit nicht berechtigt waren, kann man den Hersteller entschädigen. Einmal entstandene Gesundheitsschäden sind oft nicht mehr zu beheben.