Versagen freie Foren?

Wie ist es um die Meinungsfreiheit in Deutschland bestellt? Gibt es eine bedenkliche Konzentration von Medienmacht?

Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » So 14. Okt 2012, 09:11

Moin Sonne ;) :)

Du hast die ExOSta vergessen. Sie darf dann Taschentücher verteilen.

Aber bevor es dazu kommen kann, haben die drei sicher noch einiges zu besprechen in dem lächerlichen Versuch andere aufs Glatteis zu führen.

Es wird schon einen triftigen Grund haben, warum jemandem die Mandanten nicht die Tür einrennen oder eine Staatsanwältin frühpensioniert ist.

Manchmal könnte man es fast bedauern, dass es nicht noch mehr dieser skurrilen Exemplare gibt, ABER NUR damit auch zum letzten unsensiblen Hinterwälder etwas Erleuchtung durchdringen kann und UM SIE gleich danach alle wieder abzuschaffen.

Und wenn ihnen dann ganz langweilig werden sollte, könnten sie ihre teilweise sehr unqualifizierten Meinungsäusserungen u.a. zum Thema „einstweilige Verfügung“ ja an den 100 anderen E.V., die schon aus Köln kamen, aufarbeiten.

Das dient zwar nicht der Karriere, aber zumindest den eigenen Profilneurosen.

Heute hat erst mal die ARD das Nachsehen. :twisted:

Liebe GEZ Zahlerinnen und Zahler,
Nee, nix Friedensnobelpreis oder Asylpolitik heute Thema bei Jauch -gibt doch viel wichtigeres, Ihr Doofies !
Nach dem Soloprogramm von Gauck und Steinbrück bei Jauch , heute Abend Bühne frei für : Jörg Kachelmann ! ( nein nicht zusammen mit seinen Geliebten, dafür ist die Bühne zu klein) er kommt mit (z.Zt. Einer ) seiner Ehefrau .
Na, nun motzt nicht rum, der Jörg iss UNSCHULDIG ein armes Opfer von Emanzen und der Justiz ! Da hat er nun auch fein ein Buch geschrieben, wie böse alle zu ihm waren. Aber Jauch wird´s schon richten, und dann klappt das auch auf die Spiegel Bestseller Liste zu kommen


:lol: :lol: :lol:
Zuletzt geändert von Ali am So 14. Okt 2012, 09:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » So 14. Okt 2012, 09:14

Örgs, bei Thalia scheint es "schlecht" zu laufen. :P



Die einzige Kundenrezension bei Thalia

Ein echter Wiederling!!!
von einer Kundin/einem Kunden, am 13.10.2012

0 von 1 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.

Der soll sich zum Teufel scheren da gehört er hin. Noch Profit mit sein Ofer schlagen ist das aller letzte.er ist ein.....die frau kann einem leid tun.das ist meine Meinung.


http://www.thalia.de/shop/home/rubrikar ... =10907022#
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 14. Okt 2012, 09:33

Ali hat geschrieben:Moin Sonne ;) :)

Du hast die ExOSta vergessen. Sie darf dann Taschentücher verteilen.

Aber bevor es dazu kommen kann, haben die drei sicher noch einiges zu besprechen in dem lächerlichen Versuch andere aufs Glatteis zu führen.

Es wird schon einen triftigen Grund haben, warum jemandem die Mandanten nicht die Tür einrennen oder eine Staatsanwältin frühpensioniert ist.

Manchmal könnte man es fast bedauern, dass es nicht noch mehr dieser skurrilen Exemplare gibt, ABER NUR damit auch zum letzten unsensiblen Hinterwälder etwas Erleuchtung durchdringen kann und UM SIE gleich danach alle wieder abzuschaffen.

Und wenn ihnen dann ganz langweilig werden sollte, könnten sie ihre teilweise sehr unqualifizierten Meinungsäusserungen u.a. zum Thema „einstweilige Verfügung“ ja an den 100 anderen E.V., die schon aus Köln kamen, aufarbeiten.

Das dient zwar nicht der Karriere, aber zumindest den eigenen Profilneurosen.

Heute hat erst mal die ARD das Nachsehen. :twisted:


hihi recht haste, ach die ExOSta die habe ich ganz vergessen. Hoffenldich verzeit sie mir das :lol:

du schreibst:

Es wird schon einen triftigen Grund haben, warum jemandem die Mandanten nicht die Tür einrennen oder eine Staatsanwältin frühpensioniert ist.

sicher Ali, wer will den ein RA haben der wo die meiste Zeit am PC hockt und nur noch gegen irgend jemand/e hetzt? ich nicht und du?

du schreibst:

Heute hat erst mal die ARD das Nachsehen

ach ja Jammerlappen kommt mit Frau, mensch danke ich hätte es beinahe vergessen. Könntest du so freundlich sein und mich heute abend kurz bevor es kommt mich daran erinnern? ich muss den nicht umbedingt sehen. Jammern kann ich auch dazu brauche ich ihm nicht. wozu Zahlt man eigendlich rundfunk gebühren wenn sollchen käse kommt?
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » So 14. Okt 2012, 09:33

Beitrag vom 14.10.2012
«Den Kampf muss man mit allen Mitteln führen, denn es ist ein Kampf um das eigene Leben»


Miriam und Jörg Kachelmann über das Ringen um Gerechtigkeit,
«Lügenfrauen», die Angst vor neuen Vorwürfen und juristische Schritte gegen Schweizer Medien

von Dominic Geisseler und Nadja Pastega

Jörg Kachelmann, 54, wirkt aufgeräumt. An einem Halsbändel, bedruckt mit Schweizerkreuzen, baumelt etwa ein Dutzend Schlüssel. An seiner Seite: Ehefrau Miriam, 26. Der Prozess gegen den Schweizer Meteomann dürfte zu den aufsehenerregendsten Gerichtsverfahren der letzten Jahre gehören: Im März 2010 wurde Kachelmann auf dem Frankfurter Flughafen verhaftet. Eine Ex-Freundin warf ihm vor, sie brutal vergewaltigt haben. 132 Tage sass Kachelmann in Untersuchungshaft. Nach 44 Verhandlungstagen vor dem Mannheimer Landesgericht wurde er Ende März 2011 freigesprochen. Die wichtigste Belastungszeugin Claudia D. hatte sich im Prozess in Widersprüche verstrickt. Jetzt rechnet Kachelmann in einem Buch, das er mit seiner Frau Miriam geschrieben hat, mit allen Akteuren ab.

«Oje, nicht schon wieder der Kachelmann», schreiben Sie im Vorwort. Warum haben Sie dieses Buch geschrieben, eineinhalb Jahre nach dem Freispruch?

Jörg Kachelmann: Warum nicht jetzt?

Ein Rachefeldzug?

Jörg Kachelmann: Nein, überhaupt nicht. Das schreibe ich ja auch im Vorwort.

Sie nennen das vermeintliche Vergewaltigungsopfer Claudia D. im Buch mit vollem Namen.

Miriam Kachelmann: Sie ist kein Opfer! Jörg ist das Opfer. Sie ist die Täterin. Und Jörg wurde ja auch mit vollem Namen genannt, und zwar von Anfang an.

Jörg Kachelmann: Von Claudia D. waren mehrseitige Fotostrecken in der «Bunte», die sie sich fürstlich bezahlen liess. Aber dass Sie diese Frage stellen, ist symptomatisch für das Opferabo der Frauen.

Die Anwälte von Claudia D. haben eine einstweilige Verfügung gegen Ihr Buch erwirkt. Was unternehmen Sie?

Jörg Kachelmann: Der Heyne- Verlag wird den Inhalt der einstweiligen Verfügung beachten und sich weitere Schritte vorbehalten. Unabhängig davon dürfen alle Bücher in den Buchhandlungen verkauft werden. Eine aktualisierte Ausgabe des Buchs ist in Vorbereitung.

Wird es juristische Schritte oder Schadenersatzforderungen geben?

Das wird geprüft.

Sie fordern von Claudia D. auf dem Gerichtsweg rund 13 000 Euro, auch von Ihrem ersten Anwalt Reinhard Birkenstock verlangen Sie Rückzahlungen. Haben Sie nicht genug vom Prozessieren?

Zu laufenden Verfahren sagen wir nichts.

Wollen Sie mit Ihrem Buch auch Mitleid erwecken, indem Sie aufzeigen, wie schlimm die Zeit im Gefängnis war?

Jörg Kachelmann: Ich hoffe, es kommt nicht als Jammergeschichte daher. Nein, der Grund für das Buch ist, dass mein Fall kein Einzelfall ist. Wenn eine Frau heute irgendein Problem hat, sei es ein Sorgerechtsstreit oder dass sie sich einfach rächen will, geht sie mit einer Falschbeschuldigung praktisch kein Risiko ein.

Die meisten angezeigten Vergewaltigungen haben also gar nicht stattgefunden?

Jörg Kachelmann: Ich möchte betonen: Vergewaltigung ist ein furchtbares Verbrechen, und ich will jeden in der Kiste sehen, der dieses Verbrechen begangen hat. Aber es ist leider so, dass Falschbeschuldigungen zu einer beliebten Waffe geworden sind. Das ist nicht nur ein deutsches, sondern ein europäisches Phänomen.

Sie pauschalisieren.

Jörg Kachelmann: Nein. In den Sechzigerjahren hatten wir eine furchtbar frauenfeindliche Justiz. Da wurde der Frau bei gewissen Delikten gar vorgeworfen, sie sei zu aufreizend angezogen gewesen. Die Frauen hatten praktisch keine Chance, zu ihrem Recht zu kommen. In der Zwischenzeit hat das Pendel in die andere Richtung ausgeschlagen. Man rechnet mit 50 bis 80 Prozent Falschbeschuldigungen bei solchen Anzeigen.Eine Falschbeschuldigung ist heute ein fast perfektes Verbrechen.

Frauen sind krimineller als Männer?

Miriam Kachelmann: Frauen sind nicht krimineller, sie sind nur anders kriminell als Männer. Sie sind vielleicht auch cleverer. Ich halte das sogar für Sexismus, dass man einer Frau nicht zutraut, clever genug zu sein, ein Verbrechen zu begehen.

Der Freispruch zeigt, dass die Justiz nicht «gewohnheitsmässig männerfeindlich» ist, wie Sie im Buch behaupten.

Miriam Kachelmann: Oh doch. Dieses Gericht hat alles versucht, um meinen Mann ins Gefängnis zu bringen, und hat es nur deshalb nicht geschafft, weil wir uns einen neuen Anwalt genommen haben, der den Ausschluss der Öffentlichkeit unterband. Wenn all diese Gutachter nicht hätten öffentlich aussagen dürfen, dann wäre er vermutlich verurteilt worden.

Laufen Verfahren wegen Falschaussagen?

Jörg Kachelmann: Ja. Gegen die Frau, die in der «Bunten» sagte, «Ich bin auch ein Opfer von Jörg Kachelmann» wird jetzt staatsanwaltschaftlich wegen uneidlicher Falschaussage ermittelt.

Was war nicht korrekt an der Aussage dieser Frau, die in der «Bunten» unter dem Namen Anja L. auftrat?

Jörg Kachelmann: Ihre Aussage hat nicht der Wahrheit entsprochen.

Das Buch haben Sie zusammen mit Ihrer Frau geschrieben. Warum?

Miriam Kachelmann: Weil wir die Geschichte zusammen durchleben mussten. Das war eine folgerichtige Entscheidung.

Jörg Kachelmann: Miriam hat sich ja während meiner Kisten-zeit, in der ich mich bemüht habe, mich nicht selber im Fernsehen sehen zu müssen, um die ganzen juristischen Sachen gekümmert. Sie ist auch in der schwierigen Zeit immer bei mir gewesen, als ich dachte, die Wahnsinnigen ziehen das einfach durch.

Wäre das Urteil anders herausgekommen, wenn Sie keinen Promistatus gehabt hätten?

Miriam Kachelmann: Es gab wohl eher einen Promimalus. Vielleicht hätte man Jörg sehr viel früher aus dem Gefängnis entlassen, wenn nicht schon alle Medien darüber geschrieben hätten.

War der Freispruch auch eine Sache von Geld und Staranwälten?

Jörg Kachelmann: Nein. Sexismus spürt man ja auch ein bisschen in unserer Gesprächssituation. Stellen Sie sich vor, ich wäre eine Frau, die Opfer eines Verbrechens durch einen Mann geworden ist, ich wäre 132 Tage in Deutschland in der Kiste gesessen und hätte jetzt ein Buch über meine Erlebnisse geschrieben. Ihre Haltung wäre komplett anders. Ich bin jetzt dummerweise ein Mann, und die Frau ist jetzt dummerweise die Verbrecherin.

Geht es auch um Selbstdarstellung? Sie beschreiben im Buch seitenweise den Gefängnisalltag.

Jörg Kachelmann: Warum nicht? Viele haben den Eindruck, es gebe überall nur Verbrecher, die frei herumlaufen. Die Realität sieht anders aus. In der Justizvollzugsanstalt Mannheim zum Beispiel sind die Insassen in einer Doppelzelle 23 Stunden pro Tag permanent eingesperrt. Und wohlverstanden, wir sprechen hier von Untersuchungshaft, wo immer noch die Unschuldsvermutung gilt. Pro Monat gib es zweimal eine halbe Stunde Besuchszeit.

Das war bei Ihnen auch so?

Jörg Kachelmann: Ja natürlich, bei jedem. Ich bekam keine Sonderbehandlung. Aber eine Stunde pro Monat reicht nicht, um den Kontakt zur Familie aufrechtzu- erhalten. Zum Vergleich: Das Untersuchungsgefängnis Basel-Stadt bietet eineinhalb Stunden Besuchszeit - pro Woche.

Sind Ihre Kinder Sie besuchen gekommen?

Jörg Kachelmann: Nein, die sind weit weg. Briefe brauchen übrigens von Mannheim fünf bis sechs Wochen zum Adressaten und zurück. Auch das ist zum Glück in der Schweiz besser. Das sind Tatsachen, die mir auch wichtig sind, und darum habe ich auch den Gefängnisalltag beschrieben.

War die Zeit im Gefängnis wirklich so schlimm?

Jörg Kachelmann: Ich habe nicht gelitten, nein. Ich habe das im Rahmen der Möglichkeiten fröhlich ausgehalten. Auch all die Viecher, Ratten und Schaben. Das hat mich persönlich nicht wahnsinnig gestört, aber diese Zustände waren doch überraschend. Das gilt auch für die Tatsache, dass viele Wände mit Hakenkreuzen bemalt waren. Ich habe die Aufseher gefragt, warum die nicht entfernt würden. Die Antwort war: «Die waren halt schon immer da.»

Die juristische Seite Ihres Falles ist das eine, das andere Ihr chaotisches Privatleben. Sie haben offenbar etlichen Frauen nicht die Wahrheit gesagt.

Jörg Kachelmann: Es tut mir leid, wenn ich Menschen enttäuscht habe. Aber wenn jemand ein Recht hat, enttäuscht zu sein, dann meine Ehefrau. Die Öffentlichkeit geht das nichts an.

Sie waren mal ein öffentlicher Sympathieträger.

Jörg Kachelmann: Ich bin wirklich nicht stolz auf das Durcheinander in der Gschleipfabteilung, wirklich nicht. Es soll keine Entschuldigung sein, aber wir leben im Jahr 2012, und ich würde sagen, was Sie oder ich zu Hause machen, geht niemanden etwas an. Mit dem, was ich moralisch falsch gemacht habe, müssen ich und vor allem Miriam klarkommen.

Frau Kachelmann, Sie haben Jörg damals, am 20. März 2010, am Flughafen abgeholt, als er vor Ihren Augen verhaftet wurde. Dass Sie nicht die einzige Frau in seinem Leben waren, mussten Sie aus der Presse erfahren.

Miriam Kachelmann: Natürlich war die Sache nicht schön. Aber wirklich schlimm war die Verhaftung. Dass da Polizisten kommen und eine Geschichte glauben, die so nicht stattgefunden hat.

Haben Sie in all der Zeit nie an ihm gezweifelt, an seiner Liebe oder daran, dass er die Tat möglicherweise doch begangen hat?

Miriam Kachelmann: Nein, den strafrechtlichen Vorwurf habe ich nie geglaubt. Ich habe nie gezweifelt, dass das erfunden sein muss. Zur anderen Sache sage ich nichts.

Sie vertrauen ihm zu hundert Prozent?

Miriam Kachelmann: Vor Gericht habe ich gesagt, dass es meine Erziehung und mein Umgang mit Menschen nicht zuliessen, über die Medien Schluss zu machen. Und dass ich deswegen abwarten würde, bis ich mit ihm reden könne. Wir haben gemeinsam die Sache geklärt.

Jörg Kachelmann: In der Presse kamen auch Frauen zu Wort, deren Beziehungen mit mir schon längst vorbei waren. Die aber dachten, das ist eine gute Gelegenheit, um Stutz zu machen. Und die dann die Ex-Beziehung nochmals upgegradet haben und sagten, «ich war geschockt».

Hat es Sie nicht überrascht, dass so wenige Frauen bereit waren, für Sie auszusagen?

Jörg Kachelmann: Das stimmt so nicht. Im Gegenteil, viele Frauen haben die Wahrheit gesagt, aber die sind nie an die Medien gegangen.

Sie haben noch vor der Urteilsverkündung geheiratet. Wer hat wem den Heiratsantrag gemacht?

Miriam Kachelmann: Das wollen wir in keiner Zeitung lesen.

Miriam ist Ihre dritte Frau, Herr Kachelmann. Drei Ehen, viele Geliebte - haben Sie jetzt plötzlich die wahre Liebe entdeckt?

Jörg Kachelmann: Das geht Sie nichts an.

Leben Sie heute monogam?

Jörg Kachelmann: Und das geht Sie noch weniger an.

Sie bezeichnen Miriam in Ihrem Buch als «24-Stunden-Gemahlinnenzeugin», die Sie überall hinbegleite, auch zu Meetings. Frau Kachelmann, das klingt, als hätten Sie Ihr eigenes Leben aufgegeben.

Miriam Kachelmann: Nein, so kann man das nicht sehen. Wir machen ja die ganze Sache gemeinsam. Das war beim Prozess und jetzt bei unserem Buch so. Mein Psychologiestudium habe ich ausgesetzt. Im Januar 2013 geht es weiter.

Ist diese 24-Stunden-Begleitung nicht übertrieben?

Miriam Kachelmann: Nein, aufgrund der Ereignisse, die wir in den letzten zwei Jahren erleben mussten, nicht.

Sie weichen aus Angst nicht von seiner Seite?

Miriam Kachelmann: Aus Angst um ihn, zu seinem Schutz. Nichts wäre den Medien lieber, als ihm irgendeine neue Story anzudichten.

Sie sind tatsächlich immer zusammen, 24 Stunden pro Tag?

Jörg Kachelmann: Nach dem Erlebten müssen wir mit jedem Wahnsinn rechnen, auch wenn es sich verrückt anhört.

Man fragt sich, was das für ein Leben ist. Was passiert, wenn Sie in ein Restaurant gehen?

Miriam Kachelmann: Die Gespräche verstummen kurz, das normalisiert sich aber schnell wieder.

Sie leben in der Schweiz. Begegnet man Ihnen hier zurückhaltender als in Deutschland?

Jörg Kachelmann: Es hängt mit ethnischen Differenzen zusammen. Die Schweiz ist generell ein zurückhaltenderes und leiseres Land im Umgang mit Prominenten.

Was haben Sie für Erfahrungen mit Schweizer Medien gemacht?

Jörg Kachelmann: Es gab auch in der Schweiz Medien, die in Sachen Grusigkeit nicht zu überbieten waren.

Gehen Sie dagegen vor?

Jörg Kachelmann: Es ist noch nicht alles abgeschlossen. Wir überlegen uns, ob wir juristische Schritte ergreifen sollen. Es ist aber auch eine Frage des Geldes. Für grosse Verlage ist das ein Schleck, aber wir müssen uns bei jeder Klage überlegen, ob wir uns das leisten können und was es bringt.

Gegen welche Medien prüfen Sie juristische Schritte?

Jörg Kachelmann: Wir haben inzwischen einen guten Schweizer Medienanwalt und kümmern uns in der nächsten Zeit um das noch existierende Elend, das wir online finden. Alle, die Lügen verbreitet haben, werden von uns hören.

Was hat Sie das Gerichtsverfahren insgesamt gekostet?

Jörg Kachelmann: Ich will nicht jammern. Das Geld ist nicht der Punkt.

Sie mussten Immobilien verkaufen, um die Anwaltshonorare zu bezahlen. Es wäre zu erwarten, dass Sie mit Schadenersatzforderungen gegen Richter und Staatsanwälte vorgehen.

Jörg Kachelmann: Mit welchem Geld denn? Ein solches Verfahren kostet Unsummen. Und das Mannheimer Gericht hat versucht, in der Urteilsbegründung so toll nachzutreten, dass Schadenersatzforderungen schwer durchzusetzen sind.

Was bekommen Sie für eine Entschädigung für die 132 Tage in U-Haft?

Miriam Kachelmann: Es gibt 25 Euro pro Tag. Abzüglich Strom und Verpflegung.

Und wovon leben Sie heute?

Jörg Kachelmann: Ich beziehe wie früher einen Lohn als Angestellter meiner Firma Meteomedia.

In einem Interview haben Sie gesagt, dass das Kapitel Fernsehen durch den Prozess vermutlich beendet worden sei. Das mit dem «Blumenkohl-Onkel» werde wohl schwierig nach all diesen Vorwürfen.

Jörg Kachelmann: Auch mit dieser Prognose hatte ich wohl recht . . .

Zieht es Sie zurück auf den Bildschirm?

Jörg Kachelmann: Das ist ein Phantomschmerz, den die Medien mehr spüren als ich. Ich habe früher gerade mal fünf Tage pro Monat Fernsehen gemacht.

Sie haben das Wetter auf ARD moderiert. Wird das nach Ihrem Freispruch wieder aufgenommen?

Jörg Kachelmann: Wir arbeiten als Firma mit der ARD zusammen und liefern Daten für Sendungen, die ich früher moderiert habe.

Ist ein Moderatoren-Job beim Schweizer Fernsehen denkbar?

Jörg Kachelmann: Das ist kein Thema. Aber es stellt sich ohnehin die Frage, was überhaupt noch geht nach diesen Anschuldigungen gegen mich. Insofern muss man sagen: Frau D. hatte zumindest damit Erfolg. Wie gesagt, Falschbeschuldigung ist fast das perfekte Verbrechen.

Nun wollen Sie eine Stiftung gründen, die Männern helfen soll, die zu Unrecht beschuldigt wurden. Wie wollen Sie das finanzieren?

Miriam Kachelmann: Wir hoffen natürlich, dass auch durch den Buchverkauf etwas Geld zusammenkommt. Die Idee dahinter ist aber nicht, dass wir mit Geld helfen wollen, sondern wir bauen ein Netzwerk auf mit kompetenten Anwälten, Experten und Gutachtern, die für dieses Netzwerk keine horrenden Honorare verlangen. Und die im Übrigen auch echten Opfern von Vergewaltigungen helfen sollen.

In Mannheim gibt es ein Theaterstück über Ihren Fall. Haben Sie sich das mal angesehen?

Jürg Kachelmann: Einer unserer Anwälte war da, mehr aus eigenem Interesse. Aber Kunst darf sowieso alles.

Was würden Sie rückblickend anders machen?

Jörg Kachelmann: Wenn ich wieder falsch beschuldigt würde, würde ich sofort gegen all die Lügenfrauen strafrechtlich und zivilrechtlich vorgehen. Davon hat mir mein erster Anwalt abgeraten. Den Kampf muss man sofort und mit allen Mitteln führen. Denn es ist ein Kampf ums eigene Leben.

Publiziert am 14.10.2012
von: sonntagszeitung.ch


http://www.sonntagszeitung.ch/fokus/son ... sid=232186
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » So 14. Okt 2012, 09:41

Buchverlag von Kachelmann prüft juristische Schritte gegen Ex-Freundin des Wetterfroschs
Der Streit um das Buch von Jörg Kachelmann geht weiter. Nachdem die Auslieferung mit einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts Mannheim gestoppt wurde, behält sich der Buchverlag des Schweizer Meteomannes rechtliche Schritte gegen dessen Ex-Geliebte vor. Das kündigt Kachelmann im Interview mit der SonntagsZeitung an: "Juristische Schritte und Schadenersatzforderungen werden geprüft." Kachelmann will auch gegen Schweizer Medien vorgehen. Die Berichterstattung über seinen Vergewaltigungsprozess sei zum Teil "in Sachen Gruusigkeit nicht zu überbieten" gewesen. Er habe einen Schweizer Medienanwalt eingeschaltet: "Alle, die Lügen über uns verbreitet haben, werden von uns hören." Falschbeschuldigungen von Frauen seien heute "eine beliebte Waffe", es handle sich dabei um "ein fast perfektes Verbrechen". In seinem Fall werde nun staatsanwaltschaftlich wegen uneidlicher Falschaussage ermittelt. Die Ermittlungen würden sich gegen jene Frau richten, die 2010 in der "Bunten" unter dem Namen Anja L. auftrat und sagte, "ich bin auch ein Opfer von Kachelmann". Ihre Aussage habe "nicht der Wahrheit entsprochen", sagt Kachelmann.

http://www.sonntagszeitung.ch/news/

Beitrag vom 14.10.2012
Lieber Jörg Kachelmann


Das läuft ja prima mit der Vermarktung deines Buches. «Recht und Gerechtigkeit - ein Märchen
aus der Provinz». Du wählst nur «Premium-Medien» für deinen Auftritt, «Spiegel», SonntagsZeitung, die Talkshow mit Jauch. Clever auch, wie du für alle Männer auf die Barrikade steigst, die von «bösen»,
ja «kriminellen» Frauen zu Unrecht wegen Unzucht und Gewalt vor den Kadi gezerrt werden. Als einer, der lange mit dir zusammengearbeitet hat, mache ich mir allerdings schon Sorgen. Und zwar für diesen neuen Doppelstern, der da am Promihimmel aufleuchtet, das Ehepaar Kachelmann. Der einsame Bär, der stets in alle Honigtöpfe griff, jetzt brav am Gängelband einer jungen Frau, die so fest zu ihm hält, dass mir bei eurem Anblick dauernd Drafi Deutschers «Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere Liebe nicht» in den Sinn kommt. So was macht mich kribbelig: Da kriegt also diese junge Frau nicht nur ihre Viertelstunde Berühmtheit, sondern als «Frau Kachelmann» lebenslänglich. Und wird sich nie mehr beklagen dürfen, wenn sie scharf beobachtet wird, auch dann, wenn es nicht mehr gut geht. Was ja bei deinem Vorleben, Pardon, nicht auszuschliessen ist. Da kann man nur hoffen, dass Miriam, wenn es denn mal so weit kommen sollte, nicht zur grossen Rächerin wird, sondern simplen Trost sucht, z. B. im «Dschungelcamp» oder in einer andern Therapie für gefallene Sternchen. Aber eigentlich wünsche ich dir und deiner lieben Miriam ja nur viel Glück in der Liebe.

Mit freundlichen Grüssen, Peter Rothenbühler

http://www.sonntagszeitung.ch/nachricht ... sid=232211
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 14. Okt 2012, 09:46

Ali hat geschrieben:
Beitrag vom 14.10.2012
«Den Kampf muss man mit allen Mitteln führen, denn es ist ein Kampf um das eigene Leben»


:lol: :lol: :lol: sicher doch Waaaaah ich fang gleich zum Heulen an der arme Kerl. :lol: :lol: hätte er den ganzen sch.. mit den Damen nicht gemacht usw dann hätte ich ihn wenigstens zu 60% geglaubt.
ja sicher, alle lügen nur er nicht. :roll: So viel Esse kann ich nicht mal wie ich K.... könnt bei sein geschwafel
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » So 14. Okt 2012, 10:45

Jörg Kachelmann hat vor dem Prozess die Öffentlichkeit gemieden.
Jedes Interview und jeder Auftritt heute sind teilweise peinlich und dafür ernten beide Häme und Spott. Bis auf einige Ausnahmen, genau das Gegenteil von dem, was sie sich erhofft hatten.
Er täte vor allem sich und seiner Frau einen Gefallen, wenn er sich auch heute daran halten würde. Auch wenn die einstigen Gründe dafür nicht mehr die zwingend gleichen sind.
Er wirft sich den Haien zum Frass vor und verdoppelt sein Unglück, anstatt jetzt mit der Vergangenheit abzuschließen und jenseits von aller Tragik gemeinsam mit seiner Frau neu anzufangen um sich nicht mehr angreifbar zu machen.

CSD hat vor, während und nach dem Prozess die Öffentlichkeit gemieden.
Hätte sie diese jemals gesucht, hätte sie nicht 11 Jahre mit einem Promi verbracht, der aus gutem Grund die Öffentlichkeit mied. Nein, sie hätte das an der Seite jeden anderen Promis haben können.
Ihr einziges Interview in der Bunten war eine Replik.
Eine Gegendarstellung, wie sie viele andere auch machen, wenn über sie etwas falsches berichtet wird oder Persönlichkeitsrechte verletzt werden.
Vielleicht hätte es dieses Interview aber auch gegeben, wenn sich Jörg Kachelmann nicht zuvor abfällig und verleumdend in seinem Interview in der ZEIT geäußert hätte?
So bleibt es eine Replik, denn andere Wiederholungen gab es nicht.
Wer sich über die Medien beschwert und diese dann selber sucht darf sich nicht wundern, dass alles so seinen verhängnisvollen Lauf nimmt.
Die Menschen wollen richtige Stories, die müssen dramatisch sein, sie gieren nach Sensation. Und dabei trifft jeder immer auf zwei Lager, wovon eins es nicht gut mit einem meint.
DAS kann man nicht ändern oder beeinflussen, aber man hat es in der Hand sie ALLE verhungern zu lassen, wenn man ihnen nicht zusätzliches Futter bietet, das einem dann ja doch nur wieder ins Gesicht gespuckt wird.

Zu den aktuellen Äußerungen über Fotos auf der K-Fan Seite oder der Seite des skurrilen Eichhörnchens kann ich nur sagen: Schaut selbst mal in den Spiegel! Und wenn ihr keinen besitzt, dann vielleicht, weil ihr die unterste Schublade ja schon geöffnet habt, befindet sich dort auch eine eigene Bilderkiste drin?!

Glaubt mir, kein Mensch wird schöner oder hässlicher, nur weil eine Beziehung beendet wurde! Oder weil er auf „der falschen oder richtigen Seite“ ist.
„Hässlicher“ vielleicht aber, wenn man durch die Strapazen eines Prozesses geht, was ganz normal ist und wir auf beiden Seiten erlebt haben.
Über die ungünstigen Fotos einerseits herzufallen und andererseits die schöneren gleich einem Erfolg von Photoshop zuordnen zu wollen, offenbart nichts weiter als nur die eigene Hässlichkeit.
Vor allem die innere und das ist noch viel schlimmer!
Es gibt nicht einen Einzigen unter uns, der nicht selbst im Besitz von schönen UND hässlichen Fotos ist.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon maxikatze » So 14. Okt 2012, 11:07

DieLara hat geschrieben:Wie man sieht, auch eine Thauris weiß, was Fremdschämen ist:

Fremdschämen muss man sich tatsächlich, wenn man diesen Mist liest!


http://libertalia.forumieren.com/t21p80 ... -ende#8516

Richtig Thauris, aber ich glaube, mit dieser Aussage machst du dir in deinem neu gewählten Forum keine Freunde. ;)

Ich grüß dich mal aus der Ferne! ;)



;)
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon Ali » So 14. Okt 2012, 11:37

Jo, die sogenannten Ehrverletzungen, die man selbst unter Kollegen gerne austeilt und sich dann aber über eigens provozierte beschwert und sich zum Vollhorst macht.

Gibt es nicht vom LG Köln eigens dazu ein Urteil, das auf einem Zwist unter Kollegenschelte basiert? :mrgreen:

Wie schön, dass man Eichhörnchen nicht beleidigen kann.

Bei mir bekommt kein Jurist einen Sonderstatus, wir befinden uns in einem Forum und nicht in einer Kanzlei oder einem Gerichtssaal.
Und hier ist JEDE/R nur User.
Einen Anspruch auf einen Sonderstatus oder Sonderrechte für sich beanspruchen zu können, ist offensichtlich der gemeinsame Geist, den das Eichhörnchen mit dem ehemaligen Angeklagten vereint.
Persönlichkeitsrechte, ausser die eigenen, interessieren nicht die Bohne.
Ich bin das Opfer

…soll nur eine Seite sagen dürfen, die der anderen bei selbigen Worten dann Unterlassungsklagen beschert.
Mit welchem Recht ??
Nicht mit dem des Gerichtsurteils, dem leider keine Wahrheitsfindung geglückt ist.
Zuletzt geändert von Ali am So 14. Okt 2012, 11:58, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Versagen freie Foren?

Beitragvon DieLara » So 14. Okt 2012, 11:43

UPS,

immer noch keine vollständige Gästeliste bei Jauch veröffentlicht? :o
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